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Neuer vs. ter Stegen: Löw schaltet sich ein

Manuel Neuer will sich im Disput um die Nummer eins im Tor der deutschen Nationalmannschaft nicht mehr äußern. "Ich habe mein Statement das erste Mal abgegeben, jetzt geht es für mich einfach um die Spiele und um den Verein und um das, was auf dem Platz ist. Nicht nur bei der Nationalmannschaft, auch beim FC Bayern. Von mir wird es keine Aussagen diesbezüglich mehr geben“, sagte der Kapitän des FC Bayern und der DFB-Auswahl am Dienstag in München.

Gehen sich aktuell eher aus dem Weg: Die deutschen Nationaltorhüter Manuel Neuer (l.) und Marc-André ter Stegen.
Gehen sich aktuell eher aus dem Weg: Die deutschen Nationaltorhüter Manuel Neuer (l.) und Marc-André ter Stegen. © Imago/ActionPictures

Er sei unmittelbar nach dem Spiel im Leipzig (1:1) zu den Aussagen von Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona befragt worden und habe geantwortet. Der direkte Weg mit dem Torwartkollegen vom katalanischen Topclub sei ohnehin "der beste“. "Ich kann und werde dazu nichts mehr sagen“, sagte Neuer zur Debatte.

Trainer Niko Kovac beschwichtigte nach dem verbalen Austausch der beiden Top-Torleute. "Ich habe das registriert, und ich finde, dass beide das gut gemacht haben. Das war eine ganz klare Aussage von Marc, aber auch von Manu. Das wird alles immer viel zu heiß gekocht“, sagte Kovac. „Man sollte die beiden arbeiten lassen. Beide machen einen richtig guten Job.“ Beide seien Weltklassetorhüter, urteilte Kovac am Tag vor dem Champions-League-Spiel der Münchner am Mittwoch (21.00 Uhr/Sky) gegen Roter Stern Belgrad.

Zuvor hatte auch Bundestrainer Joachim Löw den Torwart-Zwist heruntergespielt. "Wir alle können uns doch nur freuen, mit Manuel Neuer und Marc-Andre ter Stegen zwei Weltklassetorhüter zu haben. Auch Kevin Trapp und Bernd Leno sind zu außergewöhnlichen Leistungen in der Lage. Es ist doch klar, dass jeder einzelne ehrgeizig ist und auch spielen will. In der Nationalmannschaft brauchen und wollen wir diesen Konkurrenzkampf“, sagte Löw der Bild-Zeitung.

Ter Stegen hatte Neuer vor der Partie seines FC Barcelona bei Borussia Dortmund deutlich zurechtgewiesen. "Ich denke nicht, dass Manu etwas zu meinen Gefühlen sagen und diese bewerten muss. Seine Aussagen sind unpassend“, sagte der 27-Jährige. Ein klärendes Gespräch mit Neuer habe es noch nicht gegeben.

Ter Stegen hatte seine unbefriedigende Reservisten-Rolle nach der jüngsten Reise zur Nationalmannschaft für die Spiele gegen die Niederlande (2:4) und in Nordirland (2:0) als "schweren Schlag“ bewertet. Neuer konterte: "Ich bin Mannschaftsspieler und denke immer an das Wohl der Mannschaft. Ich weiß nicht, ob das förderlich ist und uns das hilft. Auch wir Torhüter müssen zusammenhalten.“

Auch Bundestorwarttrainer Andreas Köpke hatte auf die kritischen Aussagen der beiden Nationaltorhüter gelassen reagiert. Er habe "kein Problem“ damit, "denn da ist nichts unter die Gürtellinie gegangen“, sagte der 57-Jährige.

Er könne "die Unzufriedenheit von Marc-Andre verstehen. Aber es ist nun mal eine Position, auf der wir stark besetzt sind und man leider nicht jedem Torhüter gerecht werden kann“, ergänzte Löws Assistent Köpke.

Das nächste Länderspiel der deutschen Mannschaft steht am 9. Oktober in Dortmund gegen Argentinien an.

