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Hängt der Neymar-Transfer an Dembélé

Der angestrebte Transfer von PSG-Star Neymar zum FC Barcelona wird konkreter. Laut „Le Parisien“ habe der spanische Meister dem französischen Titelträger eine Ablösesumme von 140 Millionen Euro plus die beiden Spieler Ivan Rakitic und Ousmane Dembélé geboten. Paris nähme das Angebot sehr ernst.

Neymar steht bei Paris Saint-Germain nach zwei Jahren vor dem Abschied.
Neymar steht bei Paris Saint-Germain nach zwei Jahren vor dem Abschied. © REUTERS | CHARLES PLATIAU

Laut übereinstimmenden Quellen sollen am Mittwochabend Gespräche zwischen dem Pariser Sportdirektor Leonardo und Trainer Thomas Tuchel sowie den beiden betroffenen Spielern stattfinden. Während der ehemalige Schalker Rakitic einem Wechsel zustimmen würde, möchte der frühere Dortmunder Dembélé in Barcelona bleiben und soll auch einer einjährigen Leihe nicht zustimmen. Tuchel würde seinen früheren Schützling aus Dortmunder Zeiten gerne in seinem Team integrieren.

Der vor zwei Jahren für die Rekordablöse von 222 Millionen Euro von Barcelona nach Paris gewechselte Neymar will unbedingt zurück zum spanischen Meister. Sein Vertrag beim Club von Trainer Tuchel läuft eigentlich noch bis Sommer 2022.

Rummenigge erteilt Rebic-Gerücht eine Absage

Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat Gerüchte um einen Wechsel von Ante Rebic nach München dementiert. „Quatsch! Ihr dürft nicht immer alles glauben, was aus anderen Clubs kommt“, sagte der 63-Jährige der „Bild“. Der Frankfurter Stürmer hat den Wunsch, bei einem großen Verein zu spielen. Zuletzt war er bei der 0:1-Niederlage bei Racing Straßburg im Playoff-Hinspiel um den Einzug in die Gruppenphase der Europa League wegen einer fragwürdigen Körpersprache aufgefallen, woraufhin ihm die Eintracht-Bosse Lustlosigkeit vorwarfen.

Löw nominiert Waldschmidt für Nationalelf

Bundestrainer Joachim Löw wird den früheren HSV-Angreifer Luca Waldschmidt erstmals für die deutsche Nationalmannschaft nominieren. Wie der „Kicker“ berichtet, gehört der 23-Jährige zum Aufgebot für die EM-Qualifikationsspiele am 6. September in Hamburg gegen die Niederlande und drei Tage später in Belfast gegen Nordirland, das Löw am Donnerstag bekanntgeben wird.

Waldschmidt war mit sieben Treffern Torschützenkönig bei der U21-Europameisterschaft in diesem Sommer und hatte somit maßgeblichen Anteil am zweiten Platz der deutschen Junioren-Auswahl bei dem Turnier in Italien. Seine gute Form bestätigte er mit zwei Elfmetertoren für den in der neuen Saison zweimal siegreichen SC Freiburg. Waldschmidt war nach dem Abstieg des HSV für die festgeschriebene Ablöse von fünf Millionen Euro nach Freiburg gewechselt.

Lang: Wechsel nach Bremen „eine Möglichkeit“

Gladbachs Rechtsverteidiger Michael Lang steht einem möglichen Wechsel zu Werder Bremen offenbar sehr offen gegenüber. „Von der Konstellation her könnte es eine Möglichkeit sein, weil sie in der Defensive ein paar Ausfälle haben“, sagte Lang dem „Express“. „Auch vom Verein her klingt Bremen sehr gut, Werder kommt sehr sympathisch rüber.“ Bremens Sportchef Frank Baumann hatte tags zuvor erklärt, sein Club werde „definitiv“ noch einen Außenverteidiger verpflichten.

Der 28 Jahre alte Schweizer Lang kommt bei der Borussia nicht mehr zum Zuge. Für seine Position hatte die Elf vom Niederrhein vor der Saison den Österreicher Stefan Lainer verpflichtet, von dem Trainer Marco Rose sehr viel hält. Zwischenzeitlich hatte sich auch der HSV mit Lang beschäftigt.

Trainer Dieter Hecking hält große Stücke auf Lang – zum HSV wird er ihn deshalb aber wohl eher nicht locken.
Trainer Dieter Hecking hält große Stücke auf Lang – zum HSV wird er ihn deshalb aber wohl eher nicht locken. © imago / Jan Huebner

„Ich möchte gerne spielen und, wenn möglich, gebraucht werden“, sagte Lang. „Das ist Stand heute bei Werder Bremen eher der Fall als hier in Gladbach. Die Basis ist nicht schlecht. Werder ist ein super Verein. Hier habe ich aber auch noch nicht aufgegeben. Wenn ich am 3. September noch hier bin, ist es nicht so, dass ich jeden Tag zu Tode betrübt zum Training kommen würde.“

Gladbachs Sportdirektor Max Eberl erklärte am Mittwoch: „Es gibt Interessenten für Michael Lang. Wir wünschen ihm, dass er eine gute Lösung für sich findet. Wenn nicht, ist er vollwertiges Mitglied unseres Kaders.“ Das Transferfenster schließt am 2. September.

