Der Manager der Nationalmannschaft betont, dass Bundestrainer Löw erst nach der WM über eine Verlängerung seines Vertrages spricht.

Erasmia. Es darf weiter spekuliert werden um die Zukunft des Bundestrainers. Konkrete Gespräche um eine Vertragsverlängerung für Joachim Löw und die gesamte sportliche Leitung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft wird es definitiv erst nach der WM in Südafrika geben. „Wer Jogi kennt, weiß, dass er zu seinem Wort steht“, erklärte Manager Oliver Bierhoff am Freitag im DFB-Quartier in Erasmia. Löw, der sich vor dem abschließenden Spiel um Platz drei gegen Uruguay mit einem grippalen Infekt plagt, hatte in Südafrika mehrmals angekündigt, sich erst nach der Weltmeisterschaft konkret mit seiner Zukunftsplanung zu beschäftigen.

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Zuerst will der vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) nach dem bisher erfolgreichen Turnier-Verlauf noch heftiger umworbene Löw das Gespräch mit Bierhoff suchen. „Ich habe immer noch nicht mit ihm gesprochen. Es gibt noch ein wichtiges Spiel“, versicherte der Manager vor dem „kleinen WM-Finale“ des deutschen Teams an diesem Samstag in Port Elizabeth.

„Es gibt keinen festen Zeitplan“, betonte Bierhoff. Zwar würden Löw und er wissen, dass sie das Vertrags-Thema nicht ewig hinauszögern könnten, da schon am 11. August in Kopenhagen gegen Dänemark das erste Länderspiel der neuen Saison ansteht. „Aber wir werden das Turnier zu Ende spielen. Danach ist Zeit. Wir brauchen drei, vier Tage, um Luft zu holen“, sagte Bierhoff.