Marin: Bundesliga-Rückkehr nur zur Eintracht

Der frühere deutsche Nationalspieler Marko Marin kann sich eine mögliche Rückkehr in die Bundesliga nur bei einem ganz bestimmten Verein vorstellen. "Ich habe immer gesagt, dass ich als Kind zwei Traumvereine hatte: Roter Stern Belgrad – und Eintracht Frankfurt“, sagte Marin im Interview mit dem Nachrichtenportal t-online: "Wenn es also zu einer Rückkehr in die Bundesliga kommen sollte, dann am liebsten zur Eintracht.“

Marko Marin ist Spielführer von Roter Stern Belgrad.
Marko Marin ist Spielführer von Roter Stern Belgrad. © Imago/Aleksandar Djorovic

Vor dem Champion-League-Auftakt seines Clubs Roter Stern Belgrad am Mittwoch bei Bayern München (21.00 Uhr/Sky) bleibt der 30 Jahre alte Kapitän des serbischen Meisters realistisch. "Wir haben uns gerade erst das zweite Jahr in Folge für die Champions League qualifiziert, schon das ist für den Verein und für ganz Serbien eine Riesensache. Die Bayern haben dagegen das Ziel, die Champions League zu gewinnen. Daran sieht man ja schon, wer der Favorit ist“, sagte Marin, der sich bei seinem Club pudelwohl fühlt: "Im Moment wäre ich nirgendwo lieber als hier.“

Osnabrück verlängert mit Erfolgscoach Thioune

Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück hat den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Chefcoach Daniel Thioune um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2021 verlängert. Auch Co-Trainer Merlin Plozin erhielt einen entsprechenden Kontrakt. Dies gaben die Niedersachsen am Dienstag bekannt.

Der Neuling ist mehr als solide in die neue Spielzeit gestartet und nimmt mit neun Punkten aus sechs Spielen aktuell den siebten Tabellenplatz ein. Der 45-Jährige hatte die Norddeutschen im Oktober 2017 übernommen.

"Nach wie vor bin ich dem Club für die Chance, als Cheftrainer arbeiten zu können, sehr dankbar. Wir wollen als Mannschaft gemeinsam mit dem Verein wachsen und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen", erklärte Thioune.

Fußballspruch des Jahres: Hrubesch nominiert

Sprücheklopfer: Die deutschen Fußballtrainer Horst Hrubesch (l.) und Jürgen Klopp.
Sprücheklopfer: Die deutschen Fußballtrainer Horst Hrubesch (l.) und Jürgen Klopp. © Imago/Montage: HA

Kult-Coach Jürgen Klopp, eine Schiedsrichterin, zwei Trainerinnen und sogar das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum: Die Auswahl für den Fußballspruch des Jahres ist auch diesmal groß und bunt. In die am Dienstag veröffentlichte Vorauswahl schafften es natürlich auch Fußballprofis und der ehemalige DFB-Trainer Horst Hrubesch mit einer verblüffenden Erkenntnis.

Die Jury sucht nun bis zum 15. Oktober die besten vier Zitate aus. Unter diesen wählen die Besucher der Gala zur Verleihung des Deutschen Fußball-Kulturpreises am 25. Oktober den Sieger. Der seit 2006 vergebene Preis ist mit 5000 Euro für einen gemeinnützigen Zweck dotiert.

Die elf nominierten Fußballsprüche des Jahres

"Die Zustimmungsrate für das, was ich tue, ist berechenbar: Elf sind dafür, elf sind dagegen."

(Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus in einem Interview des Frauenmagazins „Barbara“)

"Luka Modrić wurde also wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Das war der letzte nötige Schritt, um endlich auch Weltfußballer zu werden."

(Christian Spiller, ZEIT Online)

"Der Meteorit, der während der Mondfinsternis auf dem Mond eingeschlagen ist, hat wohl die Größe eines Fußballs gehabt. Wir können allerdings noch nicht abschließend bestätigen, dass es sich um den Elfmeter von Uli Hoeneß aus Belgrad gehandelt hat."

(Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt)

"Alle fragen immer, was der Unterschied zwischen den Mädels und den Jungs ist: Es gibt keinen."

(Der ehemalige DFB-Trainer Horst Hrubesch mit Blick auf seine Arbeit als Auswahltrainer bei Frauen und Männern)

"Ich bin Profi. Ich stelle nach Schwanzlänge auf."

(Imke Wübbenhorst, die erste Trainerin einer Oberligamannschaft der Männer, auf die Frage, ob sie eine Sirene auf dem Kopf tragen werde, damit ihre Spieler schnell noch eine Hose anziehen könnten, bevor sie in die Kabine komme)

"Wenn das ein Schiri ist – weiß ich nicht, Digger – soll der Cornflakes zählen gehen."

(Jan Löhmannsröben, ehemaliger Spieler des 1. FC Kaiserslautern beklagt sich über ein nicht gegebenes Foulspiel)

"Ich hatte noch nie schon mit Anpfiff so viel Übergewicht im Mittelfeld."

(Jürgen Klopp als Trainer der BVB-Allstars beim Abschiedsspiel von Roman Weidenfeller)

"Ich bin ein Kind des Ruhrgebiets. Da antwortet man auf die Frage nach der Nationalität mit Schalke, Dortmund oder Bochum."

(Fußballprofi Leon Goretzka nach rassistischen Äußerungen einiger Fans beim Spiel der deutschen Mannschaft gegen Serbien in Wolfsburg)

"Die Fußballlehrerinnen sind für die Jobs im Männerbereich bereit. Die Männerwelt aber noch nicht."

(Frauen-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg)

"Das kann schon einen Schub geben. Aber ich kann ja jetzt nicht jede Woche ein Kind bekommen. Ich muss probieren, das irgendwie anders zu kompensieren."

(Der Wolfsburger Profi Renato Steffen nach seinem ersten Bundesliga-Tor auf die Frage, ob die Geburt seines Sohnes seine Leistung beeinflusst habe)

"Es gibt ganz viele junge Spieler. Manchmal ist es wie Gassi gehen mit zehn Hunden."

(Thomas Delaney über seine Aufgabe in der jungen Dortmunder Mannschaft)

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Champions League: Neymar-Strafe reduziert

Neymar (Paris St. Germain) kehrt früher als gedacht in die Champions League zurück. Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die von der Uefa verhängte Sperre für den Superstar von drei auf zwei Spiele reduziert.

Der 27-Jährige muss demnach in der Königsklasse am Mittwoch gegen Real Madrid und am 1. Oktober bei Galatasaray Istanbul aussetzen. Am 22. Oktober im Auswärtsspiel beim Club Brügge ist Neymar wieder spielberechtigt.

Der Brasilianer hatte in der vergangenen Saison nach dem Aus seiner Mannschaft im Achtelfinale der Champions League gegen Manchester United in einem Instagram-Post das Schiedsrichtergespann um den Slowenen Damir Skomina beleidigt. Daraufhin hatte ihn die Uefa für drei Spiele gesperrt, Neymar legte beim CAS Einspruch ein.

Der CAS hat den Spieler im Einzelrichterverfahren unter der Leitung des deutschen Richters Ulrich Haas am 13. September angehört und die Sperre nun reduziert. Die genaue Begründung für das Urteil steht noch aus.

Bugera Interimstrainer beim FCK

Nach der Freistellung von Trainer Sascha Hildmann hat der 1. FC Kaiserslautern Alexander Bugera (41) zum Interimstrainer ernannt. Der Drittligist bestätigte am Dienstag, dass der bisherige Co-Trainer Hildmanns vorläufig das Training übernimmt. Noch offen ist, wann der neue Cheftrainer seinen Posten antritt.

Wie die Zeitung Rheinpfalz berichtete, sei der ehemalige Münsteraner Coach Marco Antwerpen der Wunschkandidat von Kaiserslauterns Investor Flavio Becca.

