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Bargfrede fehlt mit Fußverletzung

Werder Bremen muss bei Schalke auf Philipp Bargfrede verzichten. Der Mittelfeldspieler fällt wegen einer Fußverletzung aus, wie Trainer Florian Kohfeldt am Freitag nach dem Abschlusstraining erklärte. Auch ein Einsatz des Routiniers im DFB-Pokal-Viertelfinale bei Bayer Leverkusen am Dienstag sei „sehr unwahrscheinlich“, sagte der Werder-Coach. Die beiden Neuzugänge Milot Rashica und Sebastian Langkamp stehen beim Spiel auf Schalke am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) dagegen erstmals im Bremer Kader.

Heidenheim will St. Pauli überholen

Trotz einiger Verletzungssorgen will der 1. FC Heidenheim seine glänzende Heimserie gegen den St. Pauli am Sonnabend (13 Uhr/Sky) fortsetzen. Nach bisher drei Siegen aus drei Heimspielen gegen die Hamburger peilt der Zweitligist auch diesmal drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib an. „Wir sehen in erster Linie die Chance, nämlich mit einem Sieg St. Pauli hinter uns zu lassen und unsere Situation weiter zu verbessern“, sagte Trainer Frank Schmidt am Freitag.

Er muss allerdings auf eine große Stütze verzichten: Rechtsverteidiger Arne Feick, der in den vergangenen Jahren kaum ein Spiel verpasst hat, ist nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt. Er wäre aber ohnehin verletzt ausgefallen. Zudem fehlt Marnon Busch. Robert Glatzel, Denis Thomalla und Mathias Wittek sind angeschlagen und mussten diese Woche mit dem Training aussetzen. Ob sie spielen können, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Für Feick könnte Winter-Neuzugang Oliver Steurer in die Startelf rücken. Schmidt betonte aber, dass er mehrere Möglichkeiten habe.

„Wir haben auch Marcel Titsch-Rivero, der das in der Vorbereitung gespielt hat. Wir haben Norman Theuerkauf, der vergangene Saison teilweise links hinten gespielt hat“, sagte der Coach.

Rangnick kündigt neues RB-Scouting an

Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick hat nach der enttäuschenden Transferperiode "gravierende Änderungen" im Scouting des Vizemeisters angekündigt. "Mit der Entwicklung können wir alle nicht zufrieden sein", sagte Rangnick vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach am Sonnabend (18.30 Uhr/Sky). Es werde personelle und strukturelle Umgestaltungen geben. "Wir wollen uns so aufstellen, dass wir jeden Spieler auf der Welt kennen", sagte Rangnick.

RB-Sportdirektor Ralf Rangnick in der Pressekonferenz am Freitag
RB-Sportdirektor Ralf Rangnick in der Pressekonferenz am Freitag © Imago/Picture Point LE

Leipzig hatte es nicht geschafft, im Januar adäquaten Ersatz für den verletzten Nationalspieler Marcel Halstenberg zu verpflichten. Die weit fortgeschrittenen Verhandlungen mit dem 16 Jahre alten Portugiesen Umaro Embalo, der als Perspektivspieler geholt werden sollte, scheiterten an den geforderten finanziellen Beteiligungen durch Embalos Berater. Einziger Neuzugang ist Linksaußen Ademola Lookman, der als Ersatz für den verletzten Emil Forsberg (Bauchmuskelprobleme) auf Leihbasis bis zum Saisonende vom Premier-League-Club FC Everton gekommen ist.

"Wir haben es geschafft, den Spieler auf den letzten Drücker auszuleihen. Wir wollten uns absichern, um in der Rückrunde nicht in extreme Notlage zu geraten", sagte Rangnick. Zur gescheiterten Suche nach einem Halstenberg-Ersatz sagte der 59-Jährige: "Wir haben jeden infrage kommenden Kandidaten unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ist bekannt, es gab keinen Spieler, der machbar gewesen wäre. Ich kann mit diesem Umstand nur schwer leben."

Die Sachsen stehen sportlich nach nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Ligaspielen in Gladbach unter Druck. Trainer Ralph Hasenhüttl warnte: "Gladbach hat eine fantastische Mannschaft mit viel Offensivqualität. Ich glaube, dass wir ein sehr, sehr interessantes Spiel sehen werden."