Düsseldorf verlängert mit Ayhan

Die Fortuna hat den Vertrag mit Abwehrspieler Kaan Ayhan vorzeitig um ein Jahr bis 2022 verlängert. „Die Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht, was eine große Wertschätzung bedeutet. Wir haben hier noch einiges zu erreichen und ich will ein Teil davon sein“, sagte Ayhan. Düsseldorfs Sportvorstand Lutz Pfannenstiel ergänzte: „Dass er trotz anderer Angebote bei uns verlängert hat, macht uns natürlich stolz.“

CL-Eklat: Belgrad-Profis feiern auf Kriegspanzer

Spieler und Fans von Roter Stern Belgrad haben den Einzug in die Gruppenphase der Champions League mit einer Fahrt in einem offenen Panzerfahrzeug gefeiert. Nach dem 1:1 (0:0) am Dienstagabend gegen den Schweizer Meister Young Boys Bern hatte erst eine Blaskapelle die Stimmung in der Kabine der Serben angeheizt.

Später fuhren Teile der Mannschaft und Anhänger in dem offenen Militärfahrzeug durch die Straßen rund um das als „Marakana von Belgrad“ bekannte Rajko-Mitić-Stadion. Einige von ihnen trugen Armeehelme, andere zündeten Pyrotechnik. Begleitet wurden sie von vielen Fans, die nebenher liefen und zum Teil ebenfalls Pyrotechnik verwendeten.

Spieler und Fans von Roter Stern Belgrad beim Feiern mit Fackeln auf einem offenen Panzerfahrzeug.
Spieler und Fans von Roter Stern Belgrad beim Feiern mit Fackeln auf einem offenen Panzerfahrzeug. © dpa

Schon vor dem Spiel hatte ein vor dem Stadion geparkter Panzer für eine heftige Kontroverse ausgelöst. Besonders Medien aus dem Nachbarland Kroatien übten heftige Kritik an dem Verein des früheren deutschen Nationalspielers Marko Marin. Die Aktion nannten sie eine „klare Provokation“ und einen „Skandal“. Der mittlerweile stillgelegte T-55-Panzer ist kroatischen Berichten zufolge während der Jugoslawien-Kriege im Einsatz gewesen.

Laut serbischen Medienberichten hatte ein Fanclub die Aktion initiiert. Der Verein habe das Vorhaben im Voraus abgesegnet. Auf seinem Instagram-Account postete Roter Stern Belgrad Fotos des Panzers und nannte ihn eine „Attraktion“.

Die Uefa teilte auf Anfrage des Schweizer Bezahlfernsehsenders Teleclub mit: „Der Panzer vor dem Stadion ist kein Problem, solange nicht damit geschossen wird.“

Uefa ehrt BVB für Anti-Rassismus-Einsatz

Borussia Dortmund wird am Rande der Champions-League-Auslosung am Donnerstag von der Uefa für sein Engagement gegen Rassismus ausgezeichnet. Das teilte der Europäische Dachverband am Mittwoch mit. Der BVB habe sich die Auszeichnung wegen seines entsprechenden langfristigen Einsatzes in diesem Bereich und seinen klaren Positionen für die Menschenrechte von Flüchtlingen und Asyl-Suchenden verdient, befand die Uefa. Die Auszeichnung war erst in diesem Jahr ins Leben gerufen worden.

„Soziales Engagement ist Borussia Dortmund sehr wichtig. Wir sind hocherfreut, dass dies mit der Uefa-Auszeichnung gewürdigt wird“, sagte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der die Auszeichnung am Donnerstag in Monaco entgegen nimmt.

Gladbach will gegen Leipzig "hellwach" sein

Borussia Mönchengladbachs Trainer Marco Rose sieht den Schlüssel vor dem Duell mit RB Leipzig in dessen Offensive. „Wer viel Power nach vorne bringt, gibt hinten die ein oder andere Lücke, die wollen wir versuchen zu nutzen“, sagte Rose auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Freitag (20.30 Uhr/DAZN).

Gegen die Leipziger müsse sein Team „vom ersten Moment an da sein, du musst hellwach sein, du musst ihre Umschaltmomente verteidigen“, sagte der Coach.

Obwohl mit Julian Nagelsmann seit Saisonbeginn ein neuer Trainer an der Seitenlinie steht, kann der gebürtige Leipziger Rose den Konkurrenten gut einschätzen: „Er hat ja eine ähnliche Spielanlage. Das ist sehr viel Wucht, was auf uns zukommt, sehr viel individuelle Qualität.“

Leipzig war mit zwei Siegen bei Union Berlin (4:0) und gegen Eintracht Frankfurt (2:1) in die Saison gestartet. Die Gladbacher, die Rose vor der Saison als Cheftrainer übernommen hatte, feierten nach einem torlosen Remis gegen Schalke 04 bei Mainz 05 (3:1) ihren ersten Saisonsieg.

