Zé Roberto hat sich bei Trainer Bruno Labbadia gemeldet und sein Verhalten bedauert. Er wird jedoch nicht nach Belek kommen.

Belek. In der Nacht von Montag auf Dienstag war es soweit: Der verschollene und hart kritisierte HSV-Brasilianer Zé Roberto hat sich beim Klub gemeldet und sich für sein Verhalten entschuldigt. In einem halbstündigen Gespräch erklärte er Trainer Bruno Labbadia die Gründe für sein Fernbleiben aus dem Trainingslager im türkischen Belek.

"Es tut mir leid, dass sich die Situation so entwickelt hat und ich den HSV erst so spät in Kenntnis gesetzt habe. Aber ich es gibt ein ernstes, familiäres Problem, welches ich nur vor Ort in Brasilien lösen kann. Ich bitte die Leute, nicht an meiner Zuverlässigkeit zu zweifeln, die ich im Laufe meiner Karriere unter Beweis gestellt habe. Ich hoffe, so schnell wie möglich wieder nach Hamburg zu kommen und werde den Kontakt zu den Verantwortlichen im Verein halten", sagte Zé Roberto.

Wann das genau sein wird, konnte der Brasilianer nicht sagen. Klar ist zumindest, dass er nicht mehr am Trainingslager in Belek teilnehmen wird. Dem lädierten Fuß geht es immerhin besser. In den nächsten Tagen geht es vornehmlich darum, die Wadenmuskulatur wieder aufzubauen, die durch den Gips verloren gegangen ist.

Für Labbadia ist die Geschichte damit nicht aus der Welt, dennoch sei die Voraussetzung für einen Neuanfang gegeben. Um eine empfindliche Geldstrafe wird Zé Roberto dennoch nicht herumkommen.

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