Hamburg. Weltcup-Rennen wird ersatzlos gestrichen. Hamburger Beachvolleyballerinnen Ludwig und Walkenhorst auf Siegeszug bei World-Tour-Finale.

Tour 2015: 656 Dopingkontrollen durchgeführt

14.47 Uhr: Bei der diesjährigen Tour de France sind insgesamt 656 Dopingkontrollen durchgeführt worden. Das teilte der Radsportweltverband UCI am Freitag mit. 482 Kontrollen seien Bluttests gewesen, 174 Mal wurden Urinproben genommen. Über mögliche positive Tests wurden keine Informationen bekanntgegeben.

Die Direktorin der von der UCI eingesetzten Anti-Doping-Agentur CADF, Francesca Rossi, erklärte, man habe die Strategie gezielter Kontrollen weiter verfeinern können aufgrund der Informationen zahlreicher Quellen. Auch die Kooperation mit der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD sei exzellent gewesen.

Alle Proben seien mit den modernsten Methoden überprüft worden und würden für spätere Nachanalysen aufbewahrt, hieß es in der Pressemitteilung weiter. Die Proben der ersten Fünf der Gesamtwertung werden demnach zehn Jahre behalten. "Wir haben Vertrauen in die Robustheit unseres Programms", sagte UCI-Präsident Brian Cookson.

