Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Ballack: Ancelotti wird an CL gemessen

Für Ex-Nationalspieler Michael Ballack sind Bayern Münchens Leistungen in der Champions League ausschlaggebend für die Bewertung der Arbeit von Trainer Carlo Ancelotti. "Man reibt sich international, da wird die Musik gemacht. Dem muss sich auch Ancelotti stellen, daran wird er gemessen werden", sagte Ballack dem SID im Rahmen eines PR-Termins in München.

Generell sei der Titel in der Königsklasse aus Sicht des früheren DFB-Kapitäns, "fast die einzige Möglichkeit, dass alle zufrieden sind. Das ist so in München, die Meisterschaft ist schon Normalität." Ballack sieht den FC Bayern "in der Lage, die Champions League zu gewinnen. Sie haben eine Top-Mannschaft, aber sie sind nicht Top-Favorit." Schon in den Gruppenspielen gegen Paris St. Germain könne man "gut ausloten, wo man steht."

Badstuber fehlt weiter im Training

Neuzugang Holger Badstuber ist nach seiner Adduktorenverletzung noch nicht ins Mannschaftstraining des VfB Stuttgart zurückgekehrt. Der Ex-Nationalspieler trainiere weiterhin separat, sagte ein Vereinssprecher am Donnerstag. Ob er eine Option für das nächste Bundesliga-Spiel der Schwaben am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) beim FC Schalke 04 sein werde, sei daher unklar. Der 28 Jahre alte Innenverteidiger hatte sich am vergangenen Sonntag im Testspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach verletzt.

Die zuletzt ebenfalls leicht angeschlagenen Neuzugänge Andreas Beck und Dennis Aogo stünden dagegen bereit. Beide befinden sich im Mannschaftstraining, sagte der Sprecher.

Everton will Alkoholsünder Rooney bestrafen

Vorerst nur noch im Trainingsshirt? Evertons Wayne Rooney
Vorerst nur noch im Trainingsshirt? Evertons Wayne Rooney © Imago/Pixsell

Wayne Rooney muss nach seiner Alkohol-Eskapade auch mit Sanktionen seines Clubs FC Everton rechnen. "Über Disziplinarmaßnahmen des Clubs wird zu gegebener Zeit intern beraten werden", sagte Everton-Teammanager Ronald Koeman am Donnerstag. Für das Premier-League-Spiel gegen Tottenham Hotspur am Sonnabend sei der ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft dennoch gesetzt, ergänzte Koeman, der von seinem Star "sehr enttäuscht" ist.

Rooney war am vergangenen Freitagmorgen wegen Trunkenheit am Steuer vorläufig festgenommen worden. Der Rekordtorschütze der Nationalmannschaft war unweit seines Wohnorts gestoppt und danach zum Verhör auf eine Wache gebracht worden. Rooney, der für die Three Lions in 119 Länderspielen 53 Tore erzielt hat, wurde auf Kaution freigelassen und muss am 18. September vor Gericht erscheinen.

Defensivsorgen bei Wolfsburg

Wolfsburg plagen vor dem Niedersachsen-Duell gegen Aufsteiger Hannover 96 am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) einige Personalsorgen in der Abwehr. Neben den langzeitverletzten Innenverteidigern Jeffrey Bruma und John Anthony Brooks drohen mit Marcel Tisserand (Oberschenkelverletzung) und dem Spanier Ignacio Camacho (Probleme im Sprunggelenk) zwei weitere Defensivspieler auszufallen. „Es ist, wie es ist“, sagte VfL-Trainer Andries Jonker am Donnerstag.

Sollten beide Profis nicht mitwirken können, müsste der Niederländer in der Abwehr wohl wieder von Dreier- auf Viererkette umstellen. „Wir werden aber auf keinen Fall ein Risiko eingehen und eine möglich längere Verletzung riskieren“, sagte Jonker. Zu allem Überfluss wird auch Talent Paul Jaeckel wegen Kniebeschwerden wochenlang nicht zur Verfügung stehen.

Sein Debüt im VfL-Trikot dürfte Neuzugang Divock Origi feiern. Gegen Hannover könnte der von Jürgen Klopps FC Liverpool ausgeliehene Belgier entweder neben Kapitän Mario Gomez im Sturm beginnen oder aber auf der rechten Außenbahn auflaufen.

Premier League zieht Deadlineday vor

Auch Kevin De Bruynes (r.) Wechsel vom VfL Wolfsburg zu Manchester City hatte einst den Saisonstart beeinflusst
Auch Kevin De Bruynes (r.) Wechsel vom VfL Wolfsburg zu Manchester City hatte einst den Saisonstart beeinflusst © Imago/PA Images

Das Transferfenster in der englischen Premier League schließt künftig schon vor Saisonbeginn. Dafür stimmte die Mehrzahl der 20 Vereine. Demnach sind Wechsel nur noch bis zum Donnerstag vor dem ersten Spieltag möglich. Der Beschluss betrifft nur die Premier League.

