Hamburg. Der Auftakt ist am Sonnabend gegen das Team Empor Rostock mit einer erneut verjüngten Handballmannschaft.

Am Sonnabend (18.30 Uhr) starten die Handballer der HG Hamburg-Barmbek in der Sporthalle Wandsbek gegen Empor Rostock in ihre dritte Drittligasaison. „Das ist ein Geschenk, das wir nutzen wollen“, sagt der langjährige Manager Jürgen Hitsch (63), der jetzt als Vorstandsvorsitzender die Spielgemeinschaft der Vereine Barmbek-Uhlenhorst, Paloma und Urania führt – und sie mittelfristig in eine GmbH überführen will. Der Abbruch der vergangenen Serie im März sieben Spieltage vor Saisonende ließ die Barmbeker als Tabellenvorletzter in der Dritten Liga Nord-Ost bleiben. Diesmal soll der Klassenerhalt auf dem Feld geschafft werden, bei vier Absteigern unter diesmal 18 Mannschaften erneut eine anspruchsvolle sportliche Herausforderung.

Bereits 110 Dauerkarten (Preis: 34 Euro) wurden für die 17 Heimspiele verkauft, Mitte der Woche will der Club einen neuen Hauptsponsor präsentieren, der Saisonetat beläuft sich auf 120.000 Euro. Die vergangenen Serie (Etat: 150.000 Euro) schlossen die Barmbeker mit einem Minus von weniger als 10.000 Euro ab, weil die meisten Partner trotz der unvollendeten Spielzeit ihre Zusagen nicht einkassierten.

Zum Saisonstart hofft Hitsch auf bis zu 300 Zuschauer

Zum Saisonstart hofft Hitsch auf bis zu 300 Zuschauer. Die Halle an der Rüterstraße bietet offiziell 1500 Besuchern Platz. Das Sicherheitskonzept der Hygienebeauftragten, Teambetreuerin und des Vorstandsmitglieds Anja Grimme (54) hat das Gesundheitsamt Wandsbek akzeptiert, maximal 650 Besucher sind unter Abstandsregeln und Maskenpflicht (nur bis zum Sitzplatz) zugelassen, wenn die Inzidenz die kritische Zahl von 35 nicht überschreitet. Am Montag wurden in Hamburg 28,9 Neuinfektionen registriert, gerechnet auf die vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner. Die Tageskasse öffnet am Spieltag um 17 Uhr. Auch 30 Fans aus Rostock haben sich angesagt und sind willkommen. Sie werden in einem eigenen Block separiert.

Lesen Sie auch:

Trainer Tobias Skerka (45) hat die Mannschaft, acht Ab-, sechs Zugänge, noch einmal verjüngt. „Mit unseren Neuverpflichtungen haben wir hungrige Spieler hinzubekommen, die in jedem Training Gas geben und sich verbessern wollen“, sagt Skerka. Als Leistungsträger gelten der Rückraumlinke Jan Torben Ehlers (28) Rückkehrer vom VfL Fredenbeck, Rechtsaußen Christoph Wischniewski (33) sowie Linksaußen Christoph Rix (23) und Torhüter Justin Rundt (25), die 2019 vom HSV Hamburg (HSVH) wechselten. Mit einem Doppelspielrecht des HSVH können Jan Kleineidam (21/Rückraum links) und Pelle Fick (20/Rechtsaußen) im Barmbek werfen. Noch sind beide in häuslicher Quarantäne. In der 3. Liga, weil zu teuer, werden keine Corona-Tests durchgeführt.