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Schalkes Santana auf dem Sprung in die Türkei

22.50 Uhr: Der bei Schalke 04 ausrangierte Abwehrspieler Felipe Santana steht möglicherweise vor einem Wechsel an den Bosporus. "Wir haben eine offizielle Anfrage aus der Türkei erhalten", sagte Manager Horst Heldt dem kicker. Bei dem Klub soll es sich aber um keinen der drei Istanbuler Topklubs Galatasaray, Besiktas und Fenerbahce handeln.

Der Vertrag des 29-jährigen Santana läuft noch bis 2016, allerdings möchte Schalke den Brasilianer abgeben. "Das weiß auch der Spieler", sagte Heldt. Anfang Juli war Santanas Wechsel zum 1. FC Köln wegen eines bei der sportärztlichen Untersuchung festgestellten Muskelfaserrisses in der Wade geplatzt.

Di Maria auf dem Weg nach Paris

18:37 Uhr: Einem Bericht der englischen Zeitung Dsaily Mirror zugfolge soll sich Angelo di Maria auf dem Weg nach Paris zu PSG befinden. Der 27 Jahre alte Argentinier soll für 45,5 Millionen Pfund (rund 70 Millionen Euro) von Manchester United zum Pariser Stadtclub wechseln.

Test von Galatasaray und Udinese wegen Fanradalen abgebrochen

12:28 Uhr: Wegen heftiger Fan-Randale ist ein Testspiel zwischen Lukas Podolskis Club Galatasaray Istanbul und Udinese Calcio abgebrochen worden. Die Anhänger des türkischen Erstligisten, für den auch der deutsche Fußball-Weltmeister spielt, hatten Feuerwerkskörper und Rauchbomben auf das Spielfeld geworfen, wie der Serie-A-Club mitteilte. Das Freundschaftsspiel im österreichischen Klagenfurt wurde daher am Sonnabendabend nach einer Entscheidung des Schiedsrichters beim Stand von 0:0 in der 35. Minute abgebrochen.

Podolski stand bei seinem neuen Club Galatasaray von Beginn an auf dem Platz. Er war vom FC Arsenal in die Türkei gewechselt und hatte bei Galatasaray einen Vertrag bis 2018 unterschrieben. Bei seinem Debüt vergangene Woche hatte der 30-Jährige bereits ein Tor erzielt.

Udinese kritisierte das Verhalten der türkischen Fans. „Schade, aber es wäre schwierig gewesen, so weiterzuspielen“, sagte Trainer Stefano Colantuono. Sportdirektor Cristiano Giaretta ergänzte: „Es nervt, wegen ein paar Idioten eine gute Testmöglichkeit vergeben zu haben.“

Paris kassiert Treffer direkt nach Trapp-Auswechslung

11.55 Uhr: Kevin Trapp stand bei der Entscheidung nicht mehr im Tor. Beim 5:6 (1:1, 1:0) des französischen Meisters Paris St. Germain gegen den englischen Champion FC Chelsea wurde der ehemalige Torwart von Eintracht Frankfurt in der 64. Minute für Salvatore Sirigu ausgewechselt. Nur eine Minute später kassierte Paris am Samstag (Ortszeit) bei seinem Testspiel im amerikanischen Charlotte den Treffer zum 1:1-Ausgleich durch Victor Moses. Zlatan Ibrahimovic hatte die Pariser in der 25. Minute in Führung gebracht.

Der schwedischer Superstar sorgte allerdings auch mit einer Unsportlichkeit für Wirbel, als er Chelseas Vereinsikone John Terry einen Ellbogenschlag verpasste.

Für die Entscheidung im Elfmeterschießen sorgte Chelseas Keeper Thibaut Courtois, als er zunächst den Versuch von Thiago Silva parierte und dann selbst verwandelte. An diesem Mittwoch (Ortszeit) trifft Paris auf Manchester United mit dem deutschen Nationalmannschaftskapitän Bastian Schweinsteiger. „Ich denke, es war ein gutes Spiel, aber nun denken wir an die nächste Herausforderung“, betonte Paris-Trainer Laurent Blanc.