Mehr zur Deadlineyday-Reform lesen Sie hier.

Zuletzt hatten sich zahlreiche Trainer über Wechsel nach Saisonbeginn und eine dadurch erschwerte Planung beschwert. Auch in der Bundesliga war zuletzt die Forderung nach einem früheren Ende des Transferfenster laut geworden. Derzeit endete die Frist in Deutschland am 31. August.

Dickhaut vorerst Fürther Coach

Wegen der bislang erfolglosen Suche nach einem Cheftrainer wird die SpVgg Greuther Fürth auch im Zweitligaspiel bei Dynamo Dresden von Interimscoach Mirko Dickhaut betreut. Das gab Manager Ramazan Yildirim einen Tag vor dem Gastspiel in Sachsen am Freitag (18.30 Uhr) bekannt. Nach vier Niederlagen in vier Partien und der Trennung von Trainer Janos Radoki hatte der Ex-Fußball-Profi das Team übergangsweise übernommen. Beim Thema Nachfolger für Radoki gab Yildirim keine Auskunft. „Zur Diskussion um Namen kann und werde ich nichts sagen“, meinte der Direktor des Tabellenletzten.

Dass Yildirim und nicht Dickhaut die Pressekonferenz bestritt, kommentierte der Manager so: „Das ist kein Maulkorb für Dickhaut. Er will sich auf die Mannschaft konzentrieren, das ist viel wichtiger.“

Die Franken hoffen, in der Länderspielpause ein Mittel gefunden zu haben, um die Pleitenserie beenden zu können. „Die Mannschaft hat auf mich in den vergangenen zwei Wochen Leichtigkeit und Ruhe ausgestrahlt, im Training aber auch einen sehr aggressiven Eindruck gemacht“, sagte Yildirim.

Köln bangt um Jojic und Risse

Der 1. FC Köln bangt vor dem Auswärtsspiel beim FC Augsburg am Sonnabend (15.30 Uhr) um die Einsätze der beiden Mittelfeldspieler Marcel Risse und Milos Jojic. "Es ist nicht sicher, ob sie dabei sind", sagte Trainer Peter Stöger am Donnerstag: "Wir müssen sehen, ob ein Einsatz Sinn macht".

Jojic hatte am Mittwoch das Training mit Kniebeschwerden abbrechen müssen, Risse klagte nach dem Spiel gegen den Hamburger SV über muskuläre Beschwerden. Über einen möglichen Einsatz soll kurzfristig entschieden werden.

Die Kölner sind mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet, was für Trainer Stöger aber noch kein Grund zur Panik ist: "Ich bin beruhigt. Im Training war zu sehen, dass sich die Spieler aufdrängen wollten", sagte der Österreicher, mahnte aber auch vor dem kommenden Gegner: "Augsburg ist ein Team, das unangenehm zu spielen ist." Noch nie hat der FC ein Bundesligaspiel beim FC Augsburg gewonnen, in insgesamt acht Duellen gab es nur einen Sieg für die Rheinländer.

Giresse wirft in Mali aus Sorge hin

Der frühere französische Fußballstar Alain Giresse (65) ist als Nationaltrainer Malis zurückgetreten. Dies gab der nationale Verband FEMAFOOT am Donnerstag bekannt. Giresse habe nach dem verpassten WM-Ticket Sorgen um seine persönliche Sicherheit geäußert.

Zwei Spieltage vor Ende der afrikanischen Ausscheidung haben Malis Adler keine Chance mehr auf die Qualifikation zur WM 2018 und müssen weiter auf ihre erste Endrunden-Teilnahme warten.

Giresse, als nur 1,63 m großer Mittelfeldspieler mit Michel Platini und Jean Tigana das Herz der großen französischen Mannschaft der 80er Jahre, war seit 2015 zum zweiten Mal Trainer des westafrikanischen Landes. Zuvor hatte er Mali bereits von 2010 bis 2012 trainiert.

Schwarz lobt Jairo nach geplatztem Wechsel

Der Mainzer Trainer Sandro Schwarz hat die Reaktion von Offensivspieler Jairo Samperio auf dessen geplatzten Wechsel gelobt. "Alle Beteiligten wissen, dass es in der Vergangenheit besser hätte laufen können. Trotzdem waren die ersten Eindrücke von ihm im Training sehr gut. So erwarte ich das auch", sagte Schwarz am Donnerstag.