Auch die Zukunft des Ex-Bundesligaprofis Bugera entscheidet sich noch. „Es ist alles in der Schwebe. Ich bleibe weiter im Verein, das haben mir die Verantwortlichen zugesichert. Ich bin FCK’ler“, erklärte Bugera.

DFB bestraft Südwest-Trio

Wegen unerlaubter Zündeleien und Becherwürfen im Stadion hat das DFB-Sportgericht die Zweitligisten SV Darmstadt 98 und SV Sandhausen sowie den Regionalligisten SSV Ulm 1846 mit Geldstrafen belegt. Darmstadt muss 3750 Euro zahlen, Sandhausen 1000 Euro und Ulm 2000 Euro.

Lilien-Fans brannten in der Partie in Sandhausen am 30. August mindestens fünf Rauchtöpfe ab, die Partie musste deshalb kurz unterbrochen werden. Zuschauer aus Sandhausen warfen in der Begegnung gegen den VfL Osnabrück am 2. August zwei Becher auf das Spielfeld. Ulmer Anhänger zündeten vor des DFB-Pokalspiels gegen den 1. FC Heidenheim am 10. August Rauchtöpfe und Knallkörper.

Foto-Panne: Hertha verliert wegen Dardai

Herthas Ex-Trainer Pal Dardai hat seinem Verein ungewollt eine Niederlage beigefügt. Der Rekordspieler der Berliner, der 286 Bundesligapartien für BSC bestritt, schnürte für die Ü40 gegen den Vorortclub Concordia Wittenau wieder die Schuhe. Der Ungar, der von Februar 2015 bis zu diesem Sommer die Berliner Bundesliga-Mannschaft betreut hatte, zog im Mittelfeld die Fäden und führte sein Team zum 3:2-Erfolg.

Allerdings war Dardai, wie die Bild berichtete, gar nicht spielberechtigt. Das Foto des 43-Jährigen für den digitalen Spielerpass sei nicht rechtzeitig hochgeladen worden. Die Folge: Concordia wurde am Grünen Tisch zum Sieger der Partie erklärt.

Iran hält Frauen-Stadionverbot aufrecht

Weibliche Fans dürfen auch in diesem Jahr das iranische Hauptstadtderby zwischen Esteghlal und Persepolis Teheran nicht live im Stadion verfolgen. Das Stadionverbot für Frauen gelte laut Polizeichef Hussein Rahimi weiterhin, da es trotz Protesten keine neuen Anweisungen seitens des Sportministeriums gegeben habe. „Daher raten wir den Frauen, nicht zum Stadion zu kommen“, sagte Rahimi am Dienstag. Das Derby findet am kommenden Sonntag statt.

Die beiden Stadt-Duelle zwischen den Blauen (Esteghlal) und den Roten (Persepolis) sind im Iran die Fußball-Highlights des Jahres. Über 100.000 Fans kamen immer ins Asadi Stadion. Die beiden Teams haben auch viele weibliche Fans, die aber wegen der hiesigen Vorschriften im Iran seit vier Jahrzehnten nicht in Fußballstadien dürfen.

Der einflussreiche Klerus ist der Ansicht, dass islamische Frauen bei den Spielen mit frenetischen männlichen Fans und vulgären Slogans nichts zu suchen haben. Obwohl auch Präsident Ruhani gegen das Verbot ist, konnte er sich bis jetzt nicht gegen den erzkonservativen Klerus des Landes durchsetzen.

Russland-Profis wieder auf freiem Fuß

Die russischen Profis Alexander Kokorin (28) und Pawel Mamajew (31) sind wegen guter Führung vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Das russische Fernsehen zeigte, wie Kokorin und Mamajew das Gefängnis in der Region Belgorod im Südwesten Russlands mit schwarzen Kapuzenpullovern verließen, Fragen der Journalisten beantworteten sie nicht.

