Das “German Wunderkind“ der Dallas Mavericks erhöht seine Punkteausbeute gegen Miami auf insgesamt 21.798 und liegt im ewigen Ranking auf Platz 25.

Orlando/Miami. Baskteball-Superstar Dirk Nowitzki schreibt weiter an seiner Erfolgsgeschichte. In der „ewigen“ NBA-Punkteliste hat der Deutsche jetzt auch Celtics-Legende Larry Bird überholt. Zum 105:99-Sieg seiner Dallas Mavericks bei Orlando Magic steuerte der Würzburger in der Nacht zu Mittwoch 17 Punkte bei und kommt in seiner NBA-Karriere nun auf 21.798 Zähler. Damit belegt er den 25. Rang in der Bestenliste der nordamerikanischen Basketball-Profiliga. Larry Bird hatte in seiner Zeit als Spieler für die Boston Celtics (1979 bis 1992) 21.791 Punkte erzielt.

Zweitbester Deutscher in der NBA-Rangliste ist Detlef Schrempf, der zwischen 1985 und 2001 insgesamt 15.761 Punkte warf und damit den 93. Platz belegt. Die Bestenliste führt mit 38.387 Punkten immer noch Kareem Abdul-Jabbar an, gefolgt von Karl Malone (36.928 Punkte) und Michael Jordan (32.292 Punkte) auf Rang drei. Zumindest zwei weitere Plätze könnte Nowitzki noch in dieser Saison gutmachen. Vor dem Deutschen liegen die pensionierten Basketball-Stars Gary Payton (21.813 Punkte) und Clyde Drexler (22.195 Punkte) in Reichweite.

Der Sieg in Orlando war für Dallas der 16. Erfolg aus den vergangenen 17 Partien. Bester Werfer der Mavericks war ausnahmsweise mal nicht Nowitzki, sondern dessen Teamkollege Caron Butler mit 20 Punkten. Für die Magic sammelte Dwight Howard am meisten Zähler (26). Dallas liegt mit einer Bilanz von 23:5-Siegen in der Western Conference hinter San Antonio (24:3) weiter auf dem zweiten Rang.

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Trotz des Starensembles um LeBron James und Dwyane Wade bleibt das Basketballteam der Miami Heat in der nordamerikanischen Profiliga NBA ein Lieblingsgegner von Dirk Nowitzki und den Dallas Mavericks. Im Spitzen-Duell beendeten die Texaner vor 20.178 Zuschauern in der American Airlines Arena in Miami die Siegesserie der Gastgeber, die mit 96:98 nach zwölf Erfolgen in Folge die erste Niederlage hinnehmen mussten. Nowitzki und Co. haben jetzt in regulären Punktspielen 14-mal in Folge gegen Miami gewonnen.

Entscheidend für den Erfolg war die Defensive. "Wenn man ein so offensives Team wie Miami bei 40 Prozent Trefferquote halten kann, beweist das auch unsere Stärke", sagte Nowitzki. LeBron James wurde in der ersten Halbzeit komplett ausgeschaltet und kam am Ende nur auf 19 Punkte. Dallas-Coach Rick Carlisle sagte: "Ich habe mich gefreut, wie sich die Jungs reingehängt haben." Nowitzki, dem diesmal 26 Punkte gelangen, bewies Nervenstärke. In der Schlussphase verwandelte er vier Freiwürfe. Matchwinner war diesmal Jason Terry, der alle 19 Punkte im letzten Viertel erzielte. "Das ist genau das, was wir von ihm erwarten", sagte Nowitzki. (HA/dpa)