Der Transfer des Spaniers zum Ligakonkurrenten Hannover 96 war zuletzt geplatzt - laut der Niedersachsen wegen maßloser Forderungen von Samperios Berater. Die Rheinhessen hatten den 24-Jährigen daraufhin bis zum Ende der Transferphase freigestellt, ein neuer Club fand sich aber nicht. Auch dem HSV wurde loses Interesse nachgesagt.

"Es gehört dann auch zu uns, dass wir ihn als Spieler von Mainz 05 empfangen und ihm das Gefühl geben, dass er wieder komplett bei uns in der Gruppe ist", sagte Schwarz. Ob Samperio (15.30 Uhr/Sky) am Samstag im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen zum Kader gehört, ist noch offen. "Er soll dran bleiben mit den Eindrücken, die er uns an den ersten Tagen vermittelt hat", sagte Schwarz.

Nach zwei Spielen steht Mainz in der Bundesliga noch ohne Punkt und Tor da. "Wir brauchen einfach mal eine Bestätigung und Belohnung. Wir haben einfach mal Bock zu jubeln. Es wäre echt geil, wenn wir einfach mal jubeln könnten. Das ist das Ziel schlechthin", sagte Schwarz.

Spieler-Dank an Assad löst Empörung aus

Ein Dank des syrischen Stürmerstars Omar al-Soma an Syriens Präsidenten Baschar al-Assad hat in den sozialen Netzwerken Empörung ausgelöst. Kritik kam vor allem aus Saudi-Arabien, wo Al-Soma für den Club Al-Ahli aus Dschidda spielt. „Al-Soma hat für den Hund Baschar nicht nur das (saudische) Königreich, sondern auch Syrien und seine Märtyrer verraten“, schrieb ein Nutzer mit dem Namen Abdullah in einer Twitter-Kurznachricht, die mehr als 450 Mal retweetet wurde.

Syriens Nationalmannschaft feierte das 2:2 in Iran ausgelassen
Syriens Nationalmannschaft feierte das 2:2 in Iran ausgelassen © Picture Alliance

Der 28-Jährige hatte am Dienstag in der WM-Qualifikation gegen den Iran kurz vor Schluss den Ausgleich zum 2:2 geschossen. Syrien wahrte damit seine Chance, 2018 erstmals an einer WM-Endrunde teilzunehmen.

Das Tor sorgte vor allem deshalb für Aufsehen, weil Al-Soma nach Sympathiekundgebungen für den syrischen Aufstand gegen Assad über Jahre nicht in der Nationalelf gespielt hatte. Erst in diesem Sommer kehrte er zurück. Nach dem Spiel gegen den Iran dankte er in einem syrischen Sender Assad für dessen Unterstützung für den Sport.

Empörte Stimmen beschimpften Al-Soma deswegen in den sozialen Medien und forderten seinen Verein auf, den Vertrag mit ihm zu lösen. Allerdings wurde für Al-Soma auch Verständnis geäußert: „Respektiert seine Meinung und die Lage seiner Familie“, twitterte der saudische Sportmoderator Sultan Al-Ghaschjan. „Er bleibt unser Bruder, was auch passiert.“ Saudi-Arabien unterstützt in Syriens Bürgerkrieg die Opposition.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Jarmolenko erstmals im BVB-Training

Andrej Jarmolenko hat seinen Dienst bei Borussia Dortmund aufgenommen. Der kurz vor Transferschluss verpflichtete und 25 Millionen Euro teure Neuzugang von Dynamo Kiew nahm am Donnerstag erstmals am Training teil. Ein Einsatz des 27-Jährigen schon am Sonnabend (15.30 Uhr) beim Duell in Freiburg macht nach Meinung von Peter Bosz jedoch noch keinen Sinn. „Er ist heute nur gelaufen, er hat vor zwei Tagen gespielt“, sagte der BVB-Coach mit Verweis auf das Mitwirken von Jarmolenko in der ukrainischen Nationalmannschaft am Dienstag in Island.

In Julian Weigl und Marcel Schmelzer kehren zwei einstige Stammkräfte in den Kader zurück. Für Nationalspieler Weigl könnte eine knapp viermonatige Zwangspause zu Ende gehen. Nach überstandenem Bruch des Sprunggelenks ist er jedoch noch keine Option für die Startelf: „Er war lange nicht da, das wäre zu schnell“, sagt Bosz.

Dagegen darf der von einem Außenbandteilriss genesene Schmelzer laut Bosz auf einen Platz in der Startelf hoffen. „Er hat in den vergangenen zwei Wochen fast alles mitgemacht. Er kann wieder spielen.“ Weiter verzichten muss der BVB-Coach dagegen auf die Langzeitverletzten Marco Reus, Raphael Guerreiro, André Schürrle, Erik Durm und Sebastian Rode.