Ingolstadt kritisiert Testgegner Celta Vigo

10.57 Uhr: Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl hat nach dem abgebrochenen Testspiel gegen Celta Vigo die harte Gangart der Spanier kritisiert. "Die Spanier arbeiten mit allen Mitteln. Aber auch in der Bundesliga wird uns eine härtere Gangart erwarten. Schon in der ersten Halbzeit gab es ein paar Nickeligkeiten, hinten raus ist es zu hart geworden", sagte Hasenhüttl, dessen Team beim Abbruch in der 82. Minute durch einen Treffer von Pascal Groß (16.) mit 1:0 führte.

Das ruppige Spiel der Gäste hatte vor 2423 Zuschauern für wiederholte Tumulte gesorgt. Acht Minuten vor dem regulären Ende schoss dann Vigos Jonny Castro den Ball während einer Unterbrechung volley in Richtung von Almog Cohen, daraus entwickelte sich ein handfestes Gemenge. Der Spanier sah die Rote Karte, in Absprache mit den Verantwortlichen beendeten die Unparteiischen die Partie vorzeitig. "Das war am Ende besser", sagte Hasenhüttl.

Draxler ist sich mit Juventus einig

10.30 Uhr: Der Wechsel von Weltmeister Julian Draxler von Schalke 04 zum italienischen Meister Juventus Turin nimmt immer konkretere Formen an. "Wir sind aktuell an dem Punkt, wo nur noch Schalke und Juventus miteinander sprechen müssen", sagte Draxlers Berater Roger Wittmann dem Online-Portal goal.com und bestätigte damit eine Einigung zwischen dem 21 Jahre alten Mittelfeldspieler und dem Finalisten der abgelaufenen Champions-League-Saison.

Allerdings schränkte Wittmann ein, dass der Transfer keineswegs perfekt sei. "Eine Einigung besteht für mich immer erst dann, wenn alle drei Parteien sich verständigt haben", sagte der 55-Jährige.

Die Königsblauen hatten Draxler trotz eines bis 2018 laufenden Vertrages in der vergangenen Woche ihre Erlaubnis für Verhandlungen mit Juventus gegeben. Eine Ausstiegsklausel in Höhe von 45,5 Millionen Euro in Draxlers Kontrakt war Ende Juni abgelaufen. Angeblich will Schalke sein Eigengewächs nicht für weniger als 30 Millionen Euro ziehen lassen. Schalkes Sportvorstand Horst Heldt hatte am Donnerstag erklärt, dass ein konkretes Angebot der Italiener "noch nicht" vorliege.

Derweil hat Schalke den Vertrag mit Top-Talent Leroy Sane vorzeitig um zwei Jahre bis 2019 verlängert. "Leroy ist ein überaus talentierter Spieler, der bereits in der vergangenen Saison angedeutet hat, wie vielseitig einsetzbar er im Offensivbereich ist", sagte Heldt.

Der 19 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler absolvierte in der vergangenen Saison 14 Bundesliga-Partien für die Schalker und erzielte drei Treffer. Gleich bei seinem Champions-League-Debüt gegen Real Madrid trug er sich beim 4:3-Auswärtssieg in die Torschützenliste ein. "Angesichts seiner Entwicklung und des großen Potenzials freuen wir uns sehr, dass Leroy seine Zukunft auf Schalke sieht", sagte Heldt.

Leroy Sane, Sohn des ehemaligen Bundesliga-Profis Souleyman Sane, war 2011 von Bayer Leverkusen zu den Königsblauen gewechselt, für die er bereits von 2005 bis 2008 gespielt hatte. Seine ersten Schritte im Fußball machte er von 2001 bis 2005 bei der SG Wattenscheid 09, bei der auch sein Vater einst spielte. Mit der Schalker U19 wurde er in der vergangenen Saison deutscher Meister.

