Die Wadenverletzeung des Rechtsverteidigers ist noch nicht vollständig abgeklungen. Co-Trainer Trulsen appelliert an körperliche Tugenden.

Hamburg. Eigentlich sollte Carsten Rothenbach schon im Spiel gegen Oberhausen die rechte Seite beackern, doch seine Muskelverletzung in der Wade ließ einen Einsatz nicht zu. Alle rechneten nun mit einer Rückkehr am Freitag beim Auswärtsspiel in Cottbus (18 Uhr, im Live-Ticker auf abendblatt.de) - doch sein Comeback droht zu scheitern. Rothenbach konnte sein Bein auch am Dienstag im Training noch nicht voll belasten. Seinen letzten Einsatz hatte der Verteidiger beim Auswärtsspiel in Kaiserslautern. Er wird vermutlich erneut von Florian Lechner ersetzt.

Positiver gestaltet sich die Situation dagegen bei Matthias Lehmann, der nach seiner Knieprellung bereits in vollem Umfang mit der Mannschaft trainieren konnte. Auch Abwehrchef Fabio Morena steht für das Cottbus-Spiel bereit. Und sogar Rouwen Hennings, der mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel ebenfalls fast einen Monat pausieren musste, könnte gegen die Ostdeutschen in den Kader rücken. Er hat am Dienstag bereits dosiert trainiert und will am Mittwoch voll einsteigen.

Ob die siegreiche Mannschaft gegen Oberhausen in weiten Teilen unverändert bleibt, ist jedoch ungewiss. "Niemand kann sich sicher sein, ob er spielt, auch ich nicht", sagte Florian Bruns, der damit die Ankündigung des Trainerteams unterstrich, dass es ab sofort keine Stammspieler mehr geben würde. Der eingeforderte "Quantensprung in der Leistung jedes Einzelnen" war gegen RWO auch nur bedingt zu sehen - für Co-Trainer André Trulsen waren andere Dinge jedoch wichtiger: "Zumindest der absolute Willen war wieder erkennbar - und gerade das ist in der jetzigen Situation und bei dem Wetter gefragt."