Alexander Kokorin (r.) und sein Bruder Kyrill am Dienstag am Ausgang des Gefängnisses von Alekseyevka.
Alexander Kokorin (r.) und sein Bruder Kyrill am Dienstag am Ausgang des Gefängnisses von Alekseyevka. © Imago/ITAR-TASS

Die Entscheidung über die vorzeitige Haftentlassung hatte das Bezirksgericht von Alexejewka Anfang September mit „dem Verhalten der verurteilten Personen während ihrer Haft“ begründet. In Alexejewka befindet sich das Straflager, in dem die beiden einsaßen.

Kokorin und Mamajew waren im Mai zu 18 bzw. 17 Monaten Haft verurteilt worden, nachdem sie im vergangenen Oktober in einem Moskauer Cafe hohe Beamte des russischen Handelsministeriums angegriffen hatten. Einer der Offiziellen wurde mit einem Stuhl attackiert. Zuvor hatten sie den Fahrer eines Fernsehmoderators auf offener Straße angegriffen.

Auch Pawel Mamajew kam frei.
Auch Pawel Mamajew kam frei. © Imago/ITAR-TASS

Beide Spieler stellten sich der Polizei, nachdem Videomaterial des Vorfalls aufgetaucht war. Die siebenmonatige Untersuchungshaft war dem Urteil angerechnet worden.

Der russische Meister Zenit St. Petersburg kündigte an, Gespräche mit Kokorin über dessen sportliche Zukunft zu führen. Beim Verein aus der Ostsee-Metropole stand Kokorin zuletzt unter Vertrag. Mamajews Klub FK Krasnodar hatte hingegen eine Trennung angekündigt.

Wie Özil: Leno gründet eSport-Team

Nach Mesut Özil steigt auch Nationaltorhüter Bernd Leno in den eSport ein. Der 27 Jahre alte Schlussmann des FC Arsenal schickt künftig das Team „leno e-sports“ in der Fußballsimulation Fifa ins Rennen. Ziel des neu gegründeten Teams ist es, die großen Major-Turniere zu erreichen.

„Wie viele Kids und junge Erwachsene spiele auch ich gerne Fifa an der Konsole. Mir ist aber ein sehr wichtiges Anliegen, dass neben dem eSport das Thema Bewegung und Gesundheit nicht vernachlässigt wird“, sagte Leno.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Lenos Vereinskollege Özil ein eigenes Team mit dem Namen „M10 Üstün“ gegründet.

Wolfsburg verliert Kapitänin Peter an Real

Die 118-malige deutsche Nationalspielerin Babett Peter wechselt mit sofortiger Wirkung vom VfL Wolfsburg zum spanischen Erstliga-Club CD Tacon, der im nächsten Jahr mit Real Madrid fusionieren und dann die Frauenfußball-Abteilung des bekanntesten Vereins der Welt bilden wird. Das gab der deutsche Meister am Dienstag bekannt. Die 31 Jahre alte Olympiasiegerin von 2016 unterschrieb in Spanien einen Zweijahresvertrag.

Beim VfL Wolfsburg war Babett Peter Spielführerin.
Beim VfL Wolfsburg war Babett Peter Spielführerin. © Imago/foto2press

„Meine sportliche Situation war zuletzt nicht so einfach, daher freue ich mich umso mehr, jetzt eine neue Herausforderung annehmen zu dürfen“, sagte Peter. „Ich bin sehr dankbar, dass mir der VfL Wolfsburg die Möglichkeit gegeben hat, ein neues, spannendes Kapitel meiner Karriere zu beginnen.“ Wolfsburgs Sportlicher Leiter Ralf Kellermann erklärte: „Es ist ein äußerst ungewöhnlicher Zeitpunkt für eine Vertragsauflösung, da wir nicht mehr auf dem Transfermarkt selber aktiv werden können. Dennoch haben wir uns dafür entschieden, Babetts Wunsch zu entsprechen.“ Kellermann nannte Peter „eine große Persönlichkeit des deutschen Frauenfußballs.“