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Hohe DFB-Strafe für den 1. FC Magdeburg

Der 1. FC Magdeburg ist vom DFB-Sportgericht wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 66.600 Euro verurteilt worden. Zuschauer der Magdeburger hatten in der 49. Minute des Zweitligaspiels gegen Union Berlin am 9. Dezember 2018 mindestens 90 Bengalische Feuer abgebrannt. Daraufhin unterbrach der Schiedsrichter die Begegnung für eine Minute. In der 67. Minute wurden im Magdeburger Zuschauerbereich darüber hinaus drei weitere pyrotechnische Gegenstände gezündet.

Holstein Kiel hat einen neuen Rasen

Im Kieler Holstein-Stadion ist am Dienstag ein neuer Rasen verlegt worden. Die Arbeiten sollten noch am Abend abgeschlossen werden, teilte ein Sprecher des Zweitligisten Holstein Kiel auf Nachfrage mit. Am Freitag (18.30 Uhr/Sky) empfangen die „Störche“ den 1. FC Union Berlin zum Verfolgerduell.

Der Rasen wurde auf 290 Rollen aus den Niederlanden in die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt gebracht. Insgesamt wurden 8000 Quadratmeter mit dem neuen Grün belegt. Die Kosten sollen bei einem knapp sechsstelligen Betrag liegen. Zum letzten Mal war die Spielfläche vor knapp einem Jahr ausgetauscht worden.

Zahlreiche Ausfälle bei den Bayern

Bayern München ist ohne einige Leistungsträger in die neue Trainingswoche gestartet. Wie der Club bekannt gab, nahmen neben dem erkrankten Mats Hummels auch Kapitän Manuel Neuer und Sven Ulreich (beide grippaler Infekt) sowie Franck Ribéry und Robert Lewandowski (beide Magen-Darm-Infekt) nicht am Training am Dienstag teil. Die Mittelfeldspieler Thiago und Leon Goretzka fehlten aufgrund individueller Belastungssteuerung.

Trainer Niko Kovac hatte seiner Mannschaft nach dem 1:0-Heimsieg gegen Hertha BSC am Sonnabend zwei Tage freigegeben.

Mateschitz kämpft um Hoffenheim-Kandidat Rose

Red-Bull-Konzernchef Dietrich Mateschitz will den auch von 1899 Hoffenheim umworbenen Trainer Marco Rose vom österreichischen Meister RB Salzburg nicht kampflos gehen lassen. „Wir werden alles versuchen, um Marco Rose zu halten“, wird Mateschitz in den „Salzburger Nachrichten“ (Dienstag) zitiert. Der Unternehmer würde eine vorzeitige Verlängerung des bis 2020 laufenden Kontrakts von Rose begrüßen. „Wir wissen über seineQualitäten, wissen aber auch, dass er auch außerhalb von Österreichbegehrt ist“, sagte Mateschitz.

Der 42-jährige Deutsche soll bereits länger einenunterschriftsreifen Vertrag vom deutschen Bundesligisten Hoffenheimvorliegen, ihn aber noch nicht unterschrieben haben. Nach Informationen der „Salzburger Nachrichten“ sei ein Verbleib beim österreichischen Topclub über die Saison hinaus mittlerweile „nicht mehr unrealistisch“. Rose selbst sagte zuletzt zu den Spekulationen: „Wir haben drei spannende Monate vor uns. Jetzt von Abschied zu reden oder Dingen, die irgendwann passieren, wäre viel zu verfrüht.“

Wendt hängt in Gladbach ein Jahr dran

Borussia Mönchengladbach und Oscar Wendt gehen weiter gemeinsame Wege. Wie der Bundesligist am Dienstag bekanntgab, hat sich der am Ende dieser Saison auslaufende Vertrag mit dem 33 Jahre alten Linksverteidiger bis Juni 2020 verlängert. Diese Regelung trat nach dem 25. Pflichtspiel von Wendt für die Borussia in der laufenden Spielzeit vertragsgemäß in Kraft.