Breitenreiter ruft zu Fan-Dialog auf

Hannovers Trainer André Breitenreiter hat in der Debatte um die fortschreitende Kommerzialisierung im Fußball zu einem intensiven Dialog mit den organisierten Fans aufgerufen. "Gewisse Probleme von unterschiedliche Gruppierungen muss man ernst nehmen und sich darüber austauschen, um nach Lösungen zu suchen", sagte Breitenreiter in einem Interview mit dem SID: "Jeder hat seine eigene Meinung und versucht sie zu kommunizieren. Es ist wichtig einen Austausch zu haben, der nach Lösungen strebt. Das ist der richtige Weg."

Diverse Ultra-Gruppierungen hatten zuletzt ihren Unmut über ihrer Meinung nach schlechte Entwicklungen im Fußball deutlich zum Ausdruck gebracht, Zielscheibe war insbesondere der DFB. Auch in Hannover regt sich seit geraumer Zeit Widerstand gegen Clubchef Martin Kind, die "50+1-Regel" wird beim Aufsteiger nach einem Beschluss des Aufsichtsrates zugunsten des Unternehmers wohl gekippt werden. Deshalb hatten sich die 96-Ultras zuletzt zu einem Stimmungsboykott entschieden.

In der Diskussion sei es nicht "der richtige Weg", eine Mannschaft "zu boykottieren und sie nicht zu unterstützen - denn sie kann nichts dafür", sagte Breitenreiter: "Zusammen mit unseren Fans haben wir den Aufstieg geschafft. Gemeinsam. Die Fans haben uns zum Aufstieg getragen und alle haben gesehen, was dann möglich ist."

Rummenigge entspannt wegen Müller

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sieht bei Bayern München im Innenverhältnis zu Nationalspieler Thomas Müller keine entstehenden Spannungen. "Wir haben kein Problem mit Thomas", sagte der 61-Jährige beim Football Summit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: "Wenn Thomas gut spielt, Tore macht, wird jeder Trainer glücklich sein, auch Carlo (Ancelotti/Anm.d.Red.), dass er in unserer Mannschaft ist."

Müller hatte beim FC Bayern zuletzt keine Stammplatzgarantie. "Ich weiß nicht genau, welche Qualitäten der Trainer sehen will. Aber meine sind scheinbar nicht hundertprozentig gefragt", hatte der Offensivspieler nach seinem Kurzeinsatz bei Werder Bremen (2:0) in Ancelottis Richtung gesagt.

Der Rekordmeister gehe "total entspannt" mit diesem Thema um, meinte Rummenigge am Donnerstag. "Es gibt nur einen Mann, der darüber entscheidet, mit welcher Taktik oder mit welcher Mannschaft wir spielen: Das ist Carlo Ancelotti. Nur der Trainer entscheidet über diese Dinge", sagte Rummenigge. Beim FC Bayern gebe es "keinen Spieler, der eine Stammplatzgarantie hat, die steht in keinem Vertrag drin, nicht mal bei Manuel Neuer."

Nouri widerspricht Pizarro und lobt Steinhaus

Klärungsbedarf: Nouri (l.) und Pizarro
Klärungsbedarf: Nouri (l.) und Pizarro © Imago/Nordphoto

Werder Bremens Trainer Alexander Nouri hat der Kritik von Claudio Pizarro widersprochen. "Ich finde es unverständlich“, entgegnete Nouri am Donnerstag. "Ich habe ihm im Beisein meines Co-Trainers Markus Feldhoff die Situation offen dargelegt, und wir haben eine sportliche Bewertung vorgenommen. Ich wundere mich über seine Aussagen. Es war die ganze Zeit transparent.“

Pizarro hatte sich zuvor enttäuscht über das Verhalten des Werder-Trainers geäußert, der ihm keinen Grund für die Trennung im Sommer genannt habe. "Nein, mit Nouri habe ich nicht gesprochen“, sagte der 39 Jahre alte Peruaner am Mittwoch "Radio Bremen". Er selbst habe "vielleicht" auf einen neuen Vertrag gehofft, "oder dass die Sachen nicht so gelaufen wären". Nouri will deswegen nochmals mit Pizarro telefonieren. "Ich werde sicherlich mit ihm sprechen“, teilte Nouri mit. "Er verdient größte Wertschätzung.“

In 206 Bundesligaspielen für die Bremer erzielte der Routinier 104 Treffer. Der ehemalige Nationalspieler war 2015 von Bayern München noch einmal zu Werder zurückgekehrt. In der vergangenen Saison spielte er bei Trainer Nouri aber keine große Rolle mehr und kam nur noch auf einen Treffer. Pizarro lebt mit seiner Familie wieder in München und hat noch keinen neuen Verein.

