Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

BVB verpflichtet Barca-Talent

Borussia Dortmund verstärkt sich offenbar mit dem spanischen Nachwuchstalent Mateu Morey. Der Junioren-Nationalspieler kommt laut dem "Kicker" ablösefrei vom FC Barcelona. Der 19 Jahre alte Morey gewann mit der spanischen U17 vor zwei Jahren die Europameisterschaft und im vergangenen Jahr mit dem FC Barcelona die Youth League. Anschließend musste der Abwehrspieler mit einem Meniskus- und einem Bänderriss im Knie mehrere Monate pausieren. Nun ist er aber wieder genesen. Morey gilt als Vorgriff auf die Zukunft.

Nach Wechselgerüchten: PSG plant mit Mbappé

Paris St. Germain hat einem möglichen Wechsel seines Stürmerstars Kylian Mbappé einen Riegel vorgeschoben. "PSG und Kylian Mbappé sind seit zwei Jahren sehr eng miteinander verbunden, und diese Geschichte wird sich in der nächsten Saison fortsetzen", schrieb PSG bei Twitter. "Wir wollen europäische Fußball-Geschichte schreiben, dazu muss jeder bedeutende Spieler seine Aufgabe erfüllen und immer für das Kollektiv arbeiten."

Mbappé selbst hatte die Gerüchte um einen Abschied aus Paris angeheizt. Der 20 Jahre alte Weltmeister, der zum Spieler der Saison in der französischen Ligue 1 gewählt worden war, sprach am Sonntagabend von einem "Wendepunkt". "Es ist ein wichtiger Moment für mich, ein Wendepunkt in meiner Karriere, ein Moment, in dem ich mehr Verantwortung übernehme, vielleicht bei PSG, vielleicht woanders", sagte Mbappe bei beIN Sports. Unter anderem der spanische Rekordmeister Real Madrid soll Interesse an Mbappe haben.

Vierte Auswechslung in Relegation möglich

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat für die anstehenden Relegationsspiele die Richtlinien angepasst und den Teams für den Fall einer Verlängerung eine vierte Einwechslung eingeräumt. Das gab die DFL am Montag bekannt. Die zusätzliche Einwechslung ist im DFB-Pokal bereits gängig und könnte in der Relegation nur in den beiden Rückspielen zum Tragen kommen.

Am Donnerstag und Montag spielen der VfB Stuttgart und Union Berlin um die Erste Liga, am Freitag und Dienstag stehen zwischen Wehen-Wiesbaden und dem FC Ingolstadt die Spiele um die Zweite Liga auf dem Programm.

Flugzeugpanne bremst Wolfsburg aus

VfL Wolfsburg wird seine Saisonabschlussreise nach China erst mit einem Tag Verspätung antreten. Der für Montagnachmittag geplante Flug der Mannschaft wurde wegen eines technischen Defekts gestrichen.

"Der VfL tritt daher erst am morgigen Dienstag die China-Tour an", teilte der Verein via Twitter mit. Die Wolfsburger bleiben bis Sonnabend in Fernost und werden dort am Freitag auch ein Freundschaftsspiel gegen den Bundesliga-Konkurrenten Eintracht Frankfurt bestreiten.

"Beschissen": Götzes eigene WM-Erinnerungen

Bis zu seinem Siegtor im Finale gegen Argentinien (1:0 n.V.) hat Mario Götze an die WM 2014 in Brasilien keine guten Erinnerungen. "Die Leute vergessen, wie beschissen dieses Turnier für mich bis zum Schluss war", schrieb der Offensivspieler von Borussia Dortmund in einem Gastbeitrag für die Internet-Plattform "The Players Tribune". Götze gehörte nicht zur Stammformation. Vor dem Finale sei er daher "wirklich deprimiert" gewesen.

Der 26-Jährige hat in seiner Karriere schon viele Höhen und Tiefen erlebt. "Einige der größten Momente, die ich im Fußball erlebt habe, sind direkt nach den dunkelsten gekommen. Umgekehrt ist es genauso. Ich war ein Judas, dann ein Held, dann eine Enttäuschung, dann war ich fast raus aus dem Fußball. Das alles in nur vier Jahren", schrieb Götze.

Sein Vertrag beim BVB läuft noch bis Juni 2020. Der Vizemeister würde mit Götze gerne verlängern.