Söder ehrt den FC Bayern München

Ministerpräsident Markus Söder hat den FC Bayern München bei der Ehrung für den Gewinn der Meisterschaft und des DFB-Pokals als „internationales Aushängeschild“ des Freistaats gewürdigt. Bei dem Empfang am Mittwoch im Hofgarten der Bayerischen Staatskanzlei dankte Club-Präsident Uli Hoeneß dem CSU-Politiker für diese rühmenden Worte. „Ich empfinde es als eine wahnsinnige Ehre, dass der Bayerische Ministerpräsident sagt: Wenn es dem FC Bayern gut geht, dann geht es Bayern gut“, sagte Hoeneß. Darauf könnten alle stolz sein.

Ministerpräsident Markus Söder (vorne l.) bei seiner Lobrede auf den FC Bayern München im Hofgarten.
Ministerpräsident Markus Söder (vorne l.) bei seiner Lobrede auf den FC Bayern München im Hofgarten. © dpa

Zu seiner eigenen Zukunft äußerte sich Hoeneß im offiziellen Teil nicht. Es wird erwartet, dass der 67-Jährige am Donnerstag den Aufsichtsrat von seiner Zukunftsplanung in Kenntnis setzt. Die „Bild“ hatte vor fünf Wochen vermeldet, dass Hoeneß Ende November nicht mehr für das Präsidentenamt kandidiert und den Vorsitz des Aufsichtsrates vorzeitig abgibt. Beide Ämter soll der frühere Adidas-Chef Herbert Hainer übernehmen. Am Mittwoch hielt sich Hainer im Hintergrund.

Hoeneß trug sich als Erster der Rekordmeister-Delegation in das Goldene Buch ein. Die Ehrung sah Hoeneß als „einen Vorboten für die Saison, die ich kommen sehe“, sagte der 67-Jährige. „Ich glaube, wir waren selten so breit aufgestellt und gut vorbereitet auf die neue Saison.“ Söder bekam von Hoeneß ein Club-Trikot mit der Nummer zwölf überreicht - so viele Double aus Meisterschaft und Pokal hat der FC Bayern gewonnen.

Leipzig: Nagelsmann reagiert auf Transfer-Gerücht

Der tschechische Nationalspieler Patrik Schick steht laut italienischer Medien offenbar vor einem Wechsel zu RB Leipzig. Der Offensivspieler hat noch bis 2022 Vertrag beim AS Rom, soll sich aber mit den Leipzigern bereits geeinigt haben.

Schick erzielte in den letzten zwei Spielzeiten in 58 Partien acht Tore, konnte laut Corriere dello Sport die Verantwortlichen beim AS Rom aber nicht vollends überzeugen. Angeblich wollen sich die Römer von dem 23-Jährigen trennen, um den kroatischen Stürmer Nikola Kalinic (Atletico Madrid) zu verpflichten.

Schicks Ex-Club Sampdoria Genua hält ebenfalls noch Transferrechte an dem Spieler. Rom hatte im August 2017 die Club-Rekordsumme von 42 Millionen Euro für den Tschechen bezahlt.

Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann äußerte sich am Mittwoch zurückhaltend zur Personalie. „Das Transferfenster ist bis Montag offen. Man schaut sich immer um, aber ich habe ihn vor der Tür nicht gesehen“, sagte der 32-Jährige, der jedoch keinen akuten Bedarf im Sturm sieht.

„Kadernot habe ich keine“, sagte er mit Verweis auf seine Stürmer Yussuf Poulsen und Timo Werner. Weiterhin gab Nagelsmann an, Schick in seiner Zeit als Trainer der TSG Hoffenheim gerne verpflichtet hätte.

Rassimus-Eklat: Boykott der Chemnitz-Ultras

Ultra-Gruppen des Drittligisten Chemnitzer FC haben nach dem jüngsten Rassismus-Eklat zum Boykott des Heimspiels am Freitag (18.00 Uhr) gegen 1860 München aufgerufen. Rund 500 Fans werden der Partie des Tabellen-19. gegen den ehemaligen Bundesligisten wohl fernbleiben.

„Einige Plätze in der Südkurve werden frei bleiben, auch die Stimmung wird sicher darunter leiden. Das akzeptieren wir“, sagte Club-Sprecher Steffen Wunderlich dem SID und fügte an: „Wir hätten gerne mit allen Fans unseren ersten Heimsieg in der neuen Saison gefeiert.“

Doch ein Miteinander von Clubspitze und Teilen der Ultras ist nach den Vorfällen vom Wochenende derzeit undenkbar. Sportdirektor Thomas Sobotzik wurde von einigen Fans als „Judensau“ beschimpft. Der DFB nahm Ermittlungen auf, „wir sollten eine Stellungnahme abgeben, das haben wir getan“, sagte Wunderlich.

