Hamburg. Die ETV Piranhhas scheiterten nach Führung im entscheidenden dritten Spiel der Viertelfinalserie. Schenefeld in der Relegation.

Verkehrte Welt in der Floorball-Bundesliga der Männer: Während die einen gern weiterspielen würden, aber nicht dürfen, müssen die anderen, die gern Sommerpause hätten, in die Verlängerung. Die ETV Piranhhas Hamburg scheiterten am Sonntag im entscheidenden dritten Spiel der Viertelfinalserie beim TV Lilienthal mit 6:7 nach Verlängerung, nachdem sie am Sonnabend in eigener Halle nach dem 4:2-Sieg im ersten Spiel durch eine 6:11-Pleite den Halbfinaleinzug verpasst hatten.

Bis 18 Sekunden vor Spielende hatten sie mit zwei Toren geführt – und kassierten nach dem Ausgleich in der Overtime den K.-o.-Schlag. „Das ist bitter, aber das junge Team wird daraus lernen. Es war trotzdem eine starke Rückrunde“, sagte Trainer Mathis Wittneben.

Entscheidung fällt an Ostern

Während für die Eimsbütteler, deren Damenmannschaft ihr erstes Halbfinale gegen MFBC Grimma 4:7 verlor, die Saison beendet ist, muss Blau-Weiß 96 Schenefeld in die Relegationsrunde um den Klassenerhalt. Gegen die Floor Fighters Chemnitz gab es in eigener Halle nach dem 6:4-Auftaktsieg zwei knappe Niederlagen (8:9, 4:5). Nun muss das Team in einer weiteren Best-of-3-Serie gegen die Dragons Bonn oder den TV Schriesheim bestehen, um die Liga zu halten. Spiel eins findet am 13./14. April in Schenefeld statt, die Entscheidung fällt am Osterwochenende auswärts.