Hamburg. Zwei Jahre vor den Spielen beenden die zweimaligen Olympia-Medaillengewinner ihre Laufbahn. Ihrem Sport bleiben sie aber erhalten.

Zwei Jahre vor den Olympischen Spielen in Paris haben die Hamburger Erfolgssegler Erik Heil (33) und Thomas Plößel (34) ihre Karrieren nach 21 gemeinsamen Jahren beendet. Das Duo vom Norddeutschen Regatta-Verein (NRV) hatte 2016 in Rio und 2021 in Tokio jeweils Bronze im 49er gewonnen. 2014 waren die beiden Europameister und 2019 WM-Zweite.

„Wenn wir starten, wollen wir was reißen, idealerweise besser sein als beim letzten Mal“, erklärte Plößel, „wir haben in diesem Sommer nach längerer berufsbedingter Pause erkannt, dass wir dieses Ziel nur mit einem Aufwand noch einmal erreichen könnten, der finanziell mehr als fordernd ist und nur bedingt mit unseren beruflichen Ansprüchen vereinbar wäre.“

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Nach Karriereende: Heil/Plößel bleiben Segelsport erhalten

Der Vorschoter bezifferte das notwendige Budget für die verbliebene Laufzeit der Olympia-Kampagne auf rund eine halbe Million Euro.

Heil/Plößel haben das Segeln als Kinder gemeinsam auf dem Tegeler See in Berlin gelernt. Das erfolgreichste deutsche Olympia-Segelteam der vergangenen zwei Jahrzehnte hat neben dem Beruf und Studium auch neue Segel-Engagements geplant. Das Duo will „für die jüngeren Teams da sein“. „Wir hören nicht einfach auf, wollen neue Perspektiven schaffen“, sagte Heil.