Bibiana Steinhaus
Bibiana Steinhaus © Imago/Osnapix

Gelöster reagierte Nouri indes auf eine Nachfrage zu Bibiana Steinhaus, die im Spiel bei Hertha BSC am Sonntag (15.30 Uhr) als erste Schiedsrichterin überhaupt ihr Debüt in der Ersten Bundesliga geben wird. "Wir sind es von zu Hause gewohnt, nach der Pfeife einer Frau zu tanzen", sagte Nouri, um anzufügen: "Im Ernst: Sie hat sich das verdient. Durch sehr gute Leistungen – und das ist am Ende entscheidend.“

Gladbachs Jantschke vor Comeback

Borussia Mönchengladbachs Abwehrspieler Tony Jantschke steht vor seinem Comeback. "Tony hat fast zehn Tage mit der Mannschaft trainiert. Deshalb sehe ich ihn schon als Kandidaten für den Kader. Er ist auf jeden Fall tatendurstig", sagte Trainer Dieter Hecking vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky).

Jantschke war zuletzt wegen muskulärer Probleme ausgefallen. Sein letztes Spiel für die Borussia bestritt er am 1. April beim 0:0 in Frankfurt.

DFB-Fans lieben Müller und Stindl

Die große Mehrheit der deutschen Fußball-Fans verurteilt das skandalöse Verhalten einiger Anhänger beim WM-Qualifikationsspiel der Nationalmannschaft in Prag. 97,7 Prozent der Befragten sagten in einer Umfrage der SLC Management GmbH unter 5130 Fußballinteressierten in Deutschland, ein solches Verhalten habe im Sport nichts zu suchen. 95,7 Prozent sind der Meinung, dass das Verhalten einiger deutscher Fans in Tschechien dem Ansehen des deutschen Fußballs schade.

Stindl (v.l.), Werner und Müller beim Sieg in Tschechien
Stindl (v.l.), Werner und Müller beim Sieg in Tschechien © Imago/Hartenfelser

Unterstützung für ihr Verhalten erhält unterdessen die Nationalmannschaft. 90,9 Prozent der Umfrage-Teilnehmer gaben an, dass die Verweigerung des Ganges in die Fankurve richtig war. Neben dem offiziell organisierten Fanblock gab es in der Prager Eden Aréna eine Zelle von etwa 200 Personen, die beide Nationalhymnen und eine Schweigeminute störten. Vereinzelt waren "Sieg Heil"-Rufe zu hören, Nationalspieler Timo Werner wurde beschimpft. Inzwischen ermittelt die Fifa.

Ferner wurden die Teilnehmer der Umfrage zu ihren Sympathien für die Offensivkräfte der deutschen Nationalmannschaft befragt. Der von Pfiffen und Schmähgesängen gebeutelte Leipzig-Stürmer Timo Werner erhielt von den Fans die Note 2,40 und landete damit auf dem vierten Platz unter elf Teilnehmern. Angeführt wird die Beliebtheits-Rangliste deutlich von Bayern-Spieler Thomas Müller (1,78) vor Gladbachs Lars Stindl (2,17).

Die Ergebnisse resultierten aus einer Befragung in Deutschlands einzigem repräsentativen Fußball-Panel mit registrierten Teilnehmern. Als Methodik wurde das CAWI-System ("Computer Assisted Web Interview") ausgewählt, bei dem die Testpersonen einen webbasierten Fragebogen ausfüllen.

Rummenigge für Reform von 50+1

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge unterstützt eine zumindest teilweise Abschaffung der 50+1-Regel in der Bundesliga, die derzeit Investoren verbietet, die Mehrheit an den Clubs zu übernehmen. "Ich persönlich bin dafür, dass jeder Verein selbst entscheidet, ob er die Tür für fremdes Kapital aufmacht", sagte der 61-Jährige beim Football Summit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Die Regel, die nur in streng geregelten Ausnahmefällen umgangen werden kann, sei "ein Luxus, und die Frage ist, wie lange wir das noch aufrechterhalten können", sagte Rummenigge: "Wir sind die letzte der Top-5-Ligen, die sich diesen Luxus noch leistet."

Investoren könnten die Wettbewerbsfähigkeit der Liga erhöhen. Zudem "haben wir einen Wettbewerb, den ich nicht nur national, sondern auch global sehe", sagte Rummenigge. Zwar sehe der Vorstandsvorsitzende des deutschen Rekordmeisters derzeit keine Krise, die eine Abschaffung der 50+1-Regel zwingend nötig machen würde: "Aber ich schließe nicht aus, dass wir irgendwann etwas tun müssen für den globalen Wettbewerb."

