Hamburg. Wie es weitergeht mit dem Team im Süderelberaum, ist noch nicht klar. VTH-Präsident Volker Stuhrmann beendet sein Engagement.

Die letzte Hoffnung auf den Klassenerhalt durch die Hintertür war schon vor dem letzten Spiel gestorben. Weil aus den Dritten Ligen Nord und West nun doch mindestens zwei Teams aufsteigen wollen, standen die Zweitligafrauen des Volleyball-Teams Hamburg (VTH) vor der abschließenden 1:3 (21:25, 20:25, 25:22, 22:25)-Niederlage beim BBSC Berlin als Absteiger fest. Angesichts dessen war Trainer Helmut von Soosten mit der gezeigten Leistung sogar zufrieden. „Wir haben uns anständig von unseren Fans verabschiedet“, sagte der Übungsleiter, der Mitte Februar den Posten von Jan Maier übernommen hatte. Seine Bilanz ist übersichtlich: Aus sieben Spielen gelang nur gegen das außer Konkurrenz antretende Nachwuchsteam von VCO Schwerin ein Sieg.

Wie es nun weitergeht mit dem Volleyball im Süderelberaum, bleibt abzuwarten. Die Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft (HNT) als Lizenznehmer will ein Drittligateam stellen, für das wohl auch einige der Spielerinnen aus dem Abstiegskader antreten wollen. Ob von Soosten Trainer bleibt, ist offen.

Präsident beendet sein Engagement

Klar ist, dass VTH-Präsident Volker Stuhrmann, der einen wichtigen Teil des Etats beigesteuert hatte, sein Engagement beendet. Am 25. April findet eine Gesellschafterversammlung statt, in der über die Zukunft der Spielbetriebs GmbH entschieden wird. „Ich bin tieftraurig über den Abstieg. Aber ich werde die Geschäfte mindestens mit einer schwarzen Null übergeben, um dem HNT zu ermöglichen, in eine gute Zukunft zu starten“, sagte er.