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Brandt vor Wechsel nach Dortmund

Nationalspieler Julian Brandt wird Bayer Leverkusen der "Bild"-Zeitung zufolge im Sommer verlassen und zu Vizemeister Borussia Dortmund wechseln. Demnach hat der 23-Jährige seine Ausstiegsklausel aus dem bis 2021 laufenden Vertrag gezogen. Noch in dieser Woche werde der Mittelfeldspieler zum Medizincheck beim BVB erwartet, berichtete das Blatt am Dienstag.

Julian Brandt hat sich offenbar für einen Wechsel zu Borussia Dortmund entschieden.
Julian Brandt hat sich offenbar für einen Wechsel zu Borussia Dortmund entschieden. © dpa | Paul Zinken

Brandt soll seinen Entschluss auf der Mannschaftsfahrt nach Barcelona mitgeteilt haben. Der Offensivspieler soll für die festgeschriebene Ablösesumme von 25 Millionen Euro wechseln können. Damit hätte sich der BVB den nächsten Nationalspieler gesichert, nachdem am Dienstag auch der Transfer des Hoffenheimers Nico Schulz abgewickelt wurde. Auch der Gladbacher Thorgan Hazard steht vor einem Wechsel zur Borussia.

Leverkusens Sportchef Rudi Völler hatte bis zuletzt auf einen Verbleib von Brandt gehofft, erst recht nach der Champions-League-Qualifikation am letzten Spieltag. Der gebürtige Bremer war Anfang 2014 vom VfL Wolfsburg nach Leverkusen gewechselt. In 165 Ligaspielen erzielte der Youngster 34 Tore.

Deschamps sagt Juventus ab

Juventus Turin sucht weiter nach einem neuen Trainer. Der französische Weltmeister-Coach Didier Deschamps ist dabei aus dem Rennen. Es sei zwar immer nett, wenn große Clubs wie Juventus über einen sprechen, sagte Deschamps am Dienstag in Paris. Aber: "Meine Zukunft ist derzeit bei der französischen Nationalmannschaft." Seine "ganze Energie und Konzentration" seien auf die EM-Qualifikation mit Frankreich gerichtet.

Juventus hatte letzte Woche die Trennung von Trainer Massimiliano Allegri bekanntgegeben. Das Team um Superstar Cristiano Ronaldo und die Deutschen Emre Can und Sami Khedira hatte dieses Jahr zum achten Mal in Serie die Meisterschaft gewonnen, war allerdings in der Champions League im Viertelfinale an Ajax Amsterdam gescheitert. Als heißer Kandidat für Allegris Nachfolge gilt derzeit Maurizio Sarri vom FC Chelsea.

Holstein-Aufsichtsrat bestätigt

Der Aufsichtsrat von Holstein Kiel ist während der Mitgliederversammlung am späten Montagabend wiedergewählt worden. Wie der Verein am Dienstag mitteilte, besteht das Gremium auch in den kommenden drei Jahren aus dem Vorsitzenden Stefan Tholund, Gerd Lütje, Hermann Langness, Walter Jonat und Axel Hüsgen.

In Jürgen Weber und Wolfgang Homeyer zogen sich zwei Mitglieder des alten Rates auf eigenen Wunsch zurück. Laut Satzung des Vereins besteht der Aufsichtsrat aus fünf bis neun Mitgliedern. Die Verschlankung mache dieses Gremium handlungsschneller, hieß es in der Mitteilung.

Union will in Stuttgart auf Sieg spielen

Union Berlins Trainer Urs Fischer traut seiner Mannschaft durchaus die Bundesliga zu. "Es gibt schon einen Unterschied zwischen der ersten und zweiten Liga. Ich glaube, es ist möglich. Es geht um die Adaption", sagte der Schweizer vor dem Relegations-Hinspiel am Donnerstag (20.30 Uhr/Eurosport Player) beim VfB Stuttgart. Für den Kult-Club aus Berlin-Köpenick wäre es der erste Aufstieg ins Oberhaus.

Zum Saisonfinale in Bochum wurden Union und Stürmer Sebastian Polter von Tausenden Fans unterstützt.
Zum Saisonfinale in Bochum wurden Union und Stürmer Sebastian Polter von Tausenden Fans unterstützt. © Imago/Sven Simon

Fischer erzählte jedoch auch, dass das Fanlager bei Union seinem Empfinden nach beim Thema Aufstieg geteilt sei. "Die einen sagen auch: 'Lasst uns doch bleiben, wo wir sind.' Ich glaube, dass es ganz viele toll finden und sie hätten es auch verdient", sagte er. Die Berliner hatten die 2. Bundesliga als Dritter abgeschlossen und am 34. Spieltag am vergangenen Sonntag den direkten Sprung in die Erstklassigkeit verpasst.