Jetzt schießen die Ultras zurück. Sie reden von Sippenhaft, weil Sobotzik als Leiter der Fußball-GmbH den Chemnitzer Spielern nach der Partie am Sonnabend bei Bayern München II (2:2) verboten hatte, zu den Fans in die Kurve zu gehen. Damit seien auch Anhänger bestraft worden, die nichts mit den Rassismus-Attacken gegen Sobotzik zu tun hatten.

St. Pauli testet gegen Aalborg

Die Anfang September anstehende Länderspielpause nutzen die Zweitligisten Holstein Kiel und FC St. Pauli zum Testen. Die Kieler treten am 5. September beim Drittligisten SV Meppen an, wie sie am Mittwoch mitteilten. Die Hamburger spielen einen Tag zuvor am 4. September in Norderstedt gegen den dänischen Erstligisten Aalborg BK. St. Pauli hatte sich am Montagabend im Nordduell mit 2:1 gegen die von Ex-Coach André Schubert trainierten Kieler durchgesetzt.

Euro League: Hütter lässt Rebic-Einsatz offen

Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter hat den Einsatz von Stürmer Ante Rebic im Playoff-Rückspiel der Europa League gegen Racing Straßburg am (20.30 Uhr/Nitro) offen gelassen. „Wenn er fit und geistig in der Lage ist, zu spielen, ist er eine Option. Dann kann er uns unglaublich helfen“, sagte Hütter am Mittwoch.

Rebic war nach seinem lustlosen Auftritt im Hinspiel (0:1) von Hütter und einigen Mitspielern heftig kritisiert worden. Im Bundesligaspiel bei RB Leipzig am vergangenen Sonntag fehlte er wegen muskulärer Probleme. „Ich verstehe das Interesse, aber es geht nicht um eine einzelne Person, sondern die ganze Mannschaft“, wiegelte Hütter weitere Nachfragen ab. „Gegen Straßburg haben wir eines der wichtigsten Spiele in diesem Jahr.“

Um wie in der Vorsaison die Gruppenphase zu erreichen, benötigt die Eintracht einen Sieg – am besten mit zwei Toren Unterschied, um es nicht auf ein Elfmeterschießen ankommen zu lassen. „Wir haben spielerische Klasse“, betonte Mittelfeldspieler Sebastian Rode. „Ich bin optimistisch, dass wir es schaffen.“

Werder-Kapitän Moisander bleibt Optimist

Werder Bremens Kapitän Niklas Moisander bleibt trotz des schwachen Saisonauftakts optimistisch. „Wir haben ja nicht dramatisch schlecht gespielt und sind weiter von unserem Weg überzeugt“, sagte der 33 Jahre alte Finne am Mittwoch. „Ich will nichts schönreden, aber ich habe auch schon in viel schlimmeren Situationen hier gesessen.“ Werder hatte zunächst zu Hause 1:3 gegen Fortuna Düsseldorf verloren und unterlag anschließend bei 1899 Hoffenheim mit 2:3.

Moisander sieht allerdings auch deutlichen Verbesserungsbedarf im Spiel der Bremer: „Bei Standards gegen uns müssen wir schärfer sein und vor allem noch früher kommunizieren, damit wir diese Situationen klarer und besser verteidigen. Drei Gegentore nach Standards in zwei Spielen sind definitiv zu viel.“

Die wochenlangen Ausfälle von Ludwig Augustinsson und Ömer Toprak seien für das Team „unglaublich bittere Nachrichten“. Beide Verteidiger seien wichtige Spieler. „Es passiert auch äußerst selten, dass so viele Spieler gleichzeitig verletzt sind. Da ist viel Pech dabei.“ Augustinsson fehlt nach einer Knie-Operation drei Monate, Neuzugang Toprak rund sechs Wochen. Zudem stehen Milos Veljkovic, Sebastian Langkamp und Milot Rashica Trainer Florian Kohfeldt derzeit nicht zur Verfügung.

"Lügen-Konstrukt": Neururer von SG09 genervt

Gut fünf Monate nach seinem Einstieg als Sportdirektor beim Viertligisten SG Wattenscheid 09 hat Peter Neururer offenbar genug von seinem Club. „Das ist die größte Enttäuschung, der größte Fehler meines Lebens gewesen“, schimpfte der frühere Bundesliga-Trainer im Interview mit Reviersport. „Das Konstrukt basiert auf Lügen.“

Peter Neururer, hier bei Wattenscheids Freundschaftspiel gegen Schalke im Juli.
Peter Neururer, hier bei Wattenscheids Freundschaftspiel gegen Schalke im Juli. © Imago/eu-images

Demnach schulde der Regionalliga-Club, der im Sommer zum wiederholten Mal in den vergangenen Jahren nur knapp der Insolvenz entkam, nicht nur den Spielern Geld. Er selbst könne Spielern und Trainer „auch nicht mehr in die Augen schauen“: „Was soll ich den Jungs denn erzählen? Sie gewinnen das erste Saisonspiel und dann ist wieder kein Geld da. Da verliere ich doch auch meine Glaubwürdigkeit. Das alles geht einfach nicht mehr.“ Während der Saisonvorbereitung war Aufsichtsratschef und Haupt-Geldgeber Oguzhan Can zurückgetreten.

