Hamburg. Beachvolleyball auf Weltrang-Niveau: Zwischen dem 10. bis 14. August findet am Rothenbaum die Weltserie ProTour statt.

Die neue Beachvolleyball-Weltserie ProTour schlägt am Hamburger Rothenbaum vom 10. bis 14. August auf. Es ist die fünfte der neun Stationen auf fünf Kontinenten der höchsten Kategorie „Elite 16“.

Spielberechtigt sind bei Frauen und Männern die ersten elf der Weltrangliste, vier weitere Plätze werden über die Qualifikation vergeben, an der je 16 Paare teilnehmen. Der Deutsche Volleyball-Verband erhält für die beiden Hauptfelder und die zwei Qualifikationsturniere jeweils eine Wildcard. Sicher dabei sind die am Bundesstützpunkt in Dulsberg trainierenden WM-Dritten Svenja Müller/Cinja Tillmann, die gerade eine Corona-Infektion auskurieren, und Nils Ehlers/Clemens Wickler vom Eimsbütteler TV.

Beachvolleyball-Turnier ProTour kostet Eintritt

Eine weitere Neuerung sind die Eintrittspreise. Wurde bei Beachvolleyball-Turnieren in den vergangenen Jahrzehnten – bis auf wenige VIP-Tickets – kein Eintritt verlangt, ändert sich das jetzt überall. Nur der Zugang zum Tennisstadion am Rothenbaum und dem Nebenplatz bleibt an allen Tagen kostenlos, zudem der Besuch der Qualifikationsspiele am Mittwoch (10. August/Beginn: 8 Uhr). Für den Center Court (maximal 10.000 Plätze) müssen von Donnerstag an bis zum Sonntag Karten gekauft werden. Die Preise: sieben bis 54 Euro. 500 Plätze sind aber täglich weiter eintrittsfrei. Auch sie müssen über Ticketmaster online gebucht werden, was bereits möglich ist.

Sportsenator Andy Grote (SPD) hofft, dass Hamburg langfristig Standort der Elite-Serie bleibt: „Es ist stets unser Anspruch, das hochrangigste Turnier auf der hochrangigsten Tour auszutragen.“ Das diesjährige Event unterstützt die Stadt mit bis zu 700.000 Euro. Der Kanadier Finn Taylor, Chef des Tour-Veranstalters Volleyball World, will mit Grote während des Turniers über die kommenden Jahre verhandeln. „Bei der Neugestaltung der Tour war Hamburg unsere erste Option. Hier lebt Beachvolleyball“, sagte Taylor.