Sandhausen holt Ex-St.-Paulianer Bouhaddouz

Nach der WM hatte Aziz Bouhaddouz dem FC St. Pauli den Rücken gekehrt.
Nach der WM hatte Aziz Bouhaddouz dem FC St. Pauli den Rücken gekehrt. © Imago/ITAR-TASS

Angreifer Aziz Bouhaddouz kehrt zur kommenden Saison zum Zweitligisten SV Sandhausen zurück. Der 32-Jährige kommt vom saudi-arabischen Erstligisten Al-Batin und erhält beim SVS einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2021, wie der Verein am Montag mitteilte.

"Aziz erfüllt zu 100 Prozent mein sportliches Anforderungsprofil", sagte Sandhausens Trainer Uwe Koschinat. "Darüber hinaus will er es allen nochmal beweisen, er hat eine unheimliche Gier."

Der Marrokaner hatte bereits von 2014 bis 2016 für den SVS gespielt und war anschließend zum FC St. Pauli gewechselt. Seit dem Sommer 2018 spielt er in Saudi-Arabien.

Klopp geht vor Finale ins Trainingslager

Der FC Liverpool und sein deutscher Trainer Jürgen Klopp sind am Montagnachmittag zur Vorbereitung auf das Champions-League-Endspiel gegen Tottenham Hotspur in ein sechstägiges Trainingslager in Marbella geflogen. Der LFC gab auf seiner Internetseite ein Aufgebot von 26 Spielern bekannt, die in Spanien dabei sein werden.

Klopp war mit seinem Team bereits vor den beiden Achtelfinal-Duellen mit dem deutschen Meister FC Bayern München für mehrere Tage nach Marbella gereist. Das Champions-League-Finale gegen Tottenham findet am Sonnabend, 1. Juni, in Madrid statt.

Heidenheim leiht Hoffenheims Otto aus

Zweitligist 1. FC Heidenheim hat für die kommende Saison David Otto vom Bundesligisten TSG Hoffenheim ausgeliehen. Der 20 Jahre alte Angreifer, der dreimal im Profikader der TSG zum Einsatz gekommen war, besitzt bei den Kraichgauern noch einen Vertrag bis 2021.

"In Heidenheim sehe ich die Möglichkeit mich in dieser Mannschaft in der 2. Bundesliga weiterentwickeln zu können", wird Otto auf der Website des Tabellenfünften der abgelaufenen Spielzeit zitiert.

Zuschauerrekord für die Dritte Liga

Zuschauerrekord für die 3. Liga: 3.090.122 Besucher kamen in der abgelaufenen Saison zu den insgesamt 380 Partien in die Stadien. Damit wurde zum ersten Mal die Marke von drei Millionen Zuschauern geknackt; die 3. Liga war 2008 gegründet worden.

Im Schnitt wurden pro Partie 8132 Fans verzeichnet. Damit wurde die bisherige Bestmarke aus der Saison 2015/2016 (7071 Besucher pro Partie) um mehr als 1000 Zuschauer überboten. Großen Anteil am Fan-Boom hatten die Zweitliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig. Die Roten Teufel vom Betzenberg (Schnitt: 21.315) und die Niedersachsen (18.047) führen die Zuschauertabelle vor dem Aufsteiger 1860 München (14.953) an.

Ronaldo trifft Sohn mit Pokal im Gesicht

Dem fünfmaligen Weltfußballer Cristiano Ronaldo vom italienischen Rekordmeister Juventus Turin ist bei den Feierlichkeiten zur gewonnenen italienischen Meisterschaft ein kleines Malheur passiert. Als er sich mit der goldene Scudetto-Trophäe in der Hand zum Familienfoto aufstellte, glitt ihm diese aus der Hand und traf seinen achtjährigen Sohn Ronaldo Jr. an der Augenbraue.

Cristiano Ronaldo mit Meister-Trophäe und seinen wichtigsten Frauen: Freundin Georgina Rodríguez (l.) und Mutter Maria Dolores Aveiro.
Cristiano Ronaldo mit Meister-Trophäe und seinen wichtigsten Frauen: Freundin Georgina Rodríguez (l.) und Mutter Maria Dolores Aveiro. © Imago/Sportimage

Auch Freundin Georgina Rodriguez bekam den goldenen Pokal zu spüren. Während sich Ronaldos Mutter bereits um ihren sichtlich irritierten Enkel kümmerte, schwankte der Pokal in den Händen von Ronaldo auf die andere Seite und traf Rodriguez an der Brust.

Juventus Turin hatte schon am 20. April seinen achten Meistertitel perfekt gemacht. Seither blieb die Alte Dame jedoch in vier Spielen in Folge sieglos. Am letzten Spieltag der Serie A trifft das Team um Nationalspieler Emre Can auf den Tabellen-Neunten Sampdoria Genua.