„Oscar ist mit seinen Fähigkeiten und seiner Erfahrung ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Dass er die nötige Anzahl an Pflichtspielen bereits zu einem recht frühen Zeitpunkt in der Saison erreicht hat, zeigt seinen Stellenwert“, sagte Sportdirektor Max Eberl. Mit 188 Spielen ist Wendt der ausländische Spieler mit den meisten Bundesliga-Einsätzen für die Borussia. Er war 2011 ablösefrei vom FC Kopenhagen nach Mönchengladbach gewechselt.

Trainer-Shootingstar Farke dankt Klopp

Norwich-Coach Daniel Farke sieht im hohen Ausbildungsniveau und dem Hype um Jürgen Klopp den Hauptgrund für das große Interesse englischer Clubs an deutschen Trainern. "Die deutsche Trainerausbildung ist einfach gut. Sie ist international auf einem Top-Niveau angesiedelt und wird sehr, sehr hochklassig bewertet", sagte Farke im SID-Interview. Der 42-Jährige hat mit Norwich City gute Chancen auf den Aufstieg in die Premier League.

Es gebe in den letzten Jahren in England die Tendenz, sich auch auf dem deutschen Markt zu orientieren, sagte Farke: "Und natürlich ist dann auch der Erfolg von Jürgen Klopp ein Türöffner. Er zeigt, dass ein deutscher Trainer einfach sehr gute Arbeit abliefert." Farke wechselte 2017 von Borussia Dortmunds Reserve auf die Insel und belegt als Tabellenführer aktuell einen direkten Aufstiegsplatz.

Neben Klopp beim FC Liverpool und Farke sind mit Jan Siewert beim Erstligisten Huddersfield Town und Daniel Stendel beim Drittligisten FC Barnsley weitere deutsche Trainer in England aktiv.

Matthäus bringt Heldt für Schalke ins Spiel

Laut Lothar Matthäus braucht Schalke 04 Identifikationsfiguren, um die nötige „Neuausrichtung“ in die Wege zu leiten. „Michael Reschke soll als Sportvorstand im Gespräch sein. Jonas Boldt wäre als Kaderplaner oder Sportdirektor für mich gut nachvollziehbar. Dass sich beide kennen und bereits in Leverkusen erfolgreich zusammen gearbeitet haben, kann ein großer Vorteil sein und leuchtet mir ein“, schrieb Matthäus in seiner Kolumne "So sehe ich das" auf skysport.de.

"Nichtdestotrotz fände ich eine Lösung mit Boldt und Horst Heldt vielversprechender. Ich bin dafür, dass Menschen den Verein führen, die sich mit ihm identifizieren, ihn kennen und wissen, wie er tickt. Heldt war vielleicht der zweitbeste Manager nach Rudi Assauer, den Schalke 04 gehabt hat. Er war und kann wieder das Gesicht dieses großen Clubs werden.“

Der Rekordnationalspieler meint, „dass sie bei Schalke aber kein neues Buch schreiben müssen, sondern ihre Historie pflegen sollten. Dieser Verein lebt wie kaum ein anderer von seinen Gesichtern, Idolen und Identifikationsfiguren: Huub Stevens, Heldt, Assauer, Marc Wilmots, Olaf Thon, Mike Büskens, Klaus Fischer.“

Klopp-Vorgänger Kandidat in Leicester

Jürgen Klopps Liverpool-Vorgänger Brendan Rodgers wird wohl neuer Trainer bei Leicester City. Der Nordire hat englischen Medienberichten vom Dienstag zufolge bereits seinen Posten als Coach von Celtic Glasgow geräumt und gilt als Topfavorit auf das vakante Amt in Leicester.

Der 46 Jahre alte Rodgers hatte sich in Englands Fußball-Oberhaus vor allem als Coach des FC Liverpool einen Namen gemacht, als er die Reds 2014 fast zum Titel führte. Ein Jahr später musste Rodgers jedoch in Liverpool gehen und wurde durch Klopp ersetzt.

Leicester hatte sich am Montag vom französischen Trainer Claude Puel getrennt. Der Sensationsmeister von 2016 hat zuletzt fünf von sechs Partien verloren. Als möglicher Nachfolger von Puel war in einigen Medien auch der Österreicher Peter Stöger gehandelt worden, der in der Bundesliga den 1. FC Köln und Borussia Dortmund trainiert hatte. Rodgers dürfte jedoch die bevorzugte Lösung in Leicester sein.