Angriffslustig: Union-Coach Urs Fischer.
Angriffslustig: Union-Coach Urs Fischer. © Imago/Sven Simon

Für das Hinspiel beim Bundesliga-16. aus Stuttgart bezeichnete Fischer einen Sieg als sein "Wunschresultat" und mahnte zu einer offensiven Spielweise. "Wenn du ein Tor auswärts erzielen kannst, kann dir das helfen. Deshalb musst du auch versuchen, nach vorne zu spielen", sagte der 53-Jährige, der aber auch anmerkte: "Wenn du 1:5 oder 1:6 verlierst, wird es schwierig im Rückspiel." Die zweite Partie steigt am kommenden Montag (20.30 Uhr/Eurosport Player) im Stadion an der Alten Försterei.

VfB-Coach Willig: "Es geht um das Schwabenland"

Stuttgarts Interimstrainer Nico Willig in der Pressekonferenz am Dienstag.
Stuttgarts Interimstrainer Nico Willig in der Pressekonferenz am Dienstag. © Imago/Sportfoto Rudel

Im Kampf um den Klassenverbleib mit dem VfB Stuttgart hat Interimstrainer Nico Willig die Bedeutung der Relegationsspiele gegen den 1. FC Union Berlin betont. "Es geht nicht nur um die Spieler oder um mich als Trainer. Es geht um den VfB, es geht um die Region, um das Schwabenland", sagte der 38-Jährige am Dienstag. Vor dem Hinspiel am Donnerstag in Stuttgart droht dem VfB der nächste Abstieg in die 2. Bundesliga nach 2016. "Darum erwarte ich von meinen Spielern, dass sie auf den Tag genau bereit sind, Leistung abzurufen. Und ich muss ihnen sagen: Das Gefühl habe ich."

Das Rückspiel findet Montag in Berlin statt. Willig, der nach den Relegationspartien wieder die U19 der Schwaben übernehmen wird, richtete zudem emotionale Worte an die Fans. "Ich habe bei meiner ersten Pressekonferenz hier von Andreas Beck als Führungsspieler, als Signalspieler gesprochen", betonte er mit Blick auf den Ex-Nationalspieler. "Und ich wünsche mir für Donnerstag, dass wir 55.000 Signalspieler haben." Wenn Fans und Mannschaft "in einem Boot sitzen, dann schaffen wir dieses Thema Relegationspokal gemeinsam."

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Bayern-Training ohne Goretzka, aber mit Neuer

Ohne Nationalspieler Leon Goretzka hat Bayern München am Dienstag die Vorbereitung für das DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig aufgenommen. Der Mittelfeldspieler fehlte bei der ersten Trainingseinheit nach dem Meisterschaftsgewinn auf dem Platz. Goretzka war am vergangenen Wochenende beim 5:1 im letzten Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt wegen einer Zerrung vorzeitig ausgewechselt worden. Der 24-Jährige arbeitete am Dienstag individuell im Leistungszentrum.

Kapitän Manuel Neuer und Mittelfeldspieler James waren bei der Übungseinheit unter Ausschluss der Öffentlichkeit dabei, wie die Bayern berichteten. Neuer habe nach seinem Muskelfaserriss in der Wade "an Teilen des Torwarttrainings" teilgenommen. Der Kolumbianer James absolvierte das gesamte Training mit dem Team.

Der Bayern-Tross reist schon am Donnerstagabend nach Berlin. Im Olympiastadion wird Trainer Niko Kovac mit seinem Team am Freitag das Abschlusstraining absolvieren. Am Sonnabend (20.00 Uhr) streben die Münchner gegen die Leipziger den 19. Gewinn des DFB-Pokals an.

Bochum holt Frankfurts Danny Blum

Zweitligist VfL Bochum hat Danny Blum von Eintracht Frankfurt verpflichtet. Der 28 Jahre alte Offensivspieler war von den Hessen zuletzt aber an den spanischen Zweitligisten UD Las Palmas verliehen. Beim VfL erhält Blum einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021. Blum bestritt 17 Erstligaspiele (zwei Tore) für die Eintracht und insgesamt 60 Zweitliga-Partien für Nürnberg und Sandhausen, in denen er elfmal traf.

Bayern-Debatte: Rangnick springt Kovac zur Seite

Trainer Ralf Rangnick von RB Leipzig sieht die Diskussionen um Niko Kovac beim Pokalfinal-Gegner Bayern München sehr kritisch. "Ich halte es für absolut respektlos, wenn man bei einem Trainer, der dort sein erstes Jahr absolviert und vorher sehr erfolgreich bei Eintracht Frankfurt gearbeitet und der jetzt die Chance auf zwei Titel hat, darüber spekuliert, ob er überhaupt bleibt oder von einem anderen ersetzt wird", sagte Rangnick im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID).