„Ich hatte große Lust, hier in Wattenscheid etwas aufzubauen und zu bewegen. Aber man kann hier einfach nicht arbeiten. Es geht einfach nicht“, sagte der 64 Jahre alte Neururer, der zuletzt nach eigenen Angaben „attraktive Angebote“ aus dem Ausland und eines aus der Bundesliga abgelehnt habe.

Ausfall Nummer acht für Real Madrid

Real Madrid wird weiter vom Verletzungspech verfolgt. Nach dem Ausfall zahlreicher Profis muss nun auch der offensive Mittelfeldmann Isco eine Zwangspause einlegen. Der 27-Jährige habe sich eine Muskelverletzung am rechten Oberschenkel zugezogen, teilte der Club am Mittwoch mit.

Nach Schätzung spanischer Medien wird Trainer Zinedine Zidane zwei bis drei Wochen auf die Dienste des Mittelfeldkollegen von Nationalspieler Toni Kroos verzichten müssen. Somit ist auch der Einsatz von Isco bei den EM-Qualifikations-Spielen der spanischen Nationalelf am Donnerstag und am Sonntag nächster Woche in Rumänien und gegen die Färöer sehr unwahrscheinlich.

Isco ist bereits der achte Profi der „Königlichen“, der in der noch jungen Saison wegen einer Verletzung pausieren muss. Zur Zeit sind neben Isco auch der belgische Stareinkauf Eden Hazard, Brahim Díaz, Rodrygo und Asensio außer Gefecht. Zuvor waren der Franzose Ferland Mendy, der Ex-Frankfurter Luka Jovic und der belgische Torwart Thibaut Courtois ausgefallen. In sieben Fällen lag eine Muskelverletzung vor.

Derby FCK vs. Waldhof: Appell an Fans

Der 1. FC Kaiserslautern und Waldhof Mannheim haben vor ihrem brisanten Derby am Sonntag (13.00 Uhr/Magenta Sport) in der 3. Liga an die Anhänger appelliert. In einem offenen Brief wandten sich die beiden Clubs am Mittwoch an die Fans und forderten einen gewaltfreien Ablauf des ersten Aufeinandertreffens der Erzrivalen seit 22 Jahren.

„Ob im Vorfeld oder am Spieltag, Gewalt hat beim Fußball wie auch sonst überall nichts zu suchen“, heißt es in dem Schreiben: „Wir wünschen uns daher lautstarke Gesänge aus den Kurven, ohrenbetäubende Anfeuerungen und kreative Fanaktionen. Und auch die ein oder andere kleine Stichelei gegen den Konkurrenten gehört für uns zu einem Derby dazu. Was für uns jedoch nicht zu einem Fußballspiel gehört, ist jegliche Form von Hass und Gewalt.“

Zwei Verletzte nach Düsseldorf-Test

Fortuna Düsseldorf hat seinen Auftritt beim Oberligisten TSV Meerbusch teuer bezahlt. Beim 6:0-Erfolg am Dienstagabend zogen sich Marcel Sobottka und Kasim Adams Verletzungen zu und fallen laut offizieller Vereinsmitteilung „bis auf Weiteres“ aus. Sobottka erlitt einen Faserriss im linken Adduktorenbereich, Adams einen Faserriss im linken Oberschenkel.

U21: Kuntz beruft 19 Neue

Die U21 startet mit einer runderneuerten Mannschaft in die Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft 2021. Trainer Stefan Kuntz nominierte am Mittwoch gleich 19 Neulinge für sein 23-köpfiges Aufgebot. Mit Markus Schubert, Johannes Eggestein und Lukas Nmecha stehen nur noch drei Spieler im Kader, die im Sommer Vize-Europameister wurden.

„Wir stehen vor einem kompletten Neuanfang“, sagte Kuntz: „Ich bin auf die vielen neuen Spieler gespannt und hoffe, sie können eine vergleichbare Entwicklung nehmen wie ihre Vorgänger in der U21. Unser Ziel ist die Qualifikation für die EM 2021 in Ungarn und Slowenien sowie die Weiterentwicklung der einzelnen Spieler.“

Die DFB-Auswahl testet zunächst am 5. September (18.15 Uhr) in Zwickau gegen Griechenland, ehe sie am 10. September (20.00 Uhr) in Wales in die EM-Qualifikation startet. In der Qualifikation trifft Deutschland zudem auf Belgien, Bosnien-Herzegowina und Moldawien. Die neun Gruppensieger sowie der beste Gruppenzweite qualifizieren sich direkt für die Endrunde, die restlichen Zweiten müssen in die Play-offs.