Die Borussia muss ihrerseits allerdings auf insgesamt neun Spieler verzichten. Neben den Langzeitverletzten muss Trainer Dieter Hecking auch Torhüter Yann Sommer (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) und die beiden Stammspieler Oscar Wendt (Muskelteilriss im Oberschenkel) und Raffael ersetzen. Der Brasilianer plagt sich wieder mit einer Wadenverhärtung. „Das ist schon happig, wenn solche Spieler ausfallen. Aber egal wie, wir werden das kompensieren“, sagte Borussias Trainer Dieter Hecking.

FCA-Torjäger Finnbogason fällt lange aus

Der FC Augsburg muss sechs Wochen auf Torjäger Alfred Finnbogason verzichten. Der isländische Nationalstürmer habe eine Muskelverletzung in der Wade und falle deshalb so lange aus, sagte Trainer Manuel Baum am Freitag in Augsburg. Finnbogason ist mit elf Treffern der drittbeste Torjäger der Liga.

Außer dem 29-Jährigen fehlen im Heimspiel am Sonntag (15.30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt auch Jeffrey Gouweleeuw wegen eines Innenbandrisses im linken Knie und der gelbgesperrte Rani Khedira. „Es ist schmerzlich, Jeff und Alfred länger nicht auf dem Platz zu haben“, sagte Baum zum Fehlen der zwei Leistungsträger.

BVB mit Batshuayi in die Euro League

Michy Batshuayi statt Manuel Akanji: Borussia Dortmund hat für die Europa League den Nachfolger von Pierre-Emerick Aubameyang nominiert und sich damit gegen den Winterneuzugang vom FC Basel entschieden. Das geht aus der am Freitag veröffentlichten Uefa-Liste hervor.

Trainer Peter Stöger musste zwischen Stürmer Batshuayi und Abwehrspieler Akanji wählen, da laut Uefa-Statuten maximal ein Spieler nachrücken darf, der bereits im Europacup für einen anderen Verein in dieser Saison im Einsatz war. Batshuayi (FC Chelsea) und Ankanji (FC Basel) spielten bereits in der Champions League.

Dortmund trifft nach seinem blamablen Aus in der Königsklasse in der Zwischenrunde der Europa League am 15. und 22. Februar auf den italienischen Erstligisten Atalanta Bergamo.

Saison-Aus für Lauterns Kapitän

Der 1. FC Kaiserslautern kann im Abstiegskampf der 2. Bundesliga nicht mehr auf seinen Kapitän Daniel Halfar bauen. Der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler fällt nach einer Hüftoperation für den Rest der Saison aus, wie der Verein am Freitag mitteilte. „Nach zahlreichen Untersuchungen wurde bei Daniel Halfar eine Hüftverletzung diagnostiziert, die einen regelmäßigen Einsatz im Spiel- und Trainingsbetrieb unmöglich macht“, heißt es in der Mitteilung des FCK. Der Kapitän wurde bereits am Mittwoch operiert. Seine Rolle im offensiven Mittelfeld könnte Rückkehrer Halil Altintop übernehmen, der auch am Mittwoch verpflichtet wurde.

Vidal fehlt den Bayern in Mainz

Der FC Bayern München muss im Auswärtsspiel in Mainz auf Arturo Vidal verzichten. Der Mittelfeldakteur falle wegen eines Magen-Darm-Infekts aus, sagte Trainer Jupp Heynckes am Freitag in München. Ob Außenverteidiger David Alaba am Sonnabend (15.30 Uhr) auflaufen kann, ließ der Bayern-Coach offen. „Man muss sehen, wie er sich fühlt“, sagte Heynckes. Nach einer leichten Kapselverletzung stehe Stürmer Sandro Wagner zur Verfügung.

Weiter fehlen werden die langzeitverletzten Manuel Neuer und Thiago. Der spanische Mittelfeldakteur schnupperte in dieser Woche wieder ins Teamtraining rein. „Er wird nicht zu früh anfangen“, sagte Heynckes. Thiago hatte Ende November einen Teilriss des Muskels im Oberschenkel erlitten.

