Hamburg. Die Hamburger Basketballer setzten sich unter Mike Taylor gegen die Rostock Seawolves durch. Fehler gab es auf beiden Seiten.

Die Hamburg Towers bleiben vor heimischer Kulisse ungeschlagen. Gegen die Rostock Seawolves konnte sich das Team von Coach Mike Taylor am Freitagabend mit 83:69 (42:43) durchsetzen. Durch diesen siebten Heimsieg der Saison in der 2. Basketball-Bundesliga Pro A behaupten die Towers den zweiten Tabellenplatz.

Auch wenn das Ergebnis am Ende deutlich ausfiel, sahen die 3400 Zuschauer in der ausverkauften Wilhelmsburger edel-optics.de Arena einen echten Basketball-Krimi. Nachdem die Seawolves, unterstützt von 300 lautstarken Fans, die Partie mit einem 6:0-Lauf begannen, fanden die Towers nur langsam ins Spiel. Center Jannick Freese sorgte mit zwölf Punkten in der ersten Halbzeit aber dafür, dass der Rückstand nicht zu groß wurde.

Towers behielten einen kühlen Kopf

Bis Mitte des vierten Viertels bot sich dem Publikum eine ausgeglichene Partie, die von Körperlichkeit und Kampfgeist, aber auch von haarsträubenden Fehlern auf beiden Seiten geprägt war. Während die Seawolves an der Freiwurflinie schwächelten (nur 52 Prozent Erfolgsquote), war es bei den Towers das Dreipunktspiel (17 Prozent), was nicht recht funktionierte.

Am Ende behielten die Towers einen kühlen Kopf und konnten dank der Punkte der US-Amerikaner Beauc Beech (14) und Andrew Barham (20) ihren Ruf als Aufstiegskandidat untermauern. „Die letzten fünf Minuten haben wir geschlafen. Das kann man sich gegen eine Super-Mannschaft wie die Towers nicht erlauben.“, analysierte Gäste-Coach Milan Skobalj. „Die Stimmung war heute definitiv play-off-reif. Genau das hat die Jungs vielleicht etwas unter Druck gesetzt. Am Ende war es unsere Defensive, die den Unterschied gemacht hat. Und Beau und Andrew, die heiß gelaufen sind.“, ergänzte Taylor.

Bevor die Towers am 23. Dezember die Nürnberg Falcons zum letzten Heimspiel 2018 empfangen, geht es für sie schon am Sonntag zum nächsten Spiel nach Heidelberg.