Prominente Namen fehlen im Aufgebot der Jahrgänge 1998 und 1999 weitgehend. Acht Spieler sind aktuell in der Bundesliga aktiv, davon waren lediglich Eggestein, Dennis Geiger, Nico Schlotterbeck und Ridle Baku an den ersten beiden Spieltagen für ihre Teams im Einsatz. Mit Torhüter Eike Bansen vom SV Zulte-Waregem und Julian Chabot von Sampdoria Genua stehen zudem zwei Auslandsprofis im Kader. Zwölf Zweitliga-Akteure sowie Drittliga-Keeper Lennart Grill vom 1. FC Kaiserslautern vervollständigen das neuformierte Team.

Das Aufgebot der U21

Tor

Eike Bansen (SV Zulte-Waregem), Lennart Grill (1. FC Kaiserslautern), Markus Schubert (Schalke 04)

Abwehr

Felix Agu (VfL Osnabrück), Maxime Awoudja (VfB Stuttgart), Louis Beyer (Borussia Mönchengladbach), Julian Chabot (Sampdoria Genua), Tim-Henry Handwerker (1. FC Nürnberg), Vitaly Janelt (VfL Bochum), Luca Kilian (SC Paderborn), Nico Schlotterbeck (SC Freiburg)

Mittelfeld

Ridle Baku (FSV Mainz 05), Dzenis Burnic (Dynamo Dresden), Niklas Dorsch (1. FC Heidenheim), Adrian Fein (Hamburger SV), Dennis Geiger (TSG Hoffenheim), Salih Özcan (Holstein Kiel)

Sturm

Makana Baku (Holstein Kiel), Johannes Eggestein (Werder Bremen), Robin Hack (1. FC Nürnberg), Linton Maina (Hannover 96), Lukas Nmecha (VfL Wolfsburg), Janni Serra (Holstein Kiel)

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Ibrahimovic liebäugelt mit ManUnited-Rückkehr

Zlatan Ibrahimovic kann sich eine Rückkehr in die englische Premier League zu seinem früheren Club Manchester United vorstellen. „Wenn United mich braucht, ich bin hier“, sagte der 37 Jahre alte Stürmer von Los Angeles Galaxy nach dem spektakulären 3:3 im Stadtderby gegen den Los Angeles FC, bei dem er zwei Tore erzielte. Der schwedische Exzentriker ist überzeugt, immer noch in Englands Top-Liga bestehen zu können: „Ich könnte immer noch leicht in der Premier League spielen.“

Auch im Derby gegen LAFC war Zlatan Ibrahimovic erfolgreich.
Auch im Derby gegen LAFC war Zlatan Ibrahimovic erfolgreich. © Imago/ZUMA Press

Ibrahimovic war im März 2018 nach vorzeitiger Vertragsauflösung von Manchester nach Los Angeles in die amerikanische MLS gewechselt. In 49 Spielen erzielte Ibrahimovic, der in seiner Karriere auch für Ajax Amsterdam, Juventus Turin, den FC Barcelona und Paris Saint-Germain spielte, bisher 44 Tore.

Manchester hat nach dem Weggang von Romelu Lukaku und Alexis Sanchez zu Inter Mailand im Angriff Bedarf. Die MLS-Saison endet im Oktober, die Playoffs um die Meisterschaft finden im November statt. Die neue Saison beginnt erst im März 2020. „Ich habe meine Arbeit in Europa gemacht. Ich habe es genossen, habe 33 Trophäen mitgebracht und hoffe, dass ich hier etwas holen kann. Dann werden wir sehen, wo dieses Abenteuer endet“, sagte der extrovertierte Ibrahimovic.

Augsburg leiht Wolfsburgs Uduokhai aus

Der VfL Wolfsburg hat U21-Nationalspieler Felix Uduokhai an den FC Augsburg verliehen. Der Innenverteidiger erhält beim bayerischen Bundesligakonkurrenten der Niedersachsen einen Leihvertrag für ein Jahr, wie der VfL am Mittwoch mitteilte. Zudem sicherten sich die Augsburger eine Kaufoption für den 21-Jährigen.

Uduokhai machte in der vergangenen Saison elf Bundesliga-Partien für Wolfsburg und stand zweimal in der Startelf. In der 2. Bundesliga spielte er für den TSV 1860 München. Im vergangenen Juni wurde Uduokhai Vize-Europameister mit der deutschen U21-Auswahl.