Die lustigsten Bilder aus der Bundesliga-Vorbereitung

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Die Lümmel von der letzten Bank? Hoffentlich nicht: Lewis Holtby (unten) und Neuzugang Gotoku Sakai gewöhnen sich im HSV-Trainingslager in der Schweiz aneinander © Witters
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Der neue Mannschaftsgeist soll auch für HSV-Keeper Jaroslav Drobny des Pudels Kern sein © Witters
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Gemeinsam feierten die Hamburger denn auch ihren abwesenden Copa-America-Sieger Marcelo Díaz © Witters
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Spaßvögel im neuen Anti-Homophobie-Look: St. Paulis Marc Rzatkowski und John Verhoek © WITTERS | TayDucLam
Und noch einmal Verhoek (M.) - hier beim Bad in der Eistonne mit Philipp Ziereis (l.) und Sebastian Maier
Und noch einmal Verhoek (M.) - hier beim Bad in der Eistonne mit Philipp Ziereis (l.) und Sebastian Maier © WITTERS | TayDucLam
Gemütlich sieht anders aus: Auch der HSV holte sich im Schweizer Rhein Abkühlung vom Trainingsstress
Gemütlich sieht anders aus: Auch der HSV holte sich im Schweizer Rhein Abkühlung vom Trainingsstress © Witters
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Und auch Rugby gehört beim Bundesliga-Dino zum Teambuilding © Witters
Wie meinen? Peter Stöger will den 1. FC Köln für den erneuten Klassenerhalt trimmen
Wie meinen? Peter Stöger will den 1. FC Köln für den erneuten Klassenerhalt trimmen © Witters
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André Breitenreiter sollte bei seiner Schalke-Mission hingegen nicht gleich verzagen © Witters
Borussia Dortmunds neuer Trainer Thomas Tuchel (l.) und Mittelfeldspieler Shinji Kagawa lassen sich auch vom japanischen Regen die Vorfreude auf die kommende Saison nicht verderben
Borussia Dortmunds neuer Trainer Thomas Tuchel (l.) und Mittelfeldspieler Shinji Kagawa lassen sich auch vom japanischen Regen die Vorfreude auf die kommende Saison nicht verderben © dpa
...und diese Damen sowieso nicht
...und diese Damen sowieso nicht © Witters
In Nippon kann der BVB nach eigenen Angaben auf rund 6000 Anhänger zählen
In Nippon kann der BVB nach eigenen Angaben auf rund 6000 Anhänger zählen © Witters
Neuzugang Denis Prychynenko will sich mit Union Berlin in der Zweiten Liga freischwimmen
Neuzugang Denis Prychynenko will sich mit Union Berlin in der Zweiten Liga freischwimmen © dpa
Seltener Konfetti-Regen für Hannover 96: Die Niedersachsen gewannen in der Vorbereitung ein polnisches Mini-Turnier
Seltener Konfetti-Regen für Hannover 96: Die Niedersachsen gewannen in der Vorbereitung ein polnisches Mini-Turnier © dpa
Pobacken zusammen, Brust raus: Stürmer Sven Schipplock und die TSG 1899 Hoffenheim wollen sich in der Bundesliga weiter nach vorne schieben
Pobacken zusammen, Brust raus: Stürmer Sven Schipplock und die TSG 1899 Hoffenheim wollen sich in der Bundesliga weiter nach vorne schieben © dpa
Bitte Lächeln! Borussia Mönchenladbach posiert zum neuen Gruppenfoto
Bitte Lächeln! Borussia Mönchenladbach posiert zum neuen Gruppenfoto © Witters
Fröhlich zu ging es auch beim Shooting des Aufsteigers FC Ingolstadt
Fröhlich zu ging es auch beim Shooting des Aufsteigers FC Ingolstadt © Witters
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Russland zufrieden mit WM-Auslosung

10.22 Uhr: Russland hat die Feuertaufe als Gastgeber der WM 2018 nach eigener Einschätzung bestanden. Als farbenfroh und sportorientiert lobten Medien des Riesenreichs am Sonntag die Auslosungsgala zur WM-Qualifikation in St. Petersburg.

„Es war eine Show ohne Geschmacklosigkeiten und übermäßiges Pathos“, meinte das Fachblatt „Sport Express“. Die Zuschauer im prächtigen Konstantinpalast seien Zeugen geworden, dass Fußball mehr sei als ein Spiel. „Der Kameruner Samuel Eto'o sprach vom Terror in seiner Heimat, und Ronaldo träumte von einer Welt ohne Gewalt und Armut. In dieser Wirklichkeit existiert der Fußball“, betonte die Zeitung.

