Der FSV Frankfurt träumt durch das 3:0 gegen Dynamo Dresden weiterhin vom Auftsieg. Aue holt einen wichtigen Punkt, verpasst aber den Befreiungsschlag.

Köln. Der FSV Frankfurt lässt im Auftsiegrennen zur Fußball-Bundesliga nicht locker. Das Überraschungsteam aus Hessen kletterte durch ein 3:1 (0:0) gegen Kellerkind Dynamo Dresden zumindest für eine Nacht auf Rang vier, der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt vorläufig nur noch zwei Punkte. Im zweiten Samstagsspiel holte Erzgebirge Aue ein wertvolles 0:0 gegen den MSV Duisburg und vergrößerte drei Runden vor Schluss den Vorsprung auf den Tabellen-16. Dresden auf drei Punkte.

In Frankfurt trafen Yannick Stark (55.), John Verhoek (67.) und Odise Roshi (84.) für die erst nach der Pause starke Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann, Dresdens Pavel Fort (86.) gelang nur noch Ergebniskosmetik. Eine Halbzeit lang wehrte sich Dynamo nach Kräften und war sogar die gefährlichere Mannschaft. Tobias Müller grätschte eine flache Hereingabe knapp am Tor vorbei (29.), Cristian Fiel traf vier Minuten später ebenso nur den Pfosten wie Tobias Kempe nach der Pause (52.).

Dann aber drehte der FSV auf. Zunächst traf Stark nach einem Konter per Schlenzer von der Strafraumgrenze zur Frankfurter Führung, Verhoek und der eingewechselte Roshi sorgten für die Entscheidung. Während die Gastgeber den vierten Sieg aus den letzten fünf Spielen feierten, bedeutete für die Sachsen die erste Niederlage nach drei ungeschlagenen Spiel einen bitteren Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt.

Von Dresdens Niederlage profitierte Aue: Mit der Nullnummer gegen Duisburg machte die Mannschaft von Trainer Karsten Baumann einen weiteren kleinen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet stehen nach dem sechsten Spiel in Folge ohne Niederlage und acht Zählern Vorsprung auf Rang 16 dicht vor der Rettung.

Vor 6075 Zuschauern waren die nun seit vier Spielen unbesiegten Gastgeber von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Fabian Müller (10.) und Nicolas Höfler (22.) vergaben aber die ersten Möglichkeiten. Die größte Chance der ersten 45 Minuten bot sich Michael Fink, der in der 34. Minute aus elf Metern freistehend das Duisburger Tor verfehlte.