Fix: Trainer Walter von Kiel nach Stuttgart

Der abstiegsbedrohte Bundesligist VfB Stuttgart stellt noch vor der Relegation weiter die Weichen für die Zukunft: Tim Walter, bisher Coach des Zweitligisten Holstein Kiel, wird ab der kommenden Saison Trainer bei den krisengeplagten Schwaben. Dies gab der VfB am Montag bekannt.

Tim Walter wird künftig auf der Stuttgarter Trainerbank Platz nehmen.
Tim Walter wird künftig auf der Stuttgarter Trainerbank Platz nehmen. © Imago/Kirchner-Media

Der 43-Jährige unterschrieb einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2021. Walter war vor seiner Station in Kiel im Nachwuchsbereich von Bayern München und des Karlsruher SC tätig. Zuletzt hatten die Stuttgarter in Sven Mislintat schon einen neuen Sportdirektor verpflichtet.

In den Relegationsspielen am Donnerstag (20.30 Uhr/Eurosport-Player) und Montag (27.5.) gegen den Zweitligadritten Union Berlin wird der VfB noch von Nico Willig betreut. Der 38-Jährige hatte den entlassenen Markus Weinzierl abgelöst und kehrt im Sommer wieder auf seinen Posten als Trainer der Stuttgarter U19-Junioren zurück.

Walter passe "mit seiner Art und mit seiner Idee vom mutigen, offensiven Fußball hervorragend zum VfB. Gemeinsam wollen wir künftig den Blick verstärkt auf den eigenen Nachwuchs richten", sagte VfB-Sportvorstand Thomas Hitzlsperger.

Der neue Trainer stehe "für leidenschaftliche Arbeit und eine offensive Grundausrichtung", ergänzte Mislintat: "Wir sind sicher, dass wir gemeinsam einiges bewegen können." Er wolle "eine positive Entwicklung beim VfB Stuttgart einleiten", betonte Walter.

Walter besaß in Kiel noch einen Vertrag bis 2020. Er hatte Holstein erst im vergangenen Sommer übernommen. Der VfB muss deshalb eine Ablöse an den Zweitligisten zahlen. Die soll bei rund einer Million Euro liegen.

Hannovers neuer Sportchef ein Schweizer?

Der Schweizer Fredy Bickel ist nach Medienberichten beim Bundesliga-Absteiger Hannover 96 ein Kandidat für den Job als Sportchef. Der zuletzt bei Rapid Wien tätige Bickel hat sich nach Informationen der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" und der "Neuen Presse" beim niedersächsischen Fußballverein vorgestellt. Der 54-Jährige war zuvor für die Young Boys Bern und den FC Zürich tätig. Seit der Trennung von Horst Heldt führen bei 96 übergangsweise der Ex-Profi Jan Schlaudraff und Gerhard Zuber im sportlichen Bereich die Geschäfte.

VfL Osnabrück verstärkt sich für Liga zwei

Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück hat Mittelfeldspieler Moritz Heyer bis zum 30. Juni 2021 unter Vertrag genommen. Der 24-Jährige trug zuletzt das Trikot des Drittligisten Hallescher FC, in der abgelaufenen Saison kam er zu 36 Einsätzen und erzielte dabei drei Tore.

Wurde "Galas" Meister-Coach Terim handgreiflich?

Fatih Terim, Coach des alten und neuen türkischen Meisters Galatasaray Istanbul, soll während des entscheidenden Spiels um den Titel am Sonntag gegen den Lokalrivalen Basaksehir (2:1) handgreiflich geworden sein. "Terim hat mich geschlagen", sagte Orhan Ak, Co-Trainer der Gäste, nach der knappen Niederlage des Vize-Meisters.

Mittendrin, statt nur dabei: Auch Fatih Terim (M.) wurde bei Galatasarays Sieg gegen Medipol Basaksehir emotional.
Mittendrin, statt nur dabei: Auch Fatih Terim (M.) wurde bei Galatasarays Sieg gegen Medipol Basaksehir emotional. © Imago/Seskim Photo

Die hochbrisante Partie musste nach Ausschreitungen auf den Rängen und Rudelbildungen auf dem Spielfeld mehrfach unterbrochen werden. Basaksehirs Mittelfeldspieler Mahmut Tekdemir wurde von einem Trinkbecher am Kopf getroffen, konnte aber weiterspielen.

Basaksehir, Lieblingsclub des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan, muss sich nach dieser Niederlage mit der Vize-Meisterschaft begnügen, für Rekordmeister Galatasaray war es der 22. Titel. Bei drei Punkten Vorsprung und dem Gesamtsieg in den beiden direkten Duellen ist dem Titelverteidiger am letzten Spieltag Rang eins in der Süper Lig nicht mehr zu nehmen.

