In einer gemeinsamen Pressemitteilung räumten Schalke 04 und der ehemalige Trainer Felix Magath die gegenseitigen Vorwürfe aus.

Gelsenkirchen. Schalke 04 und Felix Magath trennen sich nach den vergangenen turbulenten Tagen überraschend schnell und einigten sich auf eine einvernehmliche Trennung. In einer gemeinsamen Pressemitteilung hieß es: "Die gegenseitigen Vorwürfe sind vom Tisch.“ Der ehemalige Trainer und Manager der Königsblauen ließen die Mitteilung durch den Medienanwalt Ralf Höcker am Freitagabend veröffentlichen.

Schalke hatte Magath zuvor indirekt vorgeworfen, bei Transferaktivitäten mehr Geld als erlaubt ausgegeben zu haben. "Sofern Herr Magath zustimmungspflichtige Geschäfte ohne vorherige Zustimmung des Aufsichtsrates getätigt haben sollte, sind diese durch den Aufsichtsrat nachträglich genehmigt worden“, hieß es nun in der Erklärung.

Magath, der am Freitag als neuer Trainer beim VfL Wolfsburg vorgestellt wurde, hatte am Mittwoch seinen Anstellungsvertrag mit sofortiger Wirkung gekündigt. Ob Magath damit auf seine Ansprüche verzichtet - für die letzten beiden Jahre in seinem bis 2013 laufenden Vertrag sollen ihm noch zwölf Millionen Euro zustehen -, ließen beide Seiten offen.

Magath-Anwalt Höcker betonte, dass es zu diesem Thema oder anderen Fragen über die offizielle Mitteilung hinaus keine weiteren Stellungnahmen von Felix Magath und Schalke 04 geben werde.

(abendblatt.de/sid)