Heidelberg. Nachdem die Hamburger gut ins Spiel kamen und in Führung lagen, ging es bergab. Probleme gegen die Mann-Verteidigung der Academics.

Am Freitag hatten die Hamburg Towers beim 83:69-Sieg gegen die Rostock Seawolves noch ihre Heimstärke unter Beweis gestellt. In der Edel-optics.de Arena sind sie in sieben Partien noch ungeschlagen. Nur zwei Tage später allerdings zeigten die Wilhelmsburger ihr Auswärtsgesicht. Bei den MLP Academics Heidelberg kassierte der Aufstiegskandidat der 2. Basketball-Bundesliga ProA eine verdiente 70:85-Niederlage (49:65, 31:42, 16:24). Schon in Hanau, Chemnitz und Hagen hatte das Team von Trainer Mike Taylor in dieser Saison den Kürzeren gezogen.

Nachdem die Hamburger gut ins Spiel kamen und mit 16:12 in Führung lagen (8.), ging es fortan bergab. Die Towers hatten gegen die Mann-Verteidigung der Academics große Probleme. Vor der Halbzeitpause (31:42) blieben die Towers einmal 11.03 Minuten ohne Feldkorb. Der Kampfgeist stimmte, nach 35 Minuten betrug der Rückstand nur noch acht Punkte (57:65,) – doch die leisen Hoffnungen verpufften schnell.

Towers liegen nur noch knapp vor drittplatzierten Heidelbergern

„Wir müssen lernen, besser gegen physische Verteidigungen anzugreifen. Ich bin nicht zufrieden mit der Art und Weise, wie wir offensiv auf die Härte eines starken Gegners geantwortet haben. Aber die Mannschaft entwickelt sich immer noch“, resümierte Taylor.

Schwacher Trost für die Towers, die mit 10:4-Siegen nur noch knapp vor den drittplatzierten Heidelbergern (9:6) liegen: Am Sonntag dürfen sie zum Weihnachtsspiel die Nürnberg Falcons in Wilhelmsburg empfangen und wieder ihr schöneres Gesicht zeigen.

Towers: Zazai (4 Punkte), Beech (8), Walker (10), Kovacevic, Kindzeka (14), Müller (5), Freese (20), Raffington (6), Barham (3).