Hamburg. Durch den Sieg machten die Hamburger Eishockeymänner ihr erstes Sechs-Punkte-Wochenende der Oberligasaison perfekt.

Herbert Hohenberger wollte nichts dem Zufall überlassen. Wie beim 5:0-Sieg am Freitag bei den Black Dragons Erfurt griff der Trainer der Crocodiles Hamburg auch beim „Rückspiel“ am Sonntag zum grauen Schlabberpulli mit dem Krokodil-Emblem. „Ich bin abergläubisch, trage ihn jetzt so lange, bis wir verlieren. Aber keine Sorge: Ich wasche ihn auch mal“, scherzte der 48-Jährige.

Die modische Marotte sollte Glück bringen. Durch das 5:1 (0:0, 3:0, 2:1) machten die Eishockeymänner ihr erstes Sechs-Punkte-Wochenende der Oberligasaison perfekt. „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, aber manchmal frage ich mich, warum so mühselig? Die Jungs machen mich fertig“, sagte Hohenberger. In der Tat war der Erfolg gegen Erfurt einer der Kategorie Arbeitssieg. Defensiv standen die Crocodiles stabiler und vorne brillierte Thomas Zuravlev. Der Deutschrusse erzielte einen Hattrick, auch seine Reihenpartner Josh Mitchell und André Gerartz trugen sich in die Torschützenliste ein. „Zuravlev könnte ich manchmal würgen, so wie er verteidigt, aber solange er Tore schießt, ist es okay.“, sagte Hohenberger.