Nach dem 33. Spieltag in der Bundesliga treffen Rangnicks Leipziger am Sonnabend im DFB-Pokalfinale erneut auf Kovacs Bayern.
Nach dem 33. Spieltag in der Bundesliga treffen Rangnicks Leipziger am Sonnabend im DFB-Pokalfinale erneut auf Kovacs Bayern. © Imago/Sven Simon

Rangnicks Name tauchte auch schon in der Gerüchteküche als möglicher Kovac-Nachfolger auf. Die Sport Bild hatte zudem berichtet, dass der Rekordmeister 2017 über Rangnick als Nachfolger von Sportdirektor Matthias Sammer nachgedacht habe.

"Es kann gar keine Anfrage gegeben haben, weil ich keine zugelassen hätte. Das war für mich überhaupt kein Thema", sagte Rangnick: "Wir waren am Ende unserer ersten Bundesligasaison und hatten uns gerade für die Champions League qualifiziert. Zum damaligen Zeitpunkt stand ich zu hundert Prozent für keinen anderen Verein der Welt zur Verfügung."

Euro League: Arsenal knickt bei Mkhitaryan ein

Der FC Arsenal verzichtet beim Europa-League-Finale in Baku/Aserbaidschan wegen Sicherheitsbedenken auf seinen armenischen Offensivspieler Henrikh Mkhitaryan. Das gaben die Gunners am Dienstag bekannt. Grund für die Sorge vor dem Endspiel gegen den englischen Ligakonkurrenten FC Chelsea (29. Mai) ist der Konflikt zwischen den beiden Ländern um die Region Berg-Karabach.

"Wir sind sehr enttäuscht, mitteilen zu müssen, dass Henrikh Mkhitaryan nicht mit der Mannschaft zum Europa-League-Finale gegen Chelsea reisen wird", hieß es in der Arsenal-Mitteilung: "Wir haben alle Optionen geprüft, nach einer Diskussion mit Micki und seiner Familie aber gemeinsam entschieden, dass er nicht mitreisen wird." Der Club habe der Uefa geschrieben und seine schweren Bedenken dargelegt.

In dieser Saison spielten die Londoner in der Gruppenphase bereits in Aserbaidschan gegen Qarabag Agdam, verzichteten beim Auswärtsspiel (3:0) wegen des Konflikts jedoch auf den früheren Dortmunder. Auch 2015, als Mkhitaryan noch beim BVB unter Vertrag stand, ließ der Bundesligist den 30-Jährigen beim Auswärtsspiel bei FK Qäbälä zu Hause.

Magdeburg findet Oenning-Nachfolger

Stefan Krämer wird neuer Trainer beim Drittligisten 1. FC Magdeburg. Das teilte der Verein am Dienstag in Magdeburg mit. Krämer unterschrieb den Angaben zufolge einen bis zum 30. Juni 2021 laufenden Vertrag. "Unsere Mannschaft wird mit Blick auf die kommende Spielzeit in der 3. Liga ein neues Gesicht zeigen", erklärte Maik Franz, Leiter der Lizenzspielerabteilung des 1. FC Magdeburg. "Natürlich ist es eine reizvolle Aufgabe und zugleich eine großartige Herausforderung, ein neues Team mit dem 1. FC Magdeburg zu formen", sagte Krämer.

Der 52-Jährige war bis zum 28. Januar 2019 bei Drittligist KFC Uerdingen engagiert. Den Fußball-Osten kennt der gebürtige Mainzer durch seine Trainerämter beim FC Energie Cottbus und dem FC Rot-Weiß Erfurt. Die Magdeburger hatten sich nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga von Cheftrainer Michael Oenning getrennt.

BVB: Schulz-Wechsel fix – für 27 Millionen Euro?

Der Wechsel von Nationalspieler Nico Schulz von Hoffenheim zu Borussia Dortmund ist perfekt. Am Dienstag vermeldeten beide Clubs den Vollzug des Transfers, der sich schon seit Wochen angedeutet hat. Die Ablösesumme für den 26 Jahre alten Linksverteidiger, der noch zwei Jahre im Kraichgau unter Vertrag stand, soll sich angeblich auf 27 Millionen Euro belaufen. Schulz erhält einen Fünfjahresvertrag bis Juni 2024.

Werden nun auch in Dortmund zu Kollegen: Die Nationalspieler Nico Schulz (l.) und Mario Götze.
Werden nun auch in Dortmund zu Kollegen: Die Nationalspieler Nico Schulz (l.) und Mario Götze. © Imago/DeFodi

"Achraf Hakimi und Nico Schulz – schnellere Außenverteidiger als wir wird niemand haben", kommentierte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke die Verpflichtung des gebürtigen Berliners, der in seinen bisherigen sechs Länderspielen zwei Tore erzielt hat.