"Cimbom", wie Galatasaray auch genannt wird, krönte damit eine spektakuläre Aufholjagd. Mit 19 Ligaspielen hintereinander ohne Niederlage fing man Herbstmeister Basaksehir noch ab. Bereits am Mittwoch vergangener Woche hatte der Traditionsverein auch den türkischen Pokal durch einen 3:1-Finalsieg gegen Akhisarspor gewonnen.

Die Schützlinge von Terim stehen in der kommenden Saison direkt in der Gruppenphase der Champions League. Als Liga-Zweiter muss Basaksehir in die Qualifikationsrunde für die Königsklasse.

Wolfsburg hat in der "Sportschau" die Nase vorne

Der Sechste der Bundesliga ist bei der "Sportschau" die Nummer eins. Der VfL Wolfsburg ist der Erstligist, der in der abgelaufenen Saison am häufigsten in der traditionsreichen Sportsendung der ARD am Sonnabend gezeigt worden ist. Auf den Plätzen zwei und drei folgen FC Augsburg und SC Freiburg. Meister Bayern München und Borussia Dortmund liegen in dieser TV-Tabelle nur in der hinteren Hälfte.

"Sportschau"-Moderatorin Jessy Wellmer bei einem Spiel des VfL Wolfsburg (Archiv). © Imago/Team 2

Dass die Wolfsburger 26 Auftritte in der "Sportschau" hatten, liegt natürlich nicht an der VfL-Begeisterung beim verantwortlichen WDR, sondern am Spielplan der 1. Liga. "Seit Einführung des 18.30-Uhr-Spiels haben wir die Spitzenclubs immer seltener", sagte "Sportschau"-Chef Steffen Simon der Deutschen Presse-Agentur.

Bayern und BVB spielen häufig am späten Sonnabendtermin. In der TV-Tabelle der "Sportschau" liegen Meister und Vize-Meister deshalb mit je 20 Spielberichten nur auf Rang elf.

Mainz holt Talent aus Münster

Der FSV Mainz 05 hat seinen dritten Transfer für die neue Saison getätigt. Vom Drittligisten Preußen Münster kommt das 19 Jahre alte Sturmtalent Cyrill Akono.

Akono kam in der vergangenen Saison auf insgesamt 15 Spiele (vier Tore) für die Münsteraner Profimannschaft, dazu erzielte er in der A-Junioren-Bundesliga West in elf Spielen zehn Treffer. Im April war der in Münster geborene Deutsch-Kameruner erstmals für die deutsche U19-Nationalmannschaft nominiert worden.

"Cyrill ist ein zielstrebiger, klarer und fokussierter Typ mit sehr gutem Charakter", sagte der Mainzer Sportvorstand Rouven Schröder: "Wir werden ihn bei uns behutsam über die zweite Mannschaft an die Profis heranführen."

Schiedsrichter stirbt nach Kollaps im Spiel

Ein Schiedsrichter in Bolivien ist während eines Spiels zusammengebrochen und kurz darauf in einem Krankenhaus gestorben. Víctor Hugo Hurtado kollabierte etwa zehn Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit im Spiel zwischen den bolivianischen Vereinen Always Ready und Oriente Petrolero in El Alto und stürzte auf den Rasen, wie örtliche Medien am Montag berichteten. Er war Medienberichten zufolge Anfang 30.

Den Angaben zufolge habe der Schiedsrichter bereits im Stadion einen Herz- und Atemstillstand erlitten. Ärzten vor Ort sei es gelungen, ihn wiederzubeleben, bevor er in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht wurde. In der Notaufnahme sei Hurtado dann an einem zweiten Herz- und Atemstillstand gestorben. El Alto befindet sich auf mehr als 4000 Metern Höhe westlich von Boliviens Hauptstadt La Paz.

Laut der Tageszeitung "Página Siete" soll im Stadion kein Defibrillator vorhanden gewesen sein. Boliviens Fußballverband sprach der Familie des Schiedsrichters seine Anteilnahme aus und kündigte eine einwöchige Trauerzeit für den bolivianischen Fußball an.

Kroos bleibt Real Madrid treu

Toni Kroos hat seinen Vertrag bei Real Madrid vorzeitig um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2023 verlängert. Der 29 Jahre alte deutsche Nationalspieler hatte mehrfach gesagt, er erwäge, bis zum Karriereende bei Real zu bleiben.