Die besten Bilder der 102. Tour de France

Das sind die Träger der begehrtesten Trikots: Christopher Froome (M.) holte sich durch seinen zweiten Tour-Sieg neben Gelb auch das gepunktete Bergtrikot, Peter Sagan beendete die Große Schleife im grünen Sprinterdress und Nairo Quintana (r.) erhielt als bester Jungfahrer das weiße Leibchen
Das sind die Träger der begehrtesten Trikots: Christopher Froome (M.) holte sich durch seinen zweiten Tour-Sieg neben Gelb auch das gepunktete Bergtrikot, Peter Sagan beendete die Große Schleife im grünen Sprinterdress und Nairo Quintana (r.) erhielt als bester Jungfahrer das weiße Leibchen © Witters
Froomes Sky-Kollegen standen mit einem eigenen Triumphbogen Spalier
Froomes Sky-Kollegen standen mit einem eigenen Triumphbogen Spalier © Witters
Vom Publikum wurde der Brite  - hier mit Ehefrau Michelle - dagegen nicht unbedingt nur geliebt
Vom Publikum wurde der Brite - hier mit Ehefrau Michelle - dagegen nicht unbedingt nur geliebt © Witters
Konnte sein Glück nicht fassen: Der erst 24 Jahre alte Romain Bardet sorgte auf der zweiten Alpen-Etappe für den zweiten Sieg eines französischen Fahrers in diesem Jahr
Konnte sein Glück nicht fassen: Der erst 24 Jahre alte Romain Bardet sorgte auf der zweiten Alpen-Etappe für den zweiten Sieg eines französischen Fahrers in diesem Jahr © dpa | Kim Ludbrook
Der Gesamtführende Christopher Froome (r.) konnte erneut alle Angriffe seiner Konkurrenten abwehren und hat damit seinen zweiten Tour-Sieg nach 2013 bereits in Sichtweite
Der Gesamtführende Christopher Froome (r.) konnte erneut alle Angriffe seiner Konkurrenten abwehren und hat damit seinen zweiten Tour-Sieg nach 2013 bereits in Sichtweite © dpa | Sebastien Nogier
Rasante Abfahrten entschädigten das Peloton für die kraftraubenden Anstiege in extrem bergigem Terrain
Rasante Abfahrten entschädigten das Peloton für die kraftraubenden Anstiege in extrem bergigem Terrain © dpa | Sebastien Nogier
Die 17. Etappe führte das Peloton vorbei am malerischen Lac de Castillon
Die 17. Etappe führte das Peloton vorbei am malerischen Lac de Castillon © Witters
Nach einem beeindruckenden Soloritt hat Simon Geschke die 17. Etappe in Pra Loup gewonnen
Nach einem beeindruckenden Soloritt hat Simon Geschke die 17. Etappe in Pra Loup gewonnen © dpa | Sebastien Nogier
Der Radfahrer mit dem markanten Bart war beim Schlussanstieg auch noch von Krämpfen geplagt
Der Radfahrer mit dem markanten Bart war beim Schlussanstieg auch noch von Krämpfen geplagt © dpa | Yoan Valat
Simon Geschke war eigentlich gar nicht für die Tour vorgesehen und rutschte erst durch die Formschwäche von Sprintstar Marcel Kittel ins Team
Simon Geschke war eigentlich gar nicht für die Tour vorgesehen und rutschte erst durch die Formschwäche von Sprintstar Marcel Kittel ins Team © Getty Images | Bryn Lennon
Der Spanier Ruben Plaza Molina holte sich auf der 16. Etappe nach 201 Kilometern im Sattel den Tagessieg in Gap. Zuvor war der ...
Der Spanier Ruben Plaza Molina holte sich auf der 16. Etappe nach 201 Kilometern im Sattel den Tagessieg in Gap. Zuvor war der ... © dpa | Kim Ludbrook
... er etwa 18 Kilometer vor dem Ziel aus einer 23 Fahrer starken Spitzengruppe ausgerissen.
... er etwa 18 Kilometer vor dem Ziel aus einer 23 Fahrer starken Spitzengruppe ausgerissen. © dpa | Yoan Valat
Zu dieser gehörte auch der Deutsche Simon Geschke (2.v.r.), der am Ende den unglücklichen vierten Platz belegte
Zu dieser gehörte auch der Deutsche Simon Geschke (2.v.r.), der am Ende den unglücklichen vierten Platz belegte © dpa | Yoan Valat
Vorjahressieger Vincenzo Nibali attackierte auf einer Abfahrt und verringerte mit dieser Aktion seinen Rückstand auf den Gesamtführenden Christopher Froome um wenige Sekunden auf jetzt 7:49 Minuten
Vorjahressieger Vincenzo Nibali attackierte auf einer Abfahrt und verringerte mit dieser Aktion seinen Rückstand auf den Gesamtführenden Christopher Froome um wenige Sekunden auf jetzt 7:49 Minuten © dpa | Yoan Valat
Froome selbst (M.) ließ es wie die anderen Topfahrer eher ruhig angehen. Er erreichte das Ziel mit den anderen Mitfavoriten letztlich rund 18 Minuten hinter Sieger Plaza Molina
Froome selbst (M.) ließ es wie die anderen Topfahrer eher ruhig angehen. Er erreichte das Ziel mit den anderen Mitfavoriten letztlich rund 18 Minuten hinter Sieger Plaza Molina © dpa | Yoan Valat
Stephen Cummings siegt auf der 14. Etappe
Stephen Cummings siegt auf der 14. Etappe © dpa | Yoan Valat
Der gestürzte Ex-Champion sollte ab dem 16. Juli die Etappen der Tour de France immer einen Tag vor dem Hauptfeld abfahren
Der gestürzte Ex-Champion sollte ab dem 16. Juli die Etappen der Tour de France immer einen Tag vor dem Hauptfeld abfahren © dpa
