Hamburg. Tsafack war angereist, um im Rahmen der Eröffnung des Leistungszentrums am Eulenkamp einen Lehrgang zu leiten.

Die Worte, die Bruno Tsafack fand, waren nicht nur nett, sondern auch ernst gemeint. „Ich bin sehr beeindruckt, was Hamburg auf die Beine gestellt hat. Es ist schön, dass unser Sport hier so gefördert wird. Der Stellenwert Hamburgs ist im Verband enorm hoch“, sagte der Bundestrainer aus Sindelfingen, der im Deutschen Judo-Bund den männlichen U-18-Nachwuchs verantwortet. Tsafack war für das Wochenende angereist, um im Rahmen der sportlichen Eröffnung des neuen Leistungszentrums am Eulenkamp in Dulsberg einen Lehrgang zu leiten.

Es werden noch mehr Unterstützer gebraucht

Dass rund 150 vorrangig jugendliche Judoka aus mehreren Bundesländern der Einladung gefolgt waren, freute insbesondere den Hamburger Landestrainer Daniel Lenk, der die Veranstaltung organisiert hatte. „Für uns ist es eine Auszeichnung, dass der Bundestrainer extra angereist ist. Das zeigt, dass wir bewiesen haben, dass national und international mit uns zu rechnen ist“, sagte er.

Mit dem Container-Trader iCON und dem Medizin-Personalmanagement-Anbieter Promedi konnte der Hamburger Verband zudem zwei lokale Sponsoren gewinnen, die in den Sport und seine Protagonisten investieren wollen. „Wenn wir den nächsten Schritt machen wollen, brauchen wir noch mehr Unterstützer. Daran arbeiten wir“, sagte Lenk.