Ohne Kroos hatten die Königlichen am Sonntag vor eigenem Publikum ihr letztes Liga-Spiel gegen Betis Sevilla mit 0:2 verloren. Als Tabellendritter hinter Meister FC Barcelona und Atlético Madrid und vor dem FC Valencia ist Madrid aber für die nächste Ausgabe der Champions League qualifiziert. Real gewann die Königsklasse zuletzt zwischen 2016 und 2018 drei Mal in Serie.

Kroos war 2014 nach dem WM-Triumph mit der deutschen Nationalmannschaft in Brasilien für rund 30 Millionen Euro vom FC Bayern nach Madrid gewechselt. Dort hatte der Mittelfeldspieler zunächst einen Kontrakt bis 2020 unterschrieben und diesen 2016 um weitere zwei Jahre verlängert.

Neuer "Club"-Trainer: Aufstieg kein "Muss"

Der neue Trainer Damir Canadi will die direkte Rückkehr des 1. FC Nürnberg in die Erste Bundesliga nicht zum "Muss" für seine erste Saison erheben. "Wir haben den Vertrag auf zwei Jahre ausgelegt", sagte der 49 Jahre alte Österreicher am Montag bei seiner Vorstellung in Nürnberg. Ziel sei immer der "maximale Erfolg".

Canadi will die Fans in der 2. Liga mit "dynamischem Fußball" begeistern. Er müsse aber abwarten, welche Mannschaft ihm zur Verfügung stehen werde. Sportvorstand Robert Palikuca will ein "gutes Grundgerüst" aus Spielern bilden, die vor einem Jahr schon einmal den Aufstieg geschafft hatten. Canadi wird die Arbeit mit der Mannschaft zum Trainingsstart am 17. Juni aufnehmen.

Wolfsburg will auch mit Weghorst verlängern

Der VfL Wolfsburg will nach den Vertragsverlängerungen mit den beiden Franzosen Josuha Guilavogui und Jerome Roussillon auch seinen Torjäger Wout Weghorst langfristig an den Verein binden. "Wir sind dabei, Verträge entsprechend anzupassen", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Frank Witter nach dem Erreichen der Europa League gegenüber mehreren Medien.

Weghorst erzielte in seiner ersten Bundesliga-Saison 17 Tore und ist vertraglich noch bis 2022 an den VfL gebunden. Ähnlich wie bei Kapitän Guilavogui und dem starken Linksverteidiger Roussillon wollen die Wolfsburger aber mit einem verbesserten Vertragsangebot dem Interesse ausländischer Spitzenclubs vorbeugen.

Wird Totti neuer Sportchef der Roma?

Der AS Rom will Club-Ikone Francesco Totti offenbar zum neuen Sportdirektor machen. Das berichtet die Gazzetta dello Sport. Der 42-Jährige, der 2017 seine Spielerkarriere beendete, soll den Spanier Monchi ersetzen, der im März den Club verlassen hatte.

Als Sportdirektor wird sich Totti auf die Suche nach einem Coach anstelle von Claudio Ranieri machen müssen. Dieser hatte angekündigt, dass er nach Ablauf seines Vertrages am 30. Juni dem Club nicht mehr Verfügung stehen wird.

Mbappé kokettiert mit Abschied aus Paris

Frankreichs Jungstar Kylian Mbappé kann sich nun anscheinend doch einen Wechsel vorstellen. Nach seiner Wahl zum besten Spieler der Saison in der Ligue 1 sagte der 20-Jährige vom französischen Meister Paris Saint-Germain am Sonntagabend dem TV-Sender beIN Sports, er befinde sich an einem "Wendepunkt" seiner Karriere. Diese könne "vielleicht bei PSG, vielleicht woanders" weitergehen. Er wolle mehr Verantwortung übernehmen. "Wenn das bei PSG ist, umso besser, wenn es woanders ist, wäre es eine neue Herausforderung", führte Mbappé laut französischen Medienberichten später weiter aus.

Mbappé war 2017 vom AS Monaco zu PSG gewechselt, insgesamt hatte der Hauptstadt-Club 180 Millionen Euro für den Torjäger überwiesen. Sein Vertrag bei der Auswahl von Trainer Thomas Tuchel läuft noch bis Ende Juni 2022. Zuletzt hatte Mbappé zumindest den Spekulationen um einen Wechsel zu Real Madrid eine Absage erteilt. "Ich bin hier, ich bin Teil des Projekts", hatte der Weltmeister gesagt, nachdem es Gerüchte gegeben hatte, der neue Real-Trainer Zinédine Zidane wolle Mbappé zu den Königlichen locken. "Es ist gut für Real Madrid, wenn Zizou da ist, aber ich werde mir das nur als Bewunderer anschauen", sagte er.