Heynckes spricht von "vergebener Liebesmüh"

Nach dem neuerlichen Werben von Uli Hoeneß hat Trainer Jupp Heynckes versucht, das Thema zu beenden. „Da gibt es eigentlich nichts mehr zu zusagen. Ich kann mir vorstellen, dass der Leser, Zuhörer oder Zuschauer nicht mehr mit dem Thema konfrontiert werden möchte. Das ist vergebene Liebesmüh und ich finde, man sollte das Thema ad acta legen“, sagte Heynckes in München.

Präsident Hoeneß hatte in dieser Woche erneut öffentlich bekundet, dass er beim Bestreben nach einer weiteren Heynckes-Saison beim Rekordmeister nicht aufgebe. Auf die „zehn Prozent“, auf die Hoeneß die Chance auf einen Heynckes-Verbleib beziffert hatte, ging der Trainer nicht ein. „Ich sage da nichts weiteres zu“, erklärte der 72-Jährige und sprach von einer „Wortspielerei“.

Hoffenheim zufrieden mit Jugendakademie

1899 Hoffenheim sieht sich bei der Talentförderung auf einem guten Weg. Laut einer Clubeigenen Studie schaffen rund 20 Prozent der Spieler aus der Nachwuchsakademie der Kraichgauer den Sprung in den Profifußball. Demnach kommen 64 der bisher 332 ausgebildeten Spieler auf mindestens 25 Einsätze in einer der ersten drei deutschen Ligen oder einer ersten Liga im Ausland.

"Dass jeder Fünfte bei uns ausgebildete Junge Profi wird, ist ein Beweis für unsere sehr gute Arbeit", sagte Nachwuchsdirektor Dirk Mack. Im Kader des Tabellenneunten stehen zurzeit fünf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, darunter mit Nadiem Amiri und Dennis Geiger zwei etablierte Stammspieler.

Köln entwirft Jubiläumstrikot

Das Kölner Jubiläumstrikot
Das Kölner Jubiläumstrikot © Imago/Herbert Bucco

Anlässlich seines 70. Geburtstags hat der 1. FC Köln ein Jubiläumstrikot auf den Markt gebracht. Das Jersey ist in Nadelstreifenoptik ganz in weiß gehalten und soll optisch an die erste Meisterschaft der Kölner aus der Saison 1961/62 erinnern. Auf der Brust prangt zudem das alte Vereinswappen mit einem braunen Geißbock.

"In dem Design sind viele Dinge enthalten, die sich unsere Fans schon seit langem einmal auf einem FC-Trikot gewünscht haben", sagte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle.

Aubameyang muss Debüt wohl verschieben

Pierre-Emerick Aubameyang bei seinem ersten Training in neuer Kluft
Pierre-Emerick Aubameyang bei seinem ersten Training in neuer Kluft © Getty mages

Das Debüt von Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang beim FC Arsenal verzögert sich möglicherweise. Der Gabuner musste am Freitag wegen einer fiebrigen Erkältung mit dem Training aussetzen. Das erklärte Teammanager Arsene Wenger. Die Gunners erwarten am Sonnabend (18.30 Uhr MEZ) in der englischen Premier League den FC Everton. Aubameyang war am Mittwoch für 63,75 Millionen Euro von Borussia Dortmund nach London gewechselt.

Wenger begrüßte derweil die Vertragsverlängerung von Mesut Özil. "Viele hatten vorhergesagt, dass Özil nicht zustimmen würde. Das sind sehr gute Neuigkeiten für Arsenal. Einen Spieler solchen Kalibers halten zu können, ist immer gut", sagte der Franzose. Özil hatte am Donnerstag um weitere dreieinhalb Jahre bis zum 30. Juni 2021 verlängert.

Herrlich vor Freiburg: "Es ist ein Spitzenspiel"

Leverkusen geht mit großem Respekt in die Partie am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) beim Tabellen-12. SC Freiburg. „Das wird eine ganz schwere Aufgabe, ein Spitzenspiel. Wenn man die letzten sechs Spiele nimmt, ist Freiburg auf Platz drei“, sagte Trainer Heiko Herrlich mit Bezug auf den sportlichen Aufwärtstrend beim seit acht Partien unbesiegten Gegner. „Freiburg ist eine Mannschaft, die sich wahnsinnig entwickelt hat. Die spielen mit viel Leidenschaft, da müssen wir hellwach sein“, warnte der Bayer-Coach.

