Schalke-Trainer Ralf Rangnick erklärte wegen eines Burn-out-Syndroms seinen Rücktritt. Schalke-Mediziner: “Körperlich ist er am Ende.“

Gelsenkirchen. Drei Tage nach seinem gesundheitsbedingten Rücktritt als Trainer von Fußball-Bundesligist Schalke 04 geht es Ralf Rangnick nach Aussage von S04-Manager Horst Heldt „den Umständen entsprechend gut“. Dem Internet-Sender Liga total verriet Heldt zudem, dass sich Rangnick das Heimspiel der Gelsenkirchener am Samstag gegen den SC Freiburg privat ansehen werde. „So hat er es gesagt. Ich weiß, dass er das auch machen wird. Er drückt uns beide Daumen.“

Schalke 04 hatte am vergangenen Donnerstag bekannt gegeben, dass Rangnick aufgrund eines „vegetativen Erschöpfungssyndroms“ sein Traineramt mit sofortiger Wirkung aufgibt. Nachdem Rangnick im Dezember seine Tätigkeit bei der TSG 1899 Hoffenheim beendet hatte, wollte er eigentlich eine längere Pause bis zum 1. Juli 2011. Der Schwabe trat aber dann doch früher als vorgesehen seine zweite Amtszeit in Schalke an. Ob dies im Nachhinein ein Fehler gewesen sei, „ist natürlich eine schwierige Frage, die im Prinzip nur Ralf Rangnick alleine beantworten kann“, sagte Heldt. (dapd)