Gnabry fehlt ausgerechnet gegen die Bayern

Serge Gnabry ist von Bayern München an die TSG Hoffenheim ausgeliehen
Serge Gnabry ist von Bayern München an die TSG Hoffenheim ausgeliehen © Imago/Jan Hübner

Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann wird vor dem Topspiel am Sonnabend (18.30 Uhr/Sky) gegen Bayern München von Verletzungssorgen geplagt. Die Münchner Leihgabe Serge Gnabry (Sprunggelenkverletzung) und Stürmer Adam Szalai (Adduktoren) fallen aus. Hinter den Einsätzen der angeschlagenen Stammkräfte Kevin Vogt (Innenbandblessur im Knie), Benjamin Hübner (Oberschenkelprobleme) und Steven Zuber stehen Fragezeichen. Nachwuchsmann Stefan Posch fehlt wegen eines Bänderrisses länger.

"Es sieht nicht ganz so rosig aus", sagte Nagelsmann in der PK am Donnerstag. Denn bleibt der 30-Jährige optimistisch: "Wir haben jedenfalls das Gefühl, dass wir sie ärgern können, das haben wir im letzten Jahr eineinhalb mal geschafft.". Allerdings sahen die Hoffenheimer zuletzt beim Telekom Cup, als es in der 45-Minuten-Partie gegen die Münchner ein 0:1 setzte, nicht so gut aus. "Wenn die Bayern keine optimale Tagesform haben und wir eine sehr gute, dann haben wir eine Chance, was zu holen“, sagte Nagelsmann.

Wirbel um Dopingprobe von 96-Profi

Die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) hat aufgrund eines Vorfalls beim Bundesligaspiel zwischen Mainz und Hannover 96 am ersten Spieltag einen Sonderbericht angefordert. „Zudem haben wir den Sachverhalt nun an den DFB zur abschließenden Bewertung weitergeleitet“, teilte NADA-Justiziar Lars Mortsiefer in einer Stellungnahme an die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag mit.

Die „Süddeutsche Zeitung“ hatte berichtet, dass ein zur Dopingprobe aufgeforderte 96-Spieler gegen die Anti-Doping-Regeln verstoßen habe, indem er nach Spielende zunächst in die Kabine statt direkt in den Dopingkontrollraum gegangen sei. Sowohl NADA als auch der niedersächsische Fußball-Bundesligist können jedoch keine Abweichung von den Anti-Doping-Bestimmungen erkennen. Der Spieler sei auch bei seinem Kabinengang unter ständiger Beobachtung eines Kontrolleurs gewesen. Dies stelle laut NADA „keinen Verstoß dar“.

Dennoch sei laut „Süddeutscher Zeitung“ fraglich, ob die für den beaufsichtigten Kabinengang in der Bundesliga notwendige Zustimmung eines Dopingkontrollarztes eingeholt worden war. Die NADA will nun noch einmal auf alle Beteiligten einwirken. „Auch wenn es aus unserer Sicht keinen Verstoß gegen Anti-Doping-Bestimmungen darstellt, werden wir den Vorgang zum Anlass nehmen, um sowohl die Spieler und Mannschaften aber auch die Kontrolleure noch einmal für den genauen Kontrollablauf zu sensibilisieren“, sagte Mortsiefer.

Südafrika weist Manipulationsvorwurf zurück

Der Südafrikanische Fußballverband (SAFA) hat nach der Neuansetzung des WM-Qualifikationsspiels gegen Senegal mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass er keinesfalls an den Manipulationen durch den Schiedsrichter beteiligt war. „SAFA stellt kategorisch fest, dass der Verband in keiner Weise mit irgendeinem Fehlverhalten im Zusammenhang mit den Handlungen des Schiedsrichters - wie im Fifa-Bericht angegeben - beteiligt war“, hieß es in einer Erklärung auf der Homepage der South African Football Association.

Der Weltverband hatte tags zuvor entschieden, das Spiel der Afrika-Zone Gruppe D zwischen Südafrika und Senegal zu wiederholen. In der Partie vom 12. November 2016, die 2:1 für Südafrika endete, hatte Schiedsrichter Joseph Lamptey aus Ghana dem Team Südafrikas in der 43. Minute einen äußerst umstrittenen Handelfmeter bewilligt. Daraufhin war der Referee von der Fifa lebenslang gesperrt worden, der Internationale Sportgerichtshof CAS hatte die Sperre bestätigt.

Ein neuer Termin für die Austragung der Partie steht noch aus. Voraussichtlich wird das Spiel im November ausgetragen.