„Russland muss weiterarbeiten, denn die Show zeigt: Die WM ist näher als viele denken“, mahnte das Blatt „Moskowski Komsomolez“. Die Zeitung „Sowjetski Sport“ betonte die Nähe von Kremlchef Wladimir Putin und dem scheidenden Fifa-Präsidenten Joseph Blatter.

Es gab aber auch Kritik. So monierte das Magazin „Sobesednik“, der Raum der Auslosung habe wie ein „Hangar“ gewirkt. Andere Medien beklagten Kosten von angeblich 600 Millionen Rubel (9,4 Millionen Euro) für eine Halle voller Ameisen. Die WM 2018 werde eine multikulturelle Lehrstunde für Russland, meinte „Sport Express“: „Viele können es sich vielleicht nicht vorstellen - aber wenn Menschen aus der ganzen Welt einen Monat lang um dich herum sind, werden sie wie Verwandte.“

Aubameyang äußert sich zu Wechselgerüchten

9.05 Uhr: Der umworbene Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang hat sich klar zu Borussia Dortmund bekannt. "Gehen Sie mal davon aus, dass ich mich beim BVB, in der Stadt Dortmund und in dieser Mannschaft dermaßen wohlfühle, dass ich gerade keinen Gedanken daran verschwende, das alles aufzugeben", sagte Aubameyang im Interview mit der Welt am Sonntag.

Zuletzt hatten FA-Cup-Sieger FC Arsenal und der französische Meister Paris St. Germain Interesse an dem 26-Jährigen gezeigt. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte Aubameyang, der in Dortmund einen Vertrag bis Juni 2018 besitzt, als "unverkäuflich" bezeichnet.

Die Mannschaftsfotos der Saison 2015/2016

Vize-Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg mit Trainer Dieter Hecking (2. Reihe 2.v.r.)
Vize-Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg mit Trainer Dieter Hecking (2. Reihe 2.v.r.) © Witters
Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach mit dem Schweizer Trainer Lucien Favre (2. Reihe r.)
Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach mit dem Schweizer Trainer Lucien Favre (2. Reihe r.) © Witters
Champions-League-Qualifikant Bayer Leverkusen mit Trainer Roger Schmidt (2. Reihe links)
Champions-League-Qualifikant Bayer Leverkusen mit Trainer Roger Schmidt (2. Reihe links) © Witters
Europa-League-Starter FC Augsburg mit Trainer Markus Weinzierl (2. Reihe 3.v.r.)
Europa-League-Starter FC Augsburg mit Trainer Markus Weinzierl (2. Reihe 3.v.r.) © Witters
Europa-League-Starter FC Schalke 04 mit seinem neuen Trainer André Breitenreiter (2. Reihe rechts)
Europa-League-Starter FC Schalke 04 mit seinem neuen Trainer André Breitenreiter (2. Reihe rechts) © Witters
Europa-League-Qualifikant Borussia Dortmund mit dem Klopp-Nachfolger Thomas Tuchel (2. Reihe rechts)
Europa-League-Qualifikant Borussia Dortmund mit dem Klopp-Nachfolger Thomas Tuchel (2. Reihe rechts) © Witters
Die TSG 1899 Hoffenheim mit Trainer Markus Gisdol (2. Reihe links)
Die TSG 1899 Hoffenheim mit Trainer Markus Gisdol (2. Reihe links) © Witters
Eintracht Frankfurt, Verein des Torschützenkönigs Alexander Meier und Trainers Armin Veh (hintere Reihe 2.v.l.)
Eintracht Frankfurt, Verein des Torschützenkönigs Alexander Meier und Trainers Armin Veh (hintere Reihe 2.v.l.) © Witters
Der 1. FSV Mainz 05 mit dem Schweizer Trainer Martin Schmidt (hintere Reihe links)
Der 1. FSV Mainz 05 mit dem Schweizer Trainer Martin Schmidt (hintere Reihe links) © Witters
Der 1. FC Köln mit dem österreichischen Trainer Peter Stöger (2. Reihe links)
Der 1. FC Köln mit dem österreichischen Trainer Peter Stöger (2. Reihe links) © Witters
Hannover 96 mit Trainer Michael Frontzeck (2. Reihe links)
Hannover 96 mit Trainer Michael Frontzeck (2. Reihe links) © Witters
Der VfB Stuttgart mit dem neuen Trainer Alexander Zorniger (2. Reihe links)
Der VfB Stuttgart mit dem neuen Trainer Alexander Zorniger (2. Reihe links) © Witters
Hertha BSC mit Cheftrainer Pal Dardai (2. Reihe links)
Hertha BSC mit Cheftrainer Pal Dardai (2. Reihe links) © Witters
Relegationssieger Hamburger SV mit Trainer Bruno Labbadia (2. Reihe rechts)
Relegationssieger Hamburger SV mit Trainer Bruno Labbadia (2. Reihe rechts) © witters | witters
Aufsteiger FC Ingolstadt mit Trainer Ralph Hasenhüttel (2. Reihe links)
Aufsteiger FC Ingolstadt mit Trainer Ralph Hasenhüttel (2. Reihe links) © Witters
Die Mannschaft des Überraschungsaufsteigers SV Darmstadt 98 mit ihrem Trainer Dirk Schuster (2. Reihe rechts)
Die Mannschaft des Überraschungsaufsteigers SV Darmstadt 98 mit ihrem Trainer Dirk Schuster (2. Reihe rechts) © Witters
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Ex-Herthaner Ebert zurück nach Spanien