EU-Gericht: Steuerregel für Real und Barça legal

Ein EU-Gericht hat die Steuervorteile in Spanien für Real Madrid, dem FC Barcelona und anderen Fußballclubs für rechtens erklärt. Die von 1990 bis 2015 geltende Steuerreglung sei keine Form der staatlichen Beihilfe gewesen, urteilte das EU-Gericht am Dienstag in Luxemburg. Ein Beschluss der EU-Kommission sei damit nichtig. Das Urteil betreffe auch Athletic Bilbao und den FC Osasuna. Die EU-Kommission habe sich bei der Berechnung der angeblichen Finanzvorteile durch den spanischen Staat auf eine unzureichende Datenbasis gestützt und damit den "Sachverhalt fehlerhaft gewürdigt", erklärten die Richter des zweithöchsten europäischen Gerichts in der Begründung. Zudem sei nicht ausreichend nachgewiesen worden, ob die strittigen Erleichterungen den Vereinen wirklich Vorteile verschafft haben.

Hintergrund ist die Entscheidung der Kommission in einem Beihilfeverfahren von 2016. Damals hieß es, dass Spanien einigen Fußballvereinen rechtswidrige Unterstützung gewährt habe, die es von den Vereinen zurückfordern müsse. Bei Athletic Bilbao, dem FC Barcelona und anderen habe die Beihilfe in einer Vorzugsbehandlung mit einer Körperschaftsteuer von 25 Prozent statt 30 Prozent bestanden. Die Kommission ging von überschaubaren Nachzahlungen von höchsten fünf Millionen Euro pro Club aus. Zwei der Fußballvereine hatten dagegen geklagt.

Kalou würde mit Ibisevic verlängern

Teamkollege Salomon Kalou plädiert für eine Vertragsverlängerung von Hertha BSC mit Kapitän Vedad Ibisevic. „Es wäre sehr wichtig, Vedad zu halten“, sagte der 33 Jahre alte ivorische Offensivakteur der „Bild“ und „B.Z.“ (Dienstag) über seinen ein Jahr älteren Mitspieler. „Er ist unser Kapitän und man sollte seine besten Spieler behalten. Ich denke, er hat noch viel Benzin in seinem Tank.“

Der Kontrakt von Ibisevic läuft zum Saisonende aus, der bosnische Stürmer war 2015 vom VfB Stuttgart nach Berlin gewechselt. In 20 Ligaspielen erzielte er diese Saison acht Tore. Ein Karriereende nach dieser Spielzeit hatte Ibisevic zuletzt ausgeschlossen und erklärt, dass er und seine Familie sich in der Hauptstadt wohl fühlen.

Mourinho will einen Club nach oben führen

Startrainer José Mourinho will sich bei seinem nächsten Arbeitgeber als Aufbauhelfer beweisen. Er hoffe auf das Angebot eines Clubs, „der noch nicht sofort bereit für die Titeljagd ist, aber den Ehrgeiz hat, ein Titeljäger zu werden“, sagte der 56 Jahre alte Portugiese der britischen Zeitung „Telegraph“ (Dienstag).

José Mourinho (l.) vor zwei Wochen als Zuschauer beim französischen Erstligaspiel Lille gegen Montpellier
José Mourinho (l.) vor zwei Wochen als Zuschauer beim französischen Erstligaspiel Lille gegen Montpellier © Imago/PanoramiC

Mourinho hatte im Herbst seinen Posten als Trainer des englischen Rekordmeisters Manchester United nach internen Querelen räumen müssen. Zuvor war der Coach beim FC Chelsea, Real Madrid, Inter Mailand und dem FC Porto tätig und hatte unter anderem zweimal die Champions League gewonnen.

Nach seinem Rauswurf habe er bereits ein lukratives Angebot für ein neues Engagement abgelehnt, sagte Mourinho. Wichtig bei seinem nächsten Job sei ihm, dass es keine internen Konflikte gebe. Für seine nächste Aufgabe wolle er „voller Freude, Energie und Wissen“ sein, sagte Mourinho.

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Russische Nationalspieler weiter in U-Haft

Die russischen Nationalspieler Alexander Kokorin und Pawel Mamajew bleiben wegen ihrer möglichen Verwicklung in Schlägereien weiter bis zum 8. April in Untersuchungshaft. Das entschied am Dienstag ein Gericht in Moskau und wies damit eine Berufung der beiden Fußballer zurück, wie die Nachrichtenagentur Interfax meldete. Ihre Anwälte wollten erreichen, dass Kokorin und Mamajew auf Kaution freigelassen werden oder die U-Haft in Hausarrest umgewandelt wird.

Die Fußballer sollen im Oktober in einem Café und in einem Restaurant in Moskau mehrere Menschen angegriffen und verletzt haben, darunter auch einen Mitarbeiter des Industrie- und Handelsministeriums. In die Schlägereien sollen auch der Bruder des Stürmers Kokorin und ein weiterer Bekannter verwickelt gewesen sein.

Für die WM 2018 in Russland wurden Kokorin von Zenit St. Petersburg und der Mittelfeldspieler Mamajew von FC Krasnodar nicht berücksichtigt. Sie waren bereits 2016 in die Schlagzeilen geraten, weil sie nach dem frühen EM-Aus der Sbornaja bei einer Party in Monaco für etwa 250.000 Euro Champagner bestellt hatten.

Nagelsmann scherzt über Zettel-Trick

Julian Nagelsmann bei der Zettel-Übergabe an Nico Schulz.
Julian Nagelsmann bei der Zettel-Übergabe an Nico Schulz. © Imago/Karina Hessland

Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann hat nach dem 1:1 (1:0) bei RB Leipzig seinen Zettel-Trick offenbart. "Einen Restaurant-Tipp" habe der 31-Jährige in der 50. Minute des Montagsspiels seinem Spieler Nico Schulz auf einem Stück Papier mitgegeben, sagte er nach der Begegnung scherzhaft. Schon in der ersten Halbzeit hatte RB-Coach Ralf Rangnick (36.) Marcel Halstenberg auf gleiche Weise mit Informationen versorgt.

Tatsächlich standen auf den Zetteln Anweisungen zur Anpassung der taktischen Grundordnung. "Sie kennen ja das berühmte Spiel 'Flüsterpost'. Da kommt im seltensten Fall beim elften Spieler das raus, was du dem ersten gesagt hast", sagte Nagelsmann: "Auf dem Zettel steht es dann einfach drauf." Rangnick, der ab Sommer mit dem neuen Chefcoach Nagelsmann in Leipzig Seite an Seite arbeiten wird, pflichtete dem Trainer-Shootingstar bei: "In der Bundesliga erreichst du alleine von der Lautstärke her nicht jeden Spieler."

Freund rät Schalke von Boldt und Reschke ab

Der frühere Nationalspieler Steffen Freund (49) hat Schalke 04 bei der Suche nach dem Nachfolger für Sportvorstand Christian Heidel von einer Verpflichtung der kolportierten Jonas Boldt und Michael Reschke abgeraten. "Reschke und Boldt werden entlassen, weil man sich für ehemalige Spieler entschieden hat, Hitzlsperger und eben Rolfes. Da bin ich der Meinung, das sollte Schalke auch unbedingt tun", sagte Freund in der Sendung "100 Prozent Bundesliga – Fußball bei Nitro".

Der frühere Schalker Freund sieht beim Revierclub ausreichend Kandidaten, die diese Position bekleiden könnten. "Huub Stevens im Aufsichtsrat, man hat also den Legendentrainer, der könnte Vorstand sein. Dann hat man mit (Marc) Wilmots, (Mike) Büskens, (Ingo) Anderbrügge ehemalige Spieler, die Fußballlehrer sind und genau das verstehen, was Michael Reschke und Jonas Boldt nicht verstehen. Nämlich, was passiert auf dem Platz und warum macht der Trainer jetzt diese Auswechslung", sagte Freund.

Heidel hatte nach der 0:3-Niederlage der Schalker in Mainz am vergangenen Samstag seinen Rücktritt zum Saisonende verkündet. Die Königsblauen liegen in der Bundesliga nach 23 Spieltagen auf einem enttäuschenden 14. Platz. "Auch wenn in dieser Saison einiges gegen uns gelaufen ist, habe ich selbstverständlich hierfür die Gesamtverantwortung", sagte Heidel.

Wechsel-Eklat: Chelseas Kepa muss zahlen

Chelseas Torhüter Kepa Arrizabalaga (24) wird nach seiner verweigerten Auswechslung im Ligapokal-Finale gegen Manchester City (3:4 i.E.) mit einer Geldstrafe von einem Wochengehalt belegt. Das verkündeten die "Blues" am Dienstag. Englischen Medienberichten zufolge beläuft sich die Strafe damit auf rund 220.000 Euro. Das Geld komme einer Stiftung des Clubs zugute, hieß es weiter.

Chelsea-Teammanager Maurizio Sarri hatte Kepa im Spiel am vergangenen Sonntag kurz vor dem Elfmeterschießen auswechseln wollen, nachdem der Spanier behandelt worden war. Kepa weigerte sich jedoch beharrlich, weshalb Sarri ausflippte und sogar von Nationalspieler Antonio Rüdiger zurückgehalten werden musste. Nach dem Spiel bezeichnete Sarri den Vorfall als "Missverständnis".

"Kepa und ich haben über den Vorfall gesprochen. Es war eine gute Unterhaltung", sagte Sarri: "Er hat sich bei mir, seinen Teamkollegen und dem Club entschuldigt." Für den Italiener ist "das Thema abgeschlossen".

Fifa-Regeln bei Auswechslungen


Der Schiedsrichter ist vor der Auswechslung zu informieren.


Der auszuwechselnde Spieler muss vom Schiedsrichter die Erlaubnis zum Verlassen des Spielfeldes erhalten, sofern er dieses nicht bereits verlassen hat.


Spieler, die ausgewechselt werden, müssen das Spielfeld nicht an der Mittellinie verlassen und dürfen nicht mehr am Spiel teilnehmen.


Ein Auswechselspieler betritt das Spielfeld ausschließlich während einer Spielunterbrechung, an der Mittellinie, nachdem der auszuwechselnde Spieler das Spielfeld verlassen hat und nach einem Zeichen des Schiedsrichters.

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Eintracht-Chef attackiert Frankfurter Polizei

Der Aufsichtsratsvorsitzende von Eintracht Frankfurt hat Kritik am Polizeieinsatz vor dem Europa-League-Siel gegen Schachtjor Donezk geübt. „Ich habe in den letzten Tagen Kontakt mit meinem Vorstand aufgenommen und vernommen, dass von Seiten der Polizei die Dialogfähigkeit im Vorfeld der Aktion sehr, sehr gestört war“, sagte Wolfgang Steubing am Montag in der hr-Fernsehsehsendung „Heimspiel“.

„Wenn man intensiver Kontakt aufgenommen hätte, wären all diese Maßnahmen vielleicht nicht notwendig gewesen“, sagte der Aufsichtratschef des Bundesliglisten. „Dann hätten die Beamten gemerkt, dass das Spiel so sicher gewesen sei wie vielleicht kein anderes.“ Bei der Durchsuchung sei auch nichts gefunden worden. Die Polizei hatte vor dem Europapokalspiel gegen die Ukrainer am vergangenen Donnerstag Stadionbereiche nach Pyrotechnik abgesucht.

Eintracht-Präsident Peter Fischer zu unterstellen, er habe zum Einsatz von Pyrotechnik aufgerufen, sei „dummes Zeug“. Angesprochen auf Fischers Wortwahl in dem umstrittenen Interview räumte Steubing ein: „Wer Peter Fischer kennt, der weiß, dass er sehr emotional ist. Und wenn man das 50. Interview gibt und immer zur selben Geschichte gefragt wird, dann kommt auch mal so ein Flop raus. Natürlich ist das ein bisschen überzogen.“ Fischer wurde mit der Aussage zitiert: „Wenn ich sage, dass das Stadion morgen brennt, dann brennt das morgen. Und zwar so, dass Ihr kaputtgeht, weil Ihr viel zu viel Licht habt, und deshalb wird das Spiel vielleicht ein bisschen neblig für Euch.“