Christopher Froome verteidigte auf der elfte Etappe der Tour de France das Gelbe Trikot
Christopher Froome verteidigte auf der elfte Etappe der Tour de France das Gelbe Trikot © dpa | Yoan Valat
Rafal Majka bei seiner Solo-Tour durch die Pyrenäen
Rafal Majka bei seiner Solo-Tour durch die Pyrenäen © Getty Images | Doug Pensinger
Der deutsche Neuprofi Emanuel Buchmann zählt zu den Überraschungen bei der Tour. Der 22-Jährige fuhr auf der zweiten von drei Pyrenäen-Etappen auf Rang drei
Der deutsche Neuprofi Emanuel Buchmann zählt zu den Überraschungen bei der Tour. Der 22-Jährige fuhr auf der zweiten von drei Pyrenäen-Etappen auf Rang drei © dpa | Sebastien Nogier
Auf der elften Etappe führte die Route 188 Kilometer durch die Pyrenäen
Auf der elften Etappe führte die Route 188 Kilometer durch die Pyrenäen © dpa | Kim Ludbrook
Augen zu und durch? Chris Froome bei der Siegerehrung nach seiner Gala auf der ersten Bergetappe
Augen zu und durch? Chris Froome bei der Siegerehrung nach seiner Gala auf der ersten Bergetappe © Getty Images
Radsport trifft Fun-Sport: Stand-up-Paddler schauen auf der zehnten Etappe dem Hauptfeld nach
Radsport trifft Fun-Sport: Stand-up-Paddler schauen auf der zehnten Etappe dem Hauptfeld nach © dpa
Und pittoresk war die 167 Kilometer lange Strecke von Tarbes nach La Pierre-Saint-Martin ohnehin
Und pittoresk war die 167 Kilometer lange Strecke von Tarbes nach La Pierre-Saint-Martin ohnehin © dpa
Spitzenreiter Chris Froome (r.) erfuhr am Rande der zehnten Etappe von einem Hacker-Angriff auf seine Trainingsdaten
Spitzenreiter Chris Froome (r.) erfuhr am Rande der zehnten Etappe von einem Hacker-Angriff auf seine Trainingsdaten © dpa
Ein Exot unter den Radprofis: Daniel Teklehaimanot aus Eritrea (MTN Qhubeka) wartet als Träger des gepunkteten Trikots auf den Startschuss für die erste Bergetappe
Ein Exot unter den Radprofis: Daniel Teklehaimanot aus Eritrea (MTN Qhubeka) wartet als Träger des gepunkteten Trikots auf den Startschuss für die erste Bergetappe © dpa
Mehr als zwei Pferdestärken: Reiter messen sich mit dem Peloton während der zehnten Etappe von Tarbes nach La Pierre-Saint-Martin
Mehr als zwei Pferdestärken: Reiter messen sich mit dem Peloton während der zehnten Etappe von Tarbes nach La Pierre-Saint-Martin © dpa
Ivan Basso (r.) konnte nach der Schock-Diagnose Hodenkrebs Alberto Contador nicht mehr durch die Berge helfen
Ivan Basso (r.) konnte nach der Schock-Diagnose Hodenkrebs Alberto Contador nicht mehr durch die Berge helfen © dpa
Die neunte Etappe ging an BMC Radsport
Die neunte Etappe ging an BMC Radsport © Witters
Das US-Team setzte sich im Zeitfahren durch
Das US-Team setzte sich im Zeitfahren durch © Witters
Der Brite Christopher Froome hielt zu diesem Zeitpunkt noch das Gelbe Trikot
Der Brite Christopher Froome hielt zu diesem Zeitpunkt noch das Gelbe Trikot © Witters
Alexis Vuillermoz (AG2R La Mondiale) durfte zum Abschluss der achten Etappe in Mur-de-Bretagne jubeln
Alexis Vuillermoz (AG2R La Mondiale) durfte zum Abschluss der achten Etappe in Mur-de-Bretagne jubeln © Witters
Ein letzter Gruß in Gelb: Tony Martin bei der Siegerehrung nach seinem schweren Sturz bei der Tour de France
Ein letzter Gruß in Gelb: Tony Martin bei der Siegerehrung nach seinem schweren Sturz bei der Tour de France © Witters
Der Cottbuser zog sich auf der sechsten Etappe einen Schlüsselbeinbruch zu und wurde in Hamburg operiert
Der Cottbuser zog sich auf der sechsten Etappe einen Schlüsselbeinbruch zu und wurde in Hamburg operiert © Hamburger Abendblatt/Achim Leoni | Achim Leoni
Das Unglück geschah auf  der Zielgeraden in Le Havre
Das Unglück geschah auf der Zielgeraden in Le Havre © Witters
Ob Teufel Didi Senft deshalb zum Rumpelstilzchen wurde?
Ob Teufel Didi Senft deshalb zum Rumpelstilzchen wurde? © Witters
Der Edelfan aus Deutschland darf auch bei der 102. Großen Schleife nicht fehlen
Der Edelfan aus Deutschland darf auch bei der 102. Großen Schleife nicht fehlen © Witters
Andere zogen es vor, das Spektakel als Asterix und Obelix zu verfolgen
Andere zogen es vor, das Spektakel als Asterix und Obelix zu verfolgen © Witters
Diese Kühe durften die drei begehrtesten Tour-Trikots testen
Diese Kühe durften die drei begehrtesten Tour-Trikots testen © Witters
Das Original Bergtrikot ging allerdings vorerst an Daniel Teklehaimanot
Das Original Bergtrikot ging allerdings vorerst an Daniel Teklehaimanot © Witters
Frankreich und der 2CV - auch bei der Tour de France passt die
Frankreich und der 2CV - auch bei der Tour de France passt die "Ente" natürlich ins Bild © Witters
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Alpin Ski: Aus für Weltcup in München