8.42 Uhr: Der frühere U21-Europameister Patrick Ebert hat seine Zelte beim russischen Spitzenklub Spartak Moskau abgebrochen und ist in die Primera Division zu Rayo Vallecano zurückgekehrt. Der Erstligist bestätigte, dass der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler in der Madrider Vorstadt einen Vertrag bis 2017 unterschrieben hat.

Klinsmann verliert auch Spiel um Platz drei

8.28 Uhr: Trainer Jürgen Klinsmann und die US-Fußballer müssen sich beim Gold Cup mit dem vierten Platz begnügen. Im Spiel um den dritten Platz enttäuschte der Turnier-Gastgeber am Sonnabend (Ortszeit) in Chester erneut und unterlag Panama mit 2:3 im Elfmeterschießen. Nach regulärer Spielzeit hatte es 1:1 gestanden. Roberto Nurse brachte den Außenseiter aus Panama nach 54 Minuten in Führung, Clint Dempsey rettete die USA mit seinem siebten Turniertreffer in der 70. Minute in die Verlängerung, die dann torlos blieb.

Im Elfmeterschießen scheiterten der Mönchengladbacher Fabian Johnson sowie die früheren Bundesligalegionäre Michael Bradley und DaMarcus Beasley. So durfte Panama jubeln - und das, obwohl St. Paulis Armando Cooper seinen Elfmeter ebenfalls nicht im Gehäuse unterbringen konnte. Im Halbfinale war Titelverteidiger USA überraschend mit 1:2 an den von Winfried Schäfer trainierten Jamaikanern gescheitert, die am Sonntag im Endspiel auf Mexiko treffen.