Vidal kündigt Rücktritt aus Nationalteam an

Arturo Vidal hat seinen Rücktritt aus der chilenischen Nationalmannschaft angekündigt. Er werde sich auf die nächsten beiden Spiele und die WM vorbereiten und die Nationalmannschaft anschließend verlassen, sagte er einen Tag nach der Niederlage Chiles im WM-Qualifikationsspiel gegen Bolivien (0:1).

Der Abschied naht: Arturo Vidal nach der Niederlage gegen Bolivien
Der Abschied naht: Arturo Vidal nach der Niederlage gegen Bolivien © Imago/Photosport

Bereits nach der Niederlage gegen Paraguay (0:3) hatte der Chilene einen Tweet abgesetzt, den viele Fans als Rücktrittsdrohung interpretierten. Diese Aussage hatte er jedoch später relativiert.

Nach der Bolivien-Niederlage wandte sich der 30-jährige Chilene über seinen Instagram-Kanal an seine Fans: „Entschuldigt bitte diese zwei Niederlagen. Wir haben alles gegeben, es aber nicht geschafft. Wir werden weiterkämpfen.“ Er kündigte an, dass er nach den verbleibenden zwei Spielen der WM-Qualifikation, beziehungsweise spätestens nach WM - falls es Chile noch schaffen sollte - zurücktreten werde.

In der WM-Qualifikation Südamerika liegt Chile aktuell auf Platz sechs und wäre damit nicht für die Endrunde in Russland qualifiziert. In der Gruppe mit zehn Nationen qualifizieren sich die ersten vier Teams für die WM. Der Gruppenfünfte kann in den Playoffs gegen Neuseeland ein WM-Ticket lösen.

Drews wird Trainer von Erzgebirge Aue

Hannes Drews wird neuer Trainer des Zweitligisten Erzgebirge Aue. Der 35 Jahre alte gebürtige Neumünsteraner wird Nachfolger des nach drei Pflichtspielen entlassenen Thomas Letsch. Drews soll am Freitag auf einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt werden.

Hannes Drews, hier bei einem A-Jugendpokalspiel von Holstein Kiel gegen den 1. FC Köln
Hannes Drews, hier bei einem A-Jugendpokalspiel von Holstein Kiel gegen den 1. FC Köln © Imago/objectivo

Er war 2011 vom TuS Nortorf ins Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) von Ligakonkurrent Holstein Kiel gewechselt und trainierte dort nach fünf Jahren bei der U17 bis zuletzt die U19-Mannschaft. Im August vergangenen Jahres hatte Drews zusammen mit U23-Trainer Ole Werner interimsweise die Drittliga-Mannschaft von Holstein Kiel betreut.

"Hannes hat hier bei uns im Nachwuchsbereich eine hervorragende Arbeit geleistet“, sagte Kiels NLZ-Leiter Fabian Mülle. "Wir bedauern natürlich sehr, diesen fachlich und menschlich einwandfreien Typen ziehen lassen zu müssen, wünschen ihm aber für seine neue Aufgabe alles Gute.“

Drews selbst freut sich auf seine neue Aufgabe. "Ich konnte hier die letzten Jahre im NLZ wahnsinnig viele Erfahrungen sammeln und nehme ganz viele Erinnerungen mit nach Aue. Nun freue ich mich aber auf die große Herausforderung Zweite Liga. Natürlich möchte ich mich bei der KSV bedanken. Ich werde mich immer wieder gern an die Zeit und die Menschen bei Holstein Kiel erinnern. Natürlich wünsche ich dem Verein nur das Beste für die Zukunft.“

In Aue löst Drews Interimstrainer Robin Lenk ab. Der muss wegen einer fehlenden Fußballlehrer-Lizenz zurück ins zweite Glied rücken und ist offiziell wieder Co-Trainer.

Zwischenzeitlich hatte Aues Präsident Helge Leonhardt eine interne Lösung mit einem Nachwuchstrainer favorisiert. Diese lässt die Lizenzierung der DFL allerdings nicht zu. Lenk soll seine Fußballlehrer-Lizenz so schnell es geht nachholen.

Drews verfügt über den notwendigen Schein, absolvierte den Lehrgang zusammen mit Trainern wie Alexander Nouri (SV Werder Bremen), Julian Nagelsmann (TSG 1899 Hoffenheim) und Domenico Tedesco (Schalke 04).

Die Spielphilosophie des ehemaligen Aue-Trainers soll im Erzgebirge fortgesetzt werden. Daran war Letsch schon in der Vorbereitung gescheitert und daher nach drei Niederlagen in den ersten drei Spielen beurlaubt worden. Unter Lenk holte das Team in zwei Spielen gegen Aufstiegskandidaten vier Punkte.