14.23 Uhr: Das Weltcup-Rennen der alpinen Ski-Rennläufer in München ist ersatzlos aus dem Wettkampf-Kalender gestrichen worden - und hat auf dem Olympiaberg wohl auch keine Zukunft mehr. Nachdem der zum Weltcup zählende Parallel-Slalom in den vergangenen fünf Jahren wegen Schneemangels nur zweimal am Neujahrstag hatte stattfinden können, beschlossen der Welt-Skiverband FIS und der Deutsche Skiverband (DSV) am Freitag, die populäre Veranstaltung zumindest für den kommenden Winter ganz ausfallen zu lassen.

"Aufgrund der schwierigen organisatorischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen konnte letztendlich nicht die notwendige Planungssicherheit für 2016 gewährleistet werden", hieß es in einer DSV-Mitteilung. Man prüfe nun gemeinsam mit dem Weltverband FIS "alternative Konzepte und mögliche Austragungsorte für den Zeitraum ab 2017".

DSV-Präsident Franz Steinle zeigte sich "sehr enttäuscht, dass es uns trotz intensiver Anstrengungen nicht gelungen ist, mit einem nachhaltigen Konzept den Weltcup-Standort München zu sichern".

Zwischenzeitlich war im Gespräch, das K.o.-Rennen am Neujahrstag am Gudiberg in Garmisch-Partenkirchen auszutragen - direkt im Anschluss an das zweite Springen der Vierschanzen-Tournee. Aus wirtschaftlichen und organisatorischen Gründen wurde die Idee für diesen Winter allerdings verworfen. Angedacht ist, 2017 einen erneuten Versuch zu unternehmen.

In den Jahren 2011 und 2013 hatte der spektakuläre und gut besuchte Parallel-Slalom im Münchner Olympiapark stattfinden können, 2013 gewann Felix Neureuther. 2012, 2014 und 2015 musste das Rennen wegen Schneemangel abgesagt werden. Die Prämien für die Ausfallversicherung waren so hoch geworden, dass sich die Olympiapark GmbH dass Rennen nicht mehr leisten kann. Der DSV kann die Kosten dafür nicht tragen.

Doping: Kenia zieht zwei Läuferinnen aus dem Verkehr

14.06 Uhr: Der am Doping-Pranger stehende kenianische Leichtathletik-Verband AK hat zwei überführte Läuferinnen aus dem Verkehr gezogen. Wie AK am Freitag mitteilte, wurden die 800-m-Hoffnung Agatha Jeruto (21) und Marathon-Läuferin Josephine Jepkorir (26) gesperrt, nachdem sie laut Weltverband IAAF positiv auf ein anaboles Steroid getestet worden waren.

Jeruto wurde im April überführt und wurde für vier Jahre gesperrt, Jepkorir rückwirkend ab dem positiven Test im vergangenen Dezember für zwei Jahre. Die bei der WM in Peking positiv getestete 400-m-Läuferin Joyce Zakary und Hürdenspezialistin Koki Manunga warten derweil noch auf ein Urteil der IAAF. Seit 2012 wurden 38 kenianische Leichtathleten positiv auf Dopingsubstanzen getestet.

Ski Alpin: Deutsche Meisterin Schmotz verletzt

12.53 Uhr: Ski-Rennläuferin Marlene Schmotz (Leitzachtal) muss eine mehrwöchige Zwangspause einlegen. Die 21 Jahre alte deutsche Meisterin im Slalom erlitt während der Saisonvorbereitung im Pitztal bei einem Sturz im Riesenslalomtraining eine Fraktur des rechten Sprunggelenks. Nach Angaben von Mannschaftsarzt Richard Schaller kann Schmotz "bei günstigem Heilungsverlauf in etwa acht Wochen wieder mit dem Training beginnen".

"So kurz vor dem Saisonauftakt ist die Verletzung natürlich bitter", sagte Schmotz, die bei der Junioren-WM im März im Slalom Silber und mit der Mannschaft Bronze gewonnen hatte. Die neue Weltcup-Saison beginnt am 24. Oktober.

Wasserspringen: Brite verlobt sich mit Freund

12.02 Uhr: Der britische Wasserspringer Thomas Daley hat sich mit seinem Freund Dustin Lance Black verlobt. Voller Stolz ließ der 21-Jährige deswegen eine Anzeige in der englischen Times abdrucken.

"Es wird die Verlobung zwischen Tom, Sohn von Robert und Debra Daley aus Plymouth, und Lance, Sohn von Jeff Bisch aus Philadelphia und Anne Bisch aus Lake Providence, bekannt gegeben", heißt es in der Zeitung. Dazu postete er ein Foto mit den Verlobungsringen bei Instagram.