Schäfers Coup gegen Klinsmann

Winnie Wahnsinn: Jamaikas deutscher Trainer Winfried Schäfer jubelt nach seinem historischen Sieg gegen die USA
Winnie Wahnsinn: Jamaikas deutscher Trainer Winfried Schäfer jubelt nach seinem historischen Sieg gegen die USA © dpa | Erik S. Lesser
Die Reggae Boyz um Torschütze Giles Barnes (l.) und Je-Vaughn Watson besiegten den Gastgeber mit 2:1 und zogen erstmals ins Finale des Gold Cups ein
Die Reggae Boyz um Torschütze Giles Barnes (l.) und Je-Vaughn Watson besiegten den Gastgeber mit 2:1 und zogen erstmals ins Finale des Gold Cups ein © dpa | Erik S. Lesser
US-Trainer Jürgen Klinsmann wirkte entsprechend konsterniert
US-Trainer Jürgen Klinsmann wirkte entsprechend konsterniert © dpa | Erik S. Lesser
Darren Mattocks (3.v.r.) hatte Jamaika nach 30 Minuten per Kopf in Führung gebracht
Darren Mattocks (3.v.r.) hatte Jamaika nach 30 Minuten per Kopf in Führung gebracht © Witters
Anschließend dankte er höheren Mächten
Anschließend dankte er höheren Mächten © Witters
Barnes sorgte mit einem tollen Freistoßtor schon in der ersten Halbdzeit für die Vorentscheidung im Georgia Dome von Atlanta
Barnes sorgte mit einem tollen Freistoßtor schon in der ersten Halbdzeit für die Vorentscheidung im Georgia Dome von Atlanta © dpa | Erik S. Lesser
US-Keeper Brad Guzan war chancenlos
US-Keeper Brad Guzan war chancenlos © dpa | Erik S. Lesser
Allerdings hätte der Schlussmann den Freistoßpfiff verhindern können, den er mit einem Handspiel außerhalb des Strafraums erwirkte
Allerdings hätte der Schlussmann den Freistoßpfiff verhindern können, den er mit einem Handspiel außerhalb des Strafraums erwirkte © dpa | Erik S. Lesser
Bei den Grün-Gelben war der Jubel dagegen groß
Bei den Grün-Gelben war der Jubel dagegen groß © Witters
Für die USA reichte es nur noch zum Anschlusstreffer durch den ehemaligen Mönchengladbacher Michael Bradley (l., gegen Garath McClearly)
Für die USA reichte es nur noch zum Anschlusstreffer durch den ehemaligen Mönchengladbacher Michael Bradley (l., gegen Garath McClearly) © dpa | Erik S. Lesser
Entsprechend geprügelt schlichen die US-Boys nach dem Spiel vom Platz
Entsprechend geprügelt schlichen die US-Boys nach dem Spiel vom Platz © Witters
Klinsmann musste sich nach dem Spiel erste Kritik der Sportfachpresse gefallen lassen
Klinsmann musste sich nach dem Spiel erste Kritik der Sportfachpresse gefallen lassen
Unbändiger Jubel dagegen bei Jamaika - erstmals steht ein Team aus der Karibik im Endspiel des Gold Cups
Unbändiger Jubel dagegen bei Jamaika - erstmals steht ein Team aus der Karibik im Endspiel des Gold Cups © dpa | Erik S. Lesser
„Ich werde diese Nacht nie vergessen“, sagte Winfried Schäfer nach dem Spiel
„Ich werde diese Nacht nie vergessen“, sagte Winfried Schäfer nach dem Spiel © dpa | Erik S. Lesser
Schließlich habe er gleich gegen zwei deutsche Trainer gesiegt - bei den USA ist auch Berti Vogts im Betreuerstab
Schließlich habe er gleich gegen zwei deutsche Trainer gesiegt - bei den USA ist auch Berti Vogts im Betreuerstab © Witters
"Fluch der Karibik": Jürgen Klinsmann könnte das Aus gegen Jamaika auch den Job als US-Coach kosten © dpa | Erik S. Lesser
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Schweinsteiger angeschlagen auf der Bank

8.17 Uhr: Ohne den angeschlagenen Bastian Schweinsteiger hat Manchester United ein Testspiel gegen Champions-League-Sieger FC Barcelona gewonnen. Englands Rekordmeister entschied auf seiner US-Tour die Partie im Rahmen des International Champions Cups gegen den spanischen Triple-Gewinner am Sonnabend (Ortszeit) in Santa Clara mit 3:1 (1:0) für sich. Stürmerstar Wayne Rooney (8. Minute), Youngster Jesse Lingard (64.) und Adnan Januzaj (90.+1) trafen vor 68.416 Zuschauern für United. Das Tor von Rafinha (90.) war für Barca zu wenig. Manchester-Neuzugang Schweinsteiger wurde wegen einer leichten Blessur geschont. Bei Barcelona stand Torwart Marc-André ter Stegen in der Startelf, wurde aber zur Pause ausgewechselt.

Für ManUnited war es auf der US-Reise der dritte Sieg im dritten Spiel. Im letzten Testspiel in den Staaten trifft das Team von Trainer Louis van Gaal am Mittwoch auf den französischen Double-Sieger Paris St. Germain.