Herrlich muss die Partie ohne den an einer Grippe erkrankten defensiven Mittelfeldspieler Julian Baumgartlinger planen. „Damit er niemanden ansteckt, bleibt er zu Hause“, sagte der Coach. Fraglich ist der Einsatz von Sven Bender, der aufgrund einer alten Blessur am Donnerstag beim Training gefehlt hatte, aber einen Tag später Fortschritte verspürte. Herrlich ließ einen Einsatz des Abwehrchefs offen: „Ob er mit nach Freiburg fährt, steht noch nicht zu 100 Prozent fest.“

Mit Blick auf das Pokal-Viertelfinale am Dienstag gegen Werder Bremen wollte der Bayer-Coach eine personelle Rotation nicht ausschließen: „Wir haben es immer gut geregelt bekommen, dass die Spieler, die reinrotiert sind, sofort gute Leistungen abrufen.“

Stöger über FC-Trennung: "War nicht unsauber"

Peter Stöger empfindet auch zwei Monate nach seiner Trennung vom 1. FC Köln keinen Groll. „Wenn ich es rein auf den Egoismus zurückführen würde, hätte ich im Sommer aufhören müssen. Dann hast du keinen Streifschuss. Du hast nach 25 Jahren den 1. FC Köln in den Europapokal gebracht“, sagte der neue Trainer von Borussia Dortmund dem TV-Sender Eurosport mit Verweis auf seine ersten erfolgreichen vier Jahre in Köln und die nur wenige Monate später beginnende Talfahrt mit nur drei Punkten aus 14 Spielen.

Ein Ausstieg im Sommer sei für ihn dennoch keine Option gewesen. „Diese Frage habe ich mir nie gestellt. Weil du in einem Konstrukt drin bist, das du gern magst“, sagte Stöger vor dem Spiel der Borussia am Freitagabend an seiner alten Wirkungsstätte in Köln. „Wenn du die Sicherheitsvariante gehst, dass dich niemand angreifen kann, dann musst du in Wahrheit nach dem Triple von Bayern weggehen oder du gehst mit dem Europapokal-Platz mit Köln weg. Aber dann hätte ich so viel liegen gelassen, was mir wichtig war, woran ich Interesse gehabt habe. Deshalb machst du das einfach nicht.“

Die Trennung von seinem einstigen Arbeitgeber sei folgerichtig gewesen. „Die Situation war schwierig, der Punktestand ganz schlecht. Es hat sich niemand aus der Verantwortung gestohlen, unsauber war das nicht“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Spekulationen, er wäre schon Wochen vor seinem schnellen Wechsel von Köln nach Dortmund binnen weniger Tage mit dem BVB einig gewesen, dementierte der Österreicher energisch: „Wie krank wäre es, wenn ich das vorab geplant hätte.“

Korkut blendet Fan-Kritik aus

Tayfun Korkut geht optimistisch und unbeeindruckt von der teils heftigen Fan-Kritik in sein erstes Spiel als Cheftrainer des VfB Stuttgart am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) beim Abstiegsrivalen VfL Wolfsburg. „Es ist die erste Chance, den ersten Auswärtssieg zu holen. Wir sollten es auch als Chance sehen“, sagte 43-Jährige am Freitag. „Mit diesem Optimismus gehen wir auch an diese Sache ran.“

Korkut war erst am Montag als Nachfolger des zuvor beurlaubten Hannes Wolf verpflichtet worden. Zahlreiche VfB-Anhänger hatten seine Verpflichtung in den sozialen Netzwerken im Anschluss teils heftig kritisiert. „Dieser Wind, der herrscht, verändert nichts an meiner Arbeit. Ich konzentriere mich auf meinen Job, alles andere ist ausgeblendet“, sagte er.

