Die Hamburger mussten bei DEL-Rekordmeister Adler Mannheim eine empfindliche Niederlage einstecken. Oppenheimer traf doppelt.

Mannheim/Hamburg. Die Hamburg Freezers haben einen herben Dämpfer im Kampf um einen direkten Playoff-Platz einstecken müssen. Die Freezers verloren am Dienstag eine Nachholbegegnung vom 43. Spieltag beim fünfmaligen DEL-Champion Adler Mannheim mit 2:7 (1:3, 1:2, 0:2). Die Treffer für das Team von Trainer Benoît Laporte erzielte vor 8654 Zuschauern Thomas Oppenheimer (7./27. Minute).

Für die Gastgeber waren Christoph Ullmann (14.), Yannic Seidenberg (15./39.), Frank Mauer (16./59.), Michael Glumac (28.) und Yannick Lehoux (48.) erfolgreich. Nach der höchsten Saisonniederlage bleiben die Hamburger mit 77 Punkten auf dem sechsten Rang in der Tabelle.

Die Freezers kamen zunächst recht gut in die Partie und gingen durch den elften Saisontreffer von Oppenheimer in Führung. In der Folgezeit jedoch waren die Gäste aus Norddeutschland in der Defensive vollkommen indisponiert und mussten im ersten Drittel innerhalb von nur 143 Sekunden drei Gegentreffer einstecken.

Auch nach dem 2:3-Anschlusstor durch Oppenheimer dauerte es nur 54 Sekunden, ehe die Adler die Unsicherheit der Gästeabwehr erneut cool ausnutzten, durch Glumac zum 4:2 trafen und somit den alten Zwei-Tore-Abstand wieder herstellten. Die Freezers, die nach dem zweiten Drittel Torhüter John Curry durch dessen Ersatzmann Niklas Treutle ersetzten, wurden von den Gastgebern bis zur Schlusssirene souverän auf Distanz gehalten.

Am Freitag (19.30 Uhr) beenden die Hanseaten ihren Auswärtsmarathon mit fünf Spielen nacheinander in fremden Eisarenen beim Deutschen Vizemeister von 2010 in Augsburg. (sid)

Adler Mannheim – Hamburg Freezers 7:2 (3:1, 2:1, 2:0)

Schiedsrichter: Jablukov (Berlin) – Zuschauer: 8654

Tore: 0:1 Oppenheimer (06:26), 1:1 Ullmann (13:21), 2:1 Seidenberg (14:49), 3:1 Mauer (15:33), 3:2 Oppenheimer (26:06), 4:2 Glumac (27:00), 5:2 Seidenberg (38:40), 6:2 Lehoux (47:25), 7:2 Mauer (58:51)

Strafminuten: 10 / 10