Schulz gilt als Musterbeispiel für das Können des ehemaligen TSG-Trainers Julian Nagelsmann, der aus dem Reservisten von Borussia Mönchengladbach einen Nationalspieler geformt hat. So sieht es auch Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc. "Nico Schulz ist ein Abwehrspieler, der in den vergangenen Jahren noch einmal einen deutlichen Leistungssprung gemacht hat", sagte Zorc: "Genau wie die deutsche Fußball-Nationalmannschaft werden wir von seiner Physis, seinem Tempo und seiner extremen Dynamik sehr profitieren. Ein Spieler wie er mit seinem Kampfgeist und seiner Erfolgsgier tut jeder Mannschaft gut."

Schulz hat sich die Entscheidung zugunsten Dortmunds nach eigenen Angaben nicht leicht gemacht. "Ich weiß sehr genau, was ich der TSG Hoffenheim, den Menschen hier im Club, dem Trainerteam, den Fans und meinen Mannschaftskollegen zu verdanken habe. Ich habe auch deshalb lange über den Wechsel nachgedacht", äußerte der Profi: "Borussia Dortmund ist ein Top-Klub, dessen Team einen Fußball spielt, der einfach gut zu mir und meinem Stil passt. Ich glaube, dass ich dem Team mit meiner Art zu spielen, helfen kann. Gemeinsam können wir Großes erreichen."

Schulz ist nach TSG-Angaben der drittteuerste Verkauf der Clubgeschichte nach Roberto Firmino (FC Liverpool/41 Millionen Euro) und Kerem Demirbay (Bayer Leverkusen/28 Millionen Euro).

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Frauen: Däbritz von den Bayern zu PSG

Sara Däbritz kehrt München den Rücken.
Sara Däbritz kehrt München den Rücken. © Imago/Lackovic

Nationalspielerin Sara Däbritz verlässt den FC Bayern München und wechselt zu Paris Saint-Germain. Wie der französische Spitzenverein mitteilte, erhält die 24 Jahre alte Mittelfeldspielerin einen Vertrag bis zum Sommer 2022. Däbritz war 2015 vom SC Freiburg nach München gewechselt und absolvierte seitdem 109 Partien. Dabei erzielte die gebürtige Ambergerin 39 Treffer. Däbritz gehört zum deutschen Kader für die WM in Frankreich vom 7. Juni bis zum 7. Juli. Titelverteidiger sind die USA.

Werders Gebre Selassie: Nie mehr Nationalelf

Theodor Gebre Selassie am Montag bei Bremens Freundschaftsspiel beim VfL Oldenburg (6:0).
Theodor Gebre Selassie am Montag bei Bremens Freundschaftsspiel beim VfL Oldenburg (6:0). © Imago/Nordphoto

Theodor Gebre Selassie von Werder Bremen hat seinen Rücktritt aus der tschechischen Nationalmannschaft erklärt. "Nach langem Überlegen über meine Gesundheit und meine Familie habe ich mich dazu entschieden, dieses Kapitel zu beenden", schrieb der 32 Jahre alte Abwehrspieler am Dienstag bei Instagram und Twitter. "Es war mir eine Ehre."

Gebre Selassie spielte 54 Mal für sein Land und nahm mit dem tschechischen Nationalteam an den Europameisterschaften 2012 und 2016 teil. Nach der EM 2012 wechselte er von Slovan Liberec zu Werder, wo er mittlerweile der dienstälteste Spieler des Bundesliga-Teams ist.

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Paderborner feiern in Bochum-Trikots

Die Aufsteiger des SC Paderborn huldigen auf ihrer Partytour auf Mallorca ihrem Helden Manuel Riemann. Die gesamte Mannschaft der Ostwestfalen trug bei der Ankunft am Flughafen in Palma Trikots des VfL Bochum mit der Rückennummer eins.

Der Torwart des bisherigen Ligakonkurrenten hatte in der Nachspielzeit des Duells gegen Paderborns Konkurrenten Union Berlin (2:2) mit einer starken Parade eine Niederlage des VfL verhindert. Union hätte bei einem Sieg den SCP noch von Rang zwei verdrängt, denn das Team von Trainer Steffen Baumgart verlor zeitgleich mit 1:3 bei Dynamo Dresden.

Die Paderborner hatten sich bei Bochums Schlussmann bereits per Videoanruf gemeldet. "Unsere ganze Mannschaft hat sich bei ihm bedankt. Auch unser Trainer Steffen Baumgart hat ein paar Sätze gesagt", sagte Paderborns Torwart Michael Ratajczak laut Reviersport. Bei der Aufstiegsfeier wurde auch Herbert Grönemeyers Klassiker "Bochum" inbrünstig gesungen.

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Darmstadt holt Gladbachs Egbo

Zweitligist Darmstadt 98 hat den englischen Rechtsverteidiger Mandela Egbo von Borussia Mönchengladbach verpflichtet. Der 21-Jährige, der in der vergangenen Saison Stammspieler bei der U23 der Fohlenelf in der Regionalliga war, erhält einen Vertrag bis 2022. Bei seinem einzigen Bundesliga-Einsatz im Februar 2018 hatte der frühere englische Junioren-Nationalspieler bei der Borussia in einem Heimspiel gegen Hannover 96 zehn Minuten mitgewirkt.