Daley, Olympia-Dritter von London, und sein Freund (41), Oscar-ausgezeichneter Drehbuchautor, Regisseur und Filmproduzent, sind seit zwei Jahren zusammen. Im Dezember 2013 hatte sich Daley als homosexuell geoutet. Die Hochzeit der beiden soll aber erst nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro stattfinden.

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Curling: Deutschland ohne Hamburger zur EM

11.38 Uhr: Mit dem Herren-Team um Skip Alexander Baumann und dem von Daniela Driendl angeführten Damen-Quintett geht der Deutsche Curling-Verband (DCV) in die Europameisterschaften im dänischen Esbjerg (20. bis 28. November). Bundestrainer Thomas Lips gab die Nominierung für die Titelkämpfe am Freitag bekannt.

Bei den Herren setzt Lips neben Baumann, Manuel Walter, Marc Muskatewitz vom Baden Hills G&CC auf Sebastian Schweizer (Schwenningen), Daniel Rothballer (Riessersee) sowie zusätzlich den zweimaligen Europa- und Vize-Weltmeister von 2004, Daniel Herberg (Oberstdorf). "Wir nehmen Daniel mit dazu, um einerseits von seiner großen Erfahrung zu profitieren, aber auch, um adäquat auf einen möglichen kurzfristigen Ausfall reagieren zu können", sagte Lips.

Bei den Damen treten wie bei der diesjährigen WM in Sapporo neben Daniela Driendl Analena Jentsch, Marika Trettin (alle Füssen) sowie Stella Heiss (Köln) und Pia-Lisa Schöll (Oberstdorf) an. Ziel für beide Mannschaften ist laut Lips die direkte Qualifikation für die kommenden Weltmeisterschaften.

Dafür muss jeweils mindestens Rang sieben erreicht werden. Die Herren-WM findet in Basel statt (2. bis 10. April), die Titelkämpfe der Damen in Swift Current/Kanada (19. bis 27. März).

Beachvolleyball: Ludwig/Walkenhorst weiter

11.06 Uhr: Das Hamburger Beachvolleyball-Duo Laura Ludwig/Kira Walkenhorst hat beim erstmals ausgetragenen World Tour Finale in Fort Lauderdale/Florida vorzeitig die K.o.-Runde erreicht. Die Europameisterinnen sicherten sich mit dem 2:0 gegen April Ross/Lauren Fendrick (USA) den dritten Sieg im dritten Gruppenspiel und haben damit schon vor dem Vorrundenabschluss am Freitag gegen Barbara/Agatha (Brasilien) das Weiterkommen sicher.

Sollten Ludwig/Walkenhorst die Gruppe A gewinnen, erhalten die deutschen Meisterinnen ein Freilos für das Viertelfinale und ziehen direkt in die Runde der letzten Vier ein.

Für Chantal Laboureur/Julia Sude (Stuttgart/Friedrichshafen) ist der Kampf um die 100.000 Dollar Siegprämie dagegen nach nur einem Sieg aus vier Spielen beendet. Bei den Männern ist kein deutsches Duo am Start. Für das in dieser Saison neu eingeführte Event qualifizieren sich jeweils die acht besten Teams der Saison, zudem wurden je zwei Wildcards vergeben.

Tischtennis: Ovtcharov und Filus im Achtelfinale

10.09 Uhr: Titelverteidiger Dimitrij Ovtcharov (Hameln/Orenburg) liegt bei der Tischtennis-EM in Jekaterinburg weiter auf Kurs. Der topgesetzte Weltranglistenfünfte zog durch einen 4:1-Erfolg gegen den Schweden Anton Kallberg ins Achtelfinale ein und spielt am frühen Freitagabend gegen den Engländer Liam Pitchford um den Einzug in die Runde der besten Acht.

Wie der Olympia-Dritte gewann auch Ruwen Filus (Fulda) sein Zweitrunden-Match. Der Abwehrstratege setzte sich in einem weiteren deutsch-schwedischen Duell mit Jens Lundqvist 4:2 durch und darf sich Hoffnungen auf seine dritte Teilnahme an einem EM-Viertelfinale machen.

Nach Ovtcharov und Filus spielen der WM-Fünfte Patrick Franziska (Düsseldorf) und EM-Neuling Ricardo Walther (Bergneustadt) um einen Platz im Achtelfinale. Am früheren Morgen hatten schon vier von fünf angetretenen Damen des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) die Runde der besten 16 erreicht.