Ribéry denkt an Auslandswechsel

Bayern Münchens Offensivstar Franck Ribéry kann sich zum Karriereende noch einmal einen Wechsel zu einem anderen Verein außerhalb der Bundesliga vorstellen. Der 34 Jahre alte Franzose wolle seine Laufbahn zwar beim deutschen Rekordmeister beenden. Die Entscheidung treffe aber nicht nur er, sondern auch die Vereinsbosse, sagte er der "Bild"-Zeitung. "Ich möchte gerne hierbleiben bis zum Karriereende, aber habe das Ausland auch im Hinterkopf.“

Ribéry kam 2007 nach München und ist Leistungsträger und Publikumsliebling. Über eine Verlängerung seines bis 2018 laufenden Vertrags sei bislang nicht gesprochen worden. „Es ist ja noch genug Zeit“, sagte er.

Der Ex-Nationalspieler ist auf dem linken Flügel Stammspieler. Dass die Münchner nach dem Weggang von Douglas Costa keinen weiteren Ersatz für die Außenbahn verpflichtet haben und weiter auf die schon älteren Ribéry und Arjen Robben (33) setzen, sieht der Franzose als Zeichen der Bestätigung. „Wenn der Trainer das Gefühl hat, wir sind noch wichtig, wozu brauchst du dann andere Spieler?“, meinte er.

Uefa-Boss Ceferin für neue Transfer-Regeln

Uefa-Präsident Aleksander Ceferin hält nach dem Transfer-Wahnsinn in diesem Sommer eine Neuregelung des Financial Fairplay für sinnvoll. „Es wurde eingeführt, um die Stabilität im Fussball zu erhöhen. Und es war erfolgreich. Aber Zeiten ändern sich“, sagte Ceferin in einem Interview auf sportschau.de: „Wir müssen es anpassen, es modernisieren, und wir müssen was für die Ausgeglichenheit des sportlichen Wettbewerbs machen, weil die Schere zwischen den großen und den kleinen Clubs größer und größer wird.“

Allerdings glaubt der 49-jährige Slowene nicht, dass die Entwicklung mit enorm hohen Ablösesummen und Gehältern völlig gestoppt werden kann. „Aber wir können sie verlangsamen. Und wir müssen jetzt was unternehmen“, sagte Ceferin. Dafür habe die Uefa verschiedene Ideen: „Wir denken an eine stärkere Begrenzung der pro Verein registrierten Spieler. Außerdem müssen wir das Verleihen von Spielern begrenzen.“

Auch in Bezug auf eine Gehaltsobergrenze wolle die Uefa „sehen, was wir machen können“, sagte Ceferin. Zudem könnte das Transferfenster künftig früher geschlossen werden. Der Verbands-Boss nannte Ende Juli als möglichen Termin. „Ich denke, das Fenster ist zu lange offen. Es ist seltsam, dass die Saison beginnt, du für einen Club spielst und dann wechseln kannst und einfach für den nächsten spielst. Das ist nicht gut für den Wettbewerb. Da sind wir in ernsthaften Gesprächen.“

Podolski gesteht Eingewöhnungsprobleme

Lukas Podolski hat Umstellungsschwierigkeiten in seiner neuen Heimat Japan eingeräumt. Vor allem das schwüle Wetter bereitete ihm zu Beginn Probleme. "In den ersten Wochen war es schon extrem. Hier ist es drückend, das schlaucht", sagte Podolski in einem Interview mit dem kicker: "Aber ich bin dabei, mich daran zu gewöhnen."

Lukas Podolski im Trikot von Vissel Kobe
Lukas Podolski im Trikot von Vissel Kobe © Imago/Aflosport

Auch auf dem Platz gab es für den 32-Jährigen Anpassungsschwierigkeiten. "Der Fußball in Japan ist anders. Das Niveau in Europa ist höher, alles andere wäre gelogen. Deswegen ist es normal, dass ich Zeit benötige, um besser zu verstehen wie der Fußball hier funktioniert", sagte Podolski: "Und wie ich meine Qualitäten noch mehr zu Geltung bringen kann." In der japanischen J-League belegt Vissel Kobe nach zuletzt vier Niederlagen in fünf Spielen nur Rang 11 und im Ligapokal scheiterte Kobe schon im Viertelfinale.

Für Podolski spielt dabei auch die Körpersprache seiner Teamkollegen eine Rolle. "Der Klub will, dass ich vorangehe, dass ich eine breite Brust habe, dass ich direkt bin. Ich versuche, die Mitspieler dahin zu bringen", sagte Podolski, der im Ausland schon Station in London, Mailand und Istanbul machte. Aufgrund der Mentalität der Japaner seien "viele zurückhaltend, nett und höflich. Aber auf dem Platz ist das nicht hilfreich. Das fehlt ein wenig bei uns, das gehört zu den Dingen, die ich auch intern angesprochen habe", so Podolski.