Im Spiel um Platz drei gab es für den Gastgeber an der Stätte des WM-Triumphes von 2006 eine 1:4-Niederlage gegen die Niederlande.

Mönchengladbach. Olympiasieger Deutschland hat bei der 32. Champions Trophy in Mönchengladbach den dritten Platz verpasst. Im Spiel um Platz drei gab es für den Gastgeber am Sonntag an der Stätte des WM-Triumphes von 2006 eine deutliche 1:4 (0:1)-Niederlage gegen die Niederlande. Am Tag zuvor hatte bereits ein 0:1 gegen Oranje im letzten Vorrundenspiel das Team von Bundestrainer Markus Weise um den Einzug ins Finale gegen Titelverteidiger und Weltmeister Australien gebracht.

Oranje-Superstar Teun de Nooijer eröffnete mit einem Siebenmeter den Torreigen (7.). Rogier Hofmann (25.), erneut de Nooijer (43.) und Mink van der Weerde wie schon am Samstag per Strafecke (59.) schossen den deutlichen Sieg heraus. Für das Team des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) war es die vierte Niederlage in Folge bei diesem Turnier. Immerhin verhinderte Florian Woesch mit dem Ehrentreffer acht Minuten vor Schluss, dass Deutschland erstmals in der Geschichte der Champions Trophy zwei Spiele hintereinander ohne eigenes Tor blieb. Allerdings baute der Olympiasieger seine Serie vergebener Strafecken auf 20 aus.

OLIVER KORN WILL NICHT DER OPA SEIN

Vor dem Klassiker zwischen Deutschland und den Niederlanden hatte sich bereits Spanien seinen Platz bei der Champions Trophy 2011 in Indien gesichert. Der Olympiazweite von Peking schaffte durch ein hart erkämpftes 3:2 (1:1) gegen Aufsteiger Neuseeland den Klassenerhalt. Die Iberer hatten am Samstag noch durch ein 1:3 gegen Australien den Einzug ins Finale verpasst, durch den Erfolg im Spiel um Platz fünf gegen die «Black Sticks» verhinderten sie dann noch den Absturz in die Zweitklassigkeit. Neuseeland wäre wegen der zu schlechten Platzierung bei der letzten WM auch als Fünfter abgestiegen, dann zusammen mit den Spaniern.