Volleyball: Deutsche Damen für EM 2017 qualifiziert

9.30 Uhr: Die deutschen Volleyballerinnen haben die Europameisterschaft in Belgien und den Niederlanden nach ihrem Viertelfinalaus auf dem fünften Platz beendet und sich damit direkt für die EM-Endrunde 2017 qualifiziert. Das Turnier findet in Aserbaidschan und Georgien statt.

"Das ist auf jeden Fall ein kleines Trostpflaster. Wir spielen immer so viele Turniere, da ist es gut, wenn die Qualifikation wegfällt", sagte Kapitänin Margareta Kozuch. Die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) war zuvor in der Runde der letzten Acht an der Türkei gescheitert (2:3).

Durch den Punktgewinn für die Fünfsatz-Niederlage schob sich das deutsche Team im Klassement noch an Co-Gastgeber Belgien vorbei und muss deshalb nicht in die Qualifikation.

NFL: Bittere Pleite für Roethlisberger-Vertreter Vick

8.55 Uhr: Die Pittsburgh Steelers haben in der US-Football-Profiliga NFL nach dem Ausfall von Quarterback Ben Roethlisberger ihre zweite Saisonniederlage kassiert. Beim Debüt von Ersatzmann Michael Vick in der Startformation musste sich der sechsmalige Super-Bowl-Gewinner den Baltimore Ravens mit 20:23 nach Verlängerung geschlagen geben. Für Baltimore, Meister von 2013, war es der erste Erfolg.

Justin Tucker sorgte 5:08 Minuten vor dem Ende der Overtime mit einem Field Goal aus 52 Yards für die Entscheidung. Es war Tuckers dritter erfolgreicher Versuch. Baltimore verhinderte mit dem Sieg einen 0:4-Start, es wäre der erste der Vereinsgeschichte gewesen.

Vick brachte 19 von 26 Pässen an den Mann und bereitete einen Touchdown vor. Pittsburgh führte im dritten Viertel mit 20:7. "Das war eine der schlimmsten Niederlagen meiner Karriere", sagte der 35-jährige Vick. Der Routinier wird weitere Einsätze bekommen, die Nummer eins Roethlisberger fehlt wegen einer Innenbandverletzung am linken Knie noch mehrere Wochen.

Schwimmen: Traumpaar Steffen/Biedermann getrennt

8.30 Uhr: Die Schwimm-Stars Britta Steffen (31) und Paul Biedermann (29) haben sich nach fünfeinhalb Jahren Beziehung getrennt. Das bestätigte die zweimalige Olympiasiegerin der Bild-Zeitung. "Wir gehen nicht im Streit auseinander", sagte Steffen: "Das zeigt ja auch, dass wir noch zusammenwohnen. Es klingt immer blöd, aber ich möchte Paul als sehr guten Freund tatsächlich nicht verlieren".

Im März 2010 hatten die beiden ihre Beziehung öffentlich gemacht. Steffen beendete 2013 ihre aktive Karriere, Biedermann will nach Olympia in Rio de Janeiro mit dem Schwimmen aufhören.

NBA: Meistertrainer Kerr nimmt Auszeit

8.22 Uhr: Trainer Steve Kerr nimmt bei NBA-Champion Golden State Warriors eine Auszeit. Der 50-Jährige, der das Team aus Oakland/Kalifornien in seiner ersten Saison als Headcoach zum Titel geführt hatte, will sich vollständig von zwei Rückenoperationen erholen. Nach einem Bandscheibenvorfall hatte sich Kerr den Eingriffen in der Sommerpause der Basketball-Profiliga unterzogen.

Assistenzcoach Luke Walton (35) übernimmt vorerst den Posten von Kerr, der als Spieler fünfmal NBA-Meister war. "Nach zwei Tagen im Trainingscamp habe ich gemerkt, dass ich einen Schritt zurück machen und mich auf meine Reha konzentrieren muss", sagte der Ex-Profi: "Mein Sommer war schwierig, ich hatte keinen Spaß."

Wann der Cheftrainer zurückkehren wird, ist unklar. "Wir gehen nicht davon aus, dass es lange dauert. Aber wir wissen im Moment nicht genau, auf welchen Zeitrahmen wir uns einstellen müssen", sagte General Manager Bob Myers.