DFB-Frauen müssen nachnominieren

Die Frauen-WM in Frankreich (7. Juni bis 7. Juli) findet definitiv ohne Kristin Demann statt. Die 25-Jährige von Bayern München, die ohnehin nur zu den fünf auf Abruf stehenden Spielerinnen gehören sollte, fällt aufgrund einer Knieverletzung für das am Freitag beginnende Trainingslager der Nationalmannschaft in Grassau aus. Für Demann wurde ihre Clubkollegin Sydney Lohmann (18) nachnominiert.

Sollte eine Spielerin aus dem 23-köpfigen WM-Aufgebot ausfallen, besteht bis 24 Stunden vor dem ersten Gruppenspiel am 8. Juni (15.00 Uhr/ARD) gegen China in Rennes die Möglichkeit zur Nachnominierung.

Giroud verlängert bei Chelsea

Weltmeister Olivier Giroud hat seinen Vertrag beim FC Chelsea bis 2020 verlängert. Im Januar 2018 war der 32 Jahre alte Stürmer innerhalb von London vom FC Arsenal an die Stamford Bridge gewechselt. Seither erzielte er für die Blues 17 Tore in 62 Spielen.

Girouds alter Vertrag wäre im Sommer ausgelaufen. "Ich bin sehr glücklich, einen neuen Vertrag zu unterschreiben. Ich wollte unbedingt noch mindestens ein weiteres Jahr bleiben. Ich fühle mich als Teil des Teams, der Familie, seit ich hier bin. Hoffentlich werden wir noch einige Trophäen gewinnen", sagte der Franzose. Am 29. Mai steht für Chelsea das Finale in der Europa League in Baku gegen Girouds Ex-Club Arsenal auf dem Programm.

BVB: Watzke will "aggressiver" kommunizieren

Borussia Dortmund will seine Kommunikation neu ausrichten und dabei deutlich offensiver werden. "Es gibt keine andere zweite Kraft im deutschen Fußball als uns. Wir haben im gesamten Jahrzehnt nur 2018 am letzten Spieltag nicht mehr um einen Titel gekämpft", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Dienstag im Signal-Iduna-Park, bevor er sich mit Sportdirektor Michael Zorc zur Saisonanalyse zurückzog.

Daraus ergebe sich, dass "wir den nächsten Evolutionsschritt machen wollen. Ich habe mich entschieden, dass wir die Kommunikationsstrategie etwas mehr akzentuieren. Wir werden noch ambitionierter auftreten", sagte Watzke. "Das haben wir in den Jahren nach der Insolvenz nicht gemacht, unter Jürgen Klopp brauchten wir es nicht. Jetzt aber ist es an der Zeit. Vielleicht muss auch ich wieder ein bisschen aggressiver sein."

Damit solle "auch ein bisschen der Druck auf alle Beteiligten erhöht werden, natürlich, ohne in Wahnsinn zu verfallen". Der BVB werde mit der Maßgabe in die neue Saison gehen, "dass wir ohne Wenn und Aber um die deutsche Meisterschaft spielen". Das sei der Verein nicht nur den Fans schuldig, sondern auch der Bundesliga.

Die abgelaufene Spielzeit hatte der BVB mit 76 Punkten als Tabellenzweiter beendet, zwei Punkte hinter Meister Bayern München.

Bremen macht Italiener Straudi zum Profi

Werder Bremen hat das italienische Mittelfeld-Talent Simon Straudi (20) mit einem Profivertrag ausgestattet. Die Laufzeit des Vertrags teilte der Bundesligist wie gewohnt nicht mit.

Ein Mann für Werders Zukunft? Mittelfeld-Talent Simon Straudi.
Ein Mann für Werders Zukunft? Mittelfeld-Talent Simon Straudi. © Imago/foto2press

"Simon ist ein junger, talentierter Spieler, der eine gute Entwicklung in seinem ersten Jahr bei der U23 genommen hat. In Zukunft soll er noch enger an den Bundesligakader heranrücken und somit seine positive Entwicklung fortsetzen", sagte Werders Cheftrainer Florian Kohfeldt. Straudi war im Sommer 2016 vom FC Südtirol in die U19 von Werder gewechselt.

Niemeyer von Magdeburg nach Wehen

Der SV Wehen Wiesbaden hat den linken Außenverteidiger Michel Niemeyer unter Vertrag genommen. Der 23-Jährige kommt vom Zweitliga-Absteiger 1. FC Magdeburg zum Drittliga-Relegations-Teilnehmer und unterschrieb einen Kontrakt bis 2021.