Podolski möchte mit Deutschland zu Olympia

2014er-Weltmeister Lukas Podolski kann sich eine Rückkehr ins Nationaltrikot für die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio vorstellen. „Klar hätte ich Bock auf Olympia. Das ist für jeden Sportler etwas Geiles. Wenn es Interesse gibt, bin ich bereit, mit den Verantwortlichen zu sprechen“, sagte der 34-Jährige der Sport Bild. Laut Informationen des Blattes soll es beim DFB bereits Überlegungen in diese Richtung gegeben haben.

Lukas Podolski bei seinem DFB-Abschied vor zwei Jahren.
Lukas Podolski bei seinem DFB-Abschied vor zwei Jahren. © Imago/Sven Simon

Drei Spieler im 18er-Kader für Tokio dürfen vor dem 1. Januar 1997 geboren sein. Ob Podolski einer von ihnen sein wird, ließ U21-Trainer Stefan Kuntz noch offen: „Nach den Gesprächen mit den Vereinen werden wir einen vorläufigen Kader der Jahrgänge 1997 und jünger zusammenstellen. Dann wissen wir, welche Positionen wir noch besetzen müssen und ob wir Qualitäten von älteren Spielern benötigen, die der Kader nicht abdecken kann“, sagte er.

Podolski hatte im Testspiel am 22. März 2017 gegen England, bei dem er zum 1:0-Endstand getroffen hatte, seine letzte Partie für die Nationalmannschaft absolviert und danach seine internationale Karriere beendet. Aktuell spielt der Stürmer noch bei Vissel Kobe in Japan. Auch wegen der Erfahrungen im Land der aufgehenden Sonne macht sich die Clubikone des 1. FC Köln Hoffnungen auf eine Nominierung. „Ich habe als Spieler schon viel erlebt, war bei großen Turnieren dabei und kenne Japan. Das könnte gut zusammenpassen“, sagte er.

Kirchenmann schaltet sich in Hertha-Debatte ein

Der frühere Bischof Wolfgang Huber hat sich für den Neubau einer reinen Fußballarena von Hertha BSC ausgesprochen. „Ich bin davon überzeugt: Ein neues, eigenes Stadion würde das Erlebnis Fußball noch emotionaler machen, als es das ehrwürdige Olympiastadion kann“, schrieb der 77 Jahre alte ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland in der Bild und „B.Z.. „Eine Arena ohne Laufbahn, mit Sitzreihen näher am Spielfeld, näher am Spielgeschehen. Hertha BSC braucht eine eigene Heimat, in der Mannschaft und Fans sich zu Hause fühlen. Ja: wo sie zu Hause sind.“

Huber ist Ehrenmitglied des Berliner Clubs und Mitglied im Kuratorium der Hertha-Stiftung. Hertha will 2025 das Olympiastadion verlassen und in ein eigenes Stadion umziehen. Diese Arena würde der Verein am liebsten auf dem Olympiagelände errichten. Plänen für einen dortigen Bauort hatte Innensenator Andreas Geisel (SPD) aber zuletzt eine Absage erteilt.

Werner bewundert Lewandowskis "Geilheit"

Nationalspieler Timo Werner nimmt sich Bayern-Torjäger Robert Lewandowski zum Vorbild. „Diese Torgeilheit ist einmalig, da will ich hin“, sagte der 23-Jährige von RB Leipzig dem „Sportbuzzer“. Der Stürmer hatte zuletzt seinen Vertrag beim sächsischen Bundesligisten verlängert, nachdem monatelang über einen Wechsel zum FC Bayern spekuliert worden war. „Es war nie so, dass ich unbedingt weg wollte“, versicherte Werner.

In München war er als mögliche Verstärkung nach dem Abschied von Franck Ribéry und Arjen Robben gehandelt worden. Die Bayern erteilten einem Transfer jedoch kurz vor Saisonstart endgültig eine Absage und verpflichteten stattdessen Philippe Coutinho und Ivan Perisic für die Offensive.

Werner sieht sich selbst noch längst nicht am Ende seiner Entwicklung. Zum Vergleich mit dem 31 Jahre alten Bundesliga-Torschützenkönig Lewandowski meinte der RB-Angreifer: „Er war mit 22, 23 auch noch nicht so weit wie jetzt. Robert ist ein fantastischer Spieler, kann und hat alles. Und er ist immer hungrig geblieben.“

Neymar jetzt auch Netflix-Star

Der kluge Mann baut vor: Da Neymar derzeit offensichtlich zwischen allen Stühlen sitzt, hat sich der 27-Jährige offenbar ein zweites Standbein geschaffen. Der vom FC Barcelona und Real Madrid umworbene Superstar von Paris St. Germain ist in einer Nebenrolle der dritten Staffel der Netflix-Serie La casa de papel (Haus des Geldes) zu sehen. Neymar spielt einen brasilianischen Mönch namens Jao, wie er selbst auf Twitter mitteilte.

La Casa de Papel ist die meistgesehene nicht-englische Serie auf Netflix. „Ich konnte meinen Traum von der Teilnahme an meiner Lieblingsserie verwirklichen“, schrieb Neymar in den sozialen Netzwerken. Die Folgen wurden bereits abgedreht, wegen der Vergewaltigungsvorwürfe gegen Neymar bislang aber nicht in der Originalversion ausgestrahlt. Nachdem Neymar vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen wurde, werden die Folgen 6 und 8 der Staffel nun noch einmal mit dem neuen „Hauptdarsteller“ gezeigt.

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Gressel holt mit Atlanta den US-Cup

MLS-Champion Atlanta United hat mit dem Deutschen Julian Gressel den US Open Cup gewonnen. Die Mannschaft des niederländischen Trainers Frank de Boer gewann den ältesten und wichtigsten Pokalwettbewerb in den USA nach einem 2:1 (2:0) gegen Minnesota United. Gressel wurde in der 85. Minute ausgewechselt.

Streitgespräch mit gutem Ausgang: Julian Gressel (M.) diskutiert mit dem Schiedsrichter.
Streitgespräch mit gutem Ausgang: Julian Gressel (M.) diskutiert mit dem Schiedsrichter. © Imago/Icon SMI

Chase Gasper (10./Eigentor) brachte Atlanta vor heimischer Kulisse in Führung, Pity Martinez (16.) machte bereits früh alles klar. Robin Lod (47.) gelang nur noch der Anschlusstreffer, Atlantas Leandro Gonzalez wurde in der 74. Minute mit Gelb-Rot vom Platz gestellt.

Gladbach erneut am familienfreundlichsten

Borussia Mönchengladbach ist einer Studie zufolge erneut der familienfreundlichste Bundesligaclub. Zum siebten Mal in Serie landete der fünfmalige Meister in der jährlichen Erhebung der Analysegesellschaft ServiceValue, der Goethe-Universität Frankfurt und der Welt am Sonntag mit dem Prädikat Gold auf dem ersten Platz.

Acht Kriterien wurden bewertet, darunter die Familien- und Kinderfreundlichkeit der Mitarbeiter und das Preis-Leistungs-Verhältnis für Familien. Das Ergebnis wird auf einem Index von 0 bis 100 dargestellt, die Borussia erreichte 79,2 Punkte. Auf den Plätzen folgen Bayer Leverkusen (78), Borussia Dortmund (77,8) und Bayern München (76,5).

Lewandowski setzt BVB-Kader herab

Bayern-Topstar Robert Lewandowski hält den Münchner Kader auch nach der Transfer-Offensive von Borussia Dortmund weiter für stärker. „Es geht am Ende nicht um Quantität, sondern um Qualität. Und da steht für mich fest: Wir haben die Spieler mit der größeren Qualität“, sagte der 31 Jahre alte Pole der „Sport Bild“ (Mittwoch). Der BVB hatte nach den Verpflichtungen von Mats Hummels, Julian Brandt, Thorgan Hazard und Nico Schulz den Gewinn der Meisterschaft als Saisonziel ausgegeben.

Die Bayern hatten zuletzt Philippe Coutinho und Ivan Perisic geholt und damit Lewandowskis Wunsch nach weiteren prominenten Zugängen erfüllt. Zudem kam auch noch der 20 Jahre alte Michaël Cuisance von Borussia Mönchengladbach. „Ich bin sehr zufrieden und halte diese drei Spieler für sinnvolle Verstärkungen“, sagte Lewandowski.

Vor allem vom Brasilianer Coutinho, der vom FC Barcelona ausgeliehen ist, erwartet der Torjäger viel. „Er kann in wichtigen Spielen, gerade in der Champions League, der Schlüssel sein und das besondere Etwas“, sagte Lewandowski.

Weltmeisterin Carli Lloyd bald in der NFL?

Weltmeisterin Carli Lloyd könnte sich vorstellen, künftig in der US-amerikanischen American-Football-Profiliga NFL zu spielen. Dies sagte die 37-jährige US-Amerikanerin dem Sportportal FoxSports.com. „Ich diskutiere mit meinem Ehemann und (Trainer) James (Galanis) über die Möglichkeit, in der NFL zu spielen“, sagte Lloyd. „Beide glauben, dass ich dazu in der Lage wäre und es in Erwägung ziehen sollte. Daher denke ich ernsthaft darüber nach. Es ist eine Herausforderung und mir würde es wahrscheinlich gefallen.“

Durchsetzungsstark: Carli Lloyd (M.), hier im WM-Halbfinale gegen England.
Durchsetzungsstark: Carli Lloyd (M.), hier im WM-Halbfinale gegen England. © Imago/UPI Photo

Galanis erklärte am Montag, dass einige NFL-Teams nach Lloyds verwandeltem Field-Goal-Versuch aus 55 Yards beim Besuch des Trainingslagers der Philadelphia Eagles auf die zweifache Fußball-Weltmeisterin (2015 und 2019) aufmerksam geworden waren. Zu den interessierten Teams wollte Galanis keine Auskunft geben.