Im zweiten Turnierspiel sorgte ein Treffer des Hamburgers Moritz Fürste für die Vorentscheidung. Trainer Weise war dennoch nicht ganz zufrieden.

Hamburg. Olympiasieger Deutschland wird beim Hamburg-Masters der Hockeyherren seiner Favoritenrolle weiterhin gerecht. 24 Stunden nach dem 5:3-Erfolg gegen Turnierneuling Japan setzten sich die Schützlinge von Bundestrainer Markus Weise am Sonnabend gegen Rekord-Olympiasieger Indien ebenfalls 5:3 (2:2) durch.

Vor rund 500 Zuschauern waren die Asiaten allerdings bis in die Schlussphase hinein ein gleichwertiger Gegner. Bei subtropischen Temperaturen wirkten die hitzeerprobten Inder mehr als eine Stunde lang leichtfüßiger und konnten dreimal in Führung gehen. Für die Entscheidung zugunsten des Vize-Weltmeisters sorgten schließlich späte Tore der beiden Olympiasieger Christopher Zeller aus Köln (64.) und Moritz Fürste vom ausrichtenden UHC Hamburg (60.).

„Das war von uns eine etwas emotionslose Veranstaltung. Das Wetter lasse ich da als Ausrede nicht gelten, davon muss man sich als Top-Mannschaft freimachen“, sagte dazu Coach Weise. Die weiteren Treffer für die Platzherren gelangen Jan-Marco Montag (11.) nach Kurzer Ecke, Florian Fuchs (16.) und Kapitän Maximilian Müller (50.). In ihrer letzten Begegnung trifft die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes am Sonntag (14 Uhr) auf die Niederlande.