Lüneburg. Besonders die Aufschläge des polnischen Nationalspielers Bartlomiej Boladz sind ein Problem für die Lüneburger Annahme.

„Gegen Friedrichshafen müssen wir an unserem Leistungslimit spielen, in jedem Satz, von Anfang an bis zum Ende. Wir können das, und zu Hause fällt uns das hoffentlich auch leichter“, sagt Bernd Schlesinger (60), Sportchef der SVG Lüneburg, vor dem zweiten Play-off-Halbfinale (Best of 5) um die deutsche Volleyballmeisterschaft am heutigen Sonnabend (20 Uhr) in der Neugrabener CU-Arena. Im ersten Spiel am vergangenen Mittwoch am Bodensee, das Lüneburg mit 0:3 Sätzen verlor, führte die Mannschaft von Cheftrainer Stefan Hübner in den Durchgängen eins und zwei zwar lange, in der Crunchtime aber fand der deutsche Rekordmeister einmal mehr die besseren Lösungen.

„Wir sind ein Ausbildungsverein“

„Wir dürfen nicht vergessen, wo unsere Spieler herkommen“, sagt Schlesinger, „wir sind ein Ausbildungsverein, die meisten haben noch nicht allzu lange auf diesem Niveau gespielt.“ Besonders die Aufschläge des polnischen Nationalspielers Bartlomiej Boladz bereiteten der Lüneburger Annahme in Friedrichshafen Probleme. Schlesinger: „Können wir die Aufschläge kontrolliert zu unserem Zuspieler baggern, haben wir gute Optionen im Angriff.“ Spiel drei wird am nächsten Mittwoch in Friedrichshafen ausgetragen, ein eventuelles vierte am Ostersonnabend wieder in Hamburg.