Der Bundestrainer reduzierte sein Aufgebot von 28 auf 19 Spieler. Pascal Hens vom HSV sagt die Teilnahme an der Europameisterschaft ab.

Hamburg. Der deutsche Kader für die Handball-Europameisterschaft nimmt konkrete Formen an: Bundestrainer Heiner Brand reduzierte sein vorläufiges Aufgebot von 28 auf 19 Spieler. Überraschend weiter im Kader ist der Hamburger Kreisläufer Matthias Flor, der bislang erst