"Mit Michel bekommen wir einen gestandenen Zweit- und Drittligaspieler, der in der Magdeburger Aufstiegssaison entscheidend zu diesem beigetragen hat», sagte Sportdirektor Christian Hock. "Er bringt eine herausragende Mentalität und viel Qualität für die linke Seite mit." Niemeyer absolvierte bisher 23 Partien in der 2. Bundesliga und 58 Spiele in der 3. Liga.

96 will bei Felipe dem Pizarro-Beispiel folgen

Bundesliga-Absteiger Hannover 96 will seinem brasilianischen Verteidiger Felipe nach dessen Mittelfußbruch noch einmal einen neuen Vertrag anbieten. Das berichtet der "Sportbuzzer". Der 32 Jahre alte Abwehrspieler wechselte 2012 von Standard Lüttich nach Hannover und ist dort mittlerweile der dienstälteste Feldspieler.

Wegen zahlreicher Verletzungen kam Felipe in den vergangenen sieben Jahren aber nur auf 52 Ligaspiele für die 96er. Dem Bericht zufolge will der Verein in der kommenden Saison dem Beispiel von Werder Bremen und Claudio Pizarro folgen und den Routinier stark einsatz- und leistungsbezogen bezahlen.

BVB kassiert fünf Millionen für Amazon-Serie

Vizemeister Borussia Dortmund bietet seinen Fans einen seltenen Blick hinter die Kulissen. Am 9. August startet nach Clubangaben beim US-Streamingdienst Amazon Prime eine vierteilige Dokuserie über die vergangene BVB-Saison. Nach Bild-Informationen erhält der Bundesligist für die Zusammenarbeit mit Amazon rund fünf Millionen Euro. Die Serie wird in über 200 Ländern ausgestrahlt. "Das wird außergewöhnlich", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Für die Dokumentation wurden die Westfalen seit dem Wintertrainingslager in Marbella von Filmemacher und Grimme-Preisträger Aljoscha Pause, der auch schon die Doku "Being Mario Götze" für den Streaming-Dienst DAZN gedreht hat, begleitet. "Egal, wo ich hinkam, die waren schon da. Manchmal dachte ich, ich hätte mit dem Team mehr Kontakt als mit meiner Frau", sagte Watzke.

Dortmund liefert mit der Reihe laut Mitteilung bislang einmalige Einblicke in ansonsten exklusive Bereiche des Alltagslebens einer deutschen Profi-Fußballmannschaft wie die Kabine, das Trainingszentrum oder den Mannschaftsbus. Zudem wurden einige Spieler auch privat begleitet.

Für Kapitän Marco Reus war es trotz der am Ende knapp verpassten Meisterschaft eine "spannende Erfahrung, Teil einer solchen Langzeitbetrachtung zu sein". Neben zahlreichen Spielern kommen in der Doku auch Vereinsverantwortliche wie Watzke, Sportdirektor Michael Zorc und Trainer Lucien Favre zu Wort.

Amazon hatte zuvor schon ähnliche Dokumentationen mit dem englischen Meister Manchester City und einigen Clubs aus der US-Football-Profiliga NFL produziert. Konkurrent Netflix hatte eine Doku-Reihe über den italienischen Rekordmeister Juventus Turin auf den Markt gebracht.

Mathenia bleibt Nürnberg wohl treu

Torwart Christian Mathenia verlängert dem Kicker zufolge seinen Vertrag bei Bundesliga-Rekordabsteiger 1. FC Nürnberg. Wie das Fachmagazin am Dienstag schrieb, wird der 27-Jährige seinen bis zum Sommer 2021 laufenden Kontrakt noch in dieser Woche langfristig ausdehnen. Eine offizielle Stellungnahme lag zunächst nicht vor.

Mathenia gehörte in dieser Saison zu den Leistungsträgern beim fränkischen Traditionsverein. Er war im vergangenen Sommer vom Hamburger SV nach Nürnberg gewechselt und soll bei der Rückkehr in die erste Liga mithelfen.

Heidenheims Schmidt kritisiert Trainer-Umgang

Trainer Frank Schmidt vom Zweitligisten 1. FC Heidenheim sieht den Umgang mit einigen seiner Kollegen in der jüngst abgelaufenen Spielzeit kritisch. "Etwas überspitzt formuliert konnte man in der vergangenen Saison tatsächlich manchmal den Eindruck gewinnen, dass der Trainer beim einen oder anderen Verein vielleicht gar nicht gebraucht wird", sagte der 45-Jährige der Rheinischen Post. Schmidt ist fast zwölf Jahre Trainer des FCH und damit der dienstälteste Coach im deutschen Profifußball.

Die allgemeine Entwicklung in der Branche beobachtet Schmidt jedoch mit Bedenken. Sobald die Ergebnisse nicht stimmten, werde häufig fast schon reflexartig der Trainer als schwächstes Glied ausgetauscht, sagte er. "Es herrscht oftmals einfach sehr viel Nervosität und Hektik in diesem Geschäft. Dabei ist der Trainer weder im Erfolgsfall alleine dafür verantwortlich, noch im Misserfolgsfall." Um kontinuierlich arbeiten zu können, sei wichtig, dass man als Trainer die Rückendeckung von den Verantwortlichen im Verein hat.