Hier geht es zu den Retweets der Korkut-Meldung

Bei seiner Premiere in Wolfsburg muss der neue VfB-Coach wie erwartet auf den an den Adduktoren verletzten Innenverteidiger Holger Badstuber verzichten. Ansonsten sind fast alle Spieler des Fußball-Bundesligisten fit.

Podolski wird Kapitän bei Vissel Kobe

Lukas Podolski (M.)  Anfang des Jahres bei einem Benefizspiel mit Ansgar Brinkmann (l.) und Ailton
Lukas Podolski (M.) Anfang des Jahres bei einem Benefizspiel mit Ansgar Brinkmann (l.) und Ailton © Imago/Herbert Bucco

Lukas Podolski wird zur kommenden Saison Mannschaftskapitän seines japanischen Clubs Vissel Kobe. Das berichtet die japanische Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf Mitglieder des J-League-Vereins. Zum Mannschaftskapitän ernannt zu werden, egal bei welchem Club, sei in jedem Land eine schwere Verantwortung, wurde Podolski am Rande eines Trainingslagers in der südjapanischen Inselprovinz Okinawa zitiert. Dort bereiten sich Podolski und seine Clubkameraden auf die neue Saison in der japanischen J1 League vor. Höchste Priorität sei es, Resultate für die Mannschaft zu bringen, sagte der frühere Kölner dem Bericht nach.

Podolski war im Sommer 2017 vom türkischen Club Galatasaray Istanbul nach Japan gewechselt, sein Vertrag läuft zwei Jahre. In der vergangenen Saison erzielte der 32-Jährige für Vissel Kobe fünf Tore in 15 Begegnungen. Der Club beendete die Saison als Tabellen-Neunter und damit im Mittelfeld.

Kind darf 96 wohl nicht übernehmen

Martin Kind darf die Mehrheit an Hannover 96 anscheinend nicht übernehmen. Nach Informationen des „Tagesspiegel“ und „Bild“-Zeitung vom Freitag wird die DFL dem langjährigen Vereinspräsidenten keine Ausnahmeregelung für eine Übernahme der Mehrheitsanteile gewähren.

HSV-Finanzvorstand will die 50+1-Regel kippen

Nach den übereinstimmenden Berichten seien die Aufwendungen Kinds bei den Niedersachsen nicht hoch genug. Hannovers Clubchef hatte den Antrag von der im deutschen Profifußball gültigen 50+1-Regel im Spätsommer 2017 eingereicht. Eine offizielle DFL-Verkündung steht noch aus. Kind hatte im Fall einer Absage angekündigt, gegen die Entscheidung klagen zu wollen.

Französischer Schiri nach Tritt gesperrt

Der französische Schiedsrichter Tony Chapron ist nach seinem Tritt gegen einen Spieler für drei Monate gesperrt worden. Das teilte der Französische Fußball-Verband FFF mit. Der 45 Jahre alte Chapron hatte in der Partie zwischen dem FC Nantes und Paris Saint-Germain am 14. Januar Nantes-Akteur Diego Carlos im Fallen einen Tritt versetzt und anschließend diesen mit Gelb-Rot vom Platz gestellt.

Bei einem schnellen Angriff hatten sich die Wege von Chapron und Carlos gekreuzt, woraufhin der Schiedsrichter ins Straucheln geriet, hinfiel und gegen Carlos nachtrat. Der FFF suspendierte Chapron zunächst und sprach nun nach gut zweistündiger Anhörung drei Monate Sperre und drei weitere Monate auf Bewährung aus.

De Boer liebäugelt mit der Bundesliga

Der Niederländer Frank de Boer kann sich ein Trainer-Engagement in Deutschland vorstellen. Sein Deutsch sei aber noch nicht gut genug und die Sprache zu können sei schon wichtig, sagte der 46-Jährige in der „Fußball-Bild“. Der ehemalige Nationalspieler stellte fest: „Die Bundesliga ist sehr interessant. Ich könnte mir schon vorstellen, hier zu arbeiten.“

Als Trainer hat de Boer vier Landesmeister-Titel mit Ajax Amsterdam gewonnen. Zuletzt wurde er nach einer Station bei Inter Mailand vom Premier-League-Club Crystal Palace beurlaubt, ist seit September ohne Job.