Ärger um Tickets für die Frauen-WM

Gut zwei Wochen vor Anpfiff der Frauen-WM in Frankreich sieht sich die Fifa mit Unmut von Fans konfrontiert. Karteninhaber aus den USA hatten moniert, dass für mehrere zusammen bestellte Tickets nun plötzlich Sitze in verschiedenen Reihen und sogar Blöcken zugewiesen wurden. Familien könnten so die Spiele nicht gemeinsam verfolgen.

Hat in Frankreich ein Heimspiel: Deutschlands Spielmacherin Dzsenifer Marozsan (Olympique Lyon).
Hat in Frankreich ein Heimspiel: Deutschlands Spielmacherin Dzsenifer Marozsan (Olympique Lyon). © Imago/photoarena/Eisenhuth

Der Weltverband reagierte am frühen Dienstagmorgen mit einer Entschuldigung und kündigte eine Lösung an. "Die Fifa und das lokale Organisationskomitee sind zuversichtlich, dass die Probleme gelöst werden und die Fans die Spiele so genießen können, wie sie es sich vorgestellt haben", hieß es auf dem Fifa-Twitter-Account zur Frauen-WM.

Wenige Stunden zuvor hatte die Fifa über diesen Kanal noch mitgeteilt, dass die Fans beim Ticketkauf auf dieses mögliche Problem in den Geschäftsbedingungen hingewiesen worden seien. Dafür hatte der Weltverband im Internet harsche Kritik geerntet. "Die vorherigen Tweets zur Zuteilung der Fifa Frauen-WM-Tickets wurden ohne umfassendes Verständnis der Situation veröffentlicht, und wir entschuldigen uns dafür", hieß es nun.

Die WM findet vom 7. Juni bis 7. Juli statt. Das deutsche Team spielt in der Vorrundengruppe gegen China, Spanien und Südafrika.

BVB und Werder trauern um Manni Burgsmüller

Manfred Burgsmüller (l.) 1989 im Werder-Trikot im Nordderby gegen den HSV und Ditmar Jakobs.
Manfred Burgsmüller (l.) 1989 im Werder-Trikot im Nordderby gegen den HSV und Ditmar Jakobs. © WItters

Die Bundesliga-Legende Manfred Burgsmüller ist tot. Der ehemalige Spieler von Borussia Dortmund und Werder Bremen starb im Alter von 69 Jahren, wie die Polizei in Essen am Dienstag mitteilte. Am Montagabend hatte die "Bild" darüber berichtet. Zum Todeszeitpunkt machten die Beamten keine Angaben. Die Leiche sei am vergangen Sonnabend gefunden worden, sagte die Polizei.

Hier geht es zum Nachruf auf Burgsmüller

"Manni Burgsmüller war das Idol einer ganzen Generation. Ich habe ihn sehr gerne Fußballspielen gesehen", sagte BVB-Chef Hans-Joachim Watzke. "Er ist der Bundesliga-Torschützenkönig unseres Vereins. Ein großer Borusse. Die Nachricht von seinem Tod hat mich erschüttert."

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DFB bestraft Glatzel für Sahin-Rempler

Robert Glatzel (1. FC Heidenheim) ist vom DFB-Sportgericht nach einer Tätlichkeit und der daraus resultierenden Roten Karte für zwei Spiele gesperrt worden. Der von einigen Bundesligisten umworbene Angreifer fehlt damit in den ersten beiden Spielen der kommenden Saison. Das Urteil ist rechtskräftig.

Glatzel war am Sonntag beim 4:2-Erfolg gegen den FC Ingolstadt nach einem Rempler gegen Cenk Sahin in der Nachspielzeit von Schiedsrichter Sören Storks (Velen) des Feldes verwiesen worden. Dem 25-Jährigen gelangen in der 2. Bundesliga 13 Saisontreffer, dazu schnürte er beim DFB-Pokal-Aus bei Bayern München (4:5) einen Dreierpack.

Trainer-Ausbilder vertraut Debütanten

DFB-Chefausbilder Daniel Niedzkowski erwartet bei den zahlreichen Neulingen auf den Trainerbänken der Ersten Bundesliga in der kommenden Saison keine Startprobleme. David Wagner (FC Schalke 04), Marco Rose (Borussia Mönchengladbach), Achim Beierlorzer (1. FC Köln), Oliver Glasner (VfL Wolfsburg), Alfred Schreuder (1899 Hoffenheim), Ante Covic (Hertha BSC) und Steffen Baumgart (SC Paderborn) werden allesamt ihr Debüt als Chefcoach eines Erstligisten geben.

"Sicher ist, dass alle zwar Bundesliga-Debütanten sind, aber bereits über langjährige Erfahrung verfügen", sagte der Chef der Fußball-Lehrer-Ausbildung der Deutschen Presse-Agentur. Im Fall des Klassenverbleibs des VfB Stuttgart käme auch noch der künftige VfB-Trainer Tim Walter als Bundesliga-Neuling hinzu. "Ich bin mir im Übrigen auch sicher, dass alle Acht bereits bestens mit der Bundesliga vertraut sind und sie da keine Anlaufschwierigkeiten haben werden", sagte Niedzkowski.

Der 42-Jährige hält die Bundesliga-Clubs mittlerweile auch für mutiger. "Sicherlich haben die Erfolgsgeschichten der Trainer, die von Nachwuchs- zu erfolgreichen Profitrainern geworden sind, die Hemmungen für mutige Entscheidungen auf Seiten der Clubs deutlich heruntergeschraubt", sagte er. "Es ist in der Bundesliga mittlerweile nichts Ungewöhnliches mehr, einen eher unbekannten Trainer zu präsentieren." Neben seinem Job als DFB-Chefausbilder arbeitet Niedzkowski auch als Co-Trainer von U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz.

Unwürdiges Karriereende für Xavi

Die ruhmreiche Karriere des spanischen Idols Xavi hat ein eher unwürdiges Ende genommen. Der Weltmeister von 2010 verabschiedete sich in einem nahezu leeren Stadion in Teheran. Lediglich 11.000 Zuschauer waren in der 100.000 Plätze bietenden Azadi-Arena zugegen, als der 39-Jährige zum letzten Mal professionell auflief.

Xavi in seinem letzten Spiel für Al Sadd.
Xavi in seinem letzten Spiel für Al Sadd. © Imago/Xinhua

Xavis Club Al Sadd aus Katar verlor sein letztes Gruppenspiel in der asiatischen Champions League 0:2 (0:1) bei Persepolis. Nur ein paar Plakate der heimischen Fans mit der Aufschrift "Adios Xavi" waren zu sehen. Dazu bekam der Spanier, der mit dem FC Barcelona zweimal in der europäischen Königsklasse triumphierte, von den Persepolis-Verantwortlichen ein Trikot überreicht.

Xavi kündigte an, dass er wahrscheinlich bei seinem Club in Katar bleiben wird. "Die Idee ist, als Trainer in Katar zu beginnen. Dort herrscht nicht so viel Druck, so kann ich Erfahrungen sammeln", sagte Xavi.

VfB Stuttgart: Hildebrand lobt Hitzlsperger

Für Ex-Nationaltorhüter Timo Hildebrand hat sich eine Tätigkeit seines früheren Mannschaftskollegen Thomas Hitzlsperger als Sportvorstand eines Bundesligisten früh angedeutet. "Auf jeden Fall. Hitze war immer ein sehr eloquenter und ernsthafter Profi", sagte Hildebrand der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf die gemeinsame Zeit der beiden Ex-Fußballer von 2005 bis 2007 beim VfB Stuttgart. "Auch seine spätere Tätigkeit als TV-Experte und andere Aufgaben hat er immer sehr professionell gemacht." Hitzlsperger arbeitet an diesem Donnerstag seit genau 100 Tagen als Sportchef des VfB Stuttgart.

Am selben Tag bestreiten die abstiegsbedrohten Schwaben ihr Relegations-Hinspiel gegen den 1. FC Union Berlin. Der 37-jährige Hitzlsperger hatte den Posten am 12. Februar von Michael Reschke übernommen und seitdem wegen der sportlich schwierigen Situation des VfB intensive Tage erlebt. Am Montag hatte der Club Tim Walter als neuen Trainer ab der kommenden Saison verpflichtet. "Hitze macht einen guten Job, er macht es sehr authentisch. Er ist ein guter Teamplayer", sagte Hildebrand. "Es ist natürlich gerade eine schwierige Situation beim VfB. Ich hoffe, dass sie drin bleiben."

A-Jugend-Finale Stuttgart gegen Dortmund

Die A-Junioren des VfB Stuttgart sind erstmals seit 2005 ins Finale um die deutsche Meisterschaft eingezogen. Im Elfmeterschießen setzte sich der schwäbische Bundesliga-Nachwuchs am Montagabend beim VfL Wolfsburg mit 3:2 durch. Nach der regulären Spielzeit hatte es 1:1 (0:1) gestanden, eine Verlängerung gab es nicht. Das Hinspiel in Aspach in der vergangenen Woche war 0:0 ausgegangen.

Im Endspiel am 2. Juni gegen den Nachwuchs von Borussia Dortmund, der sich im zweiten Halbfinale mit 2:0 gegen Schalke 04 durchsetzte (Hinspiel 2:2), haben die Stuttgarter Heimrecht. Der VfB steht auch im DFB-Pokal-Finale und trifft dort am Freitag auf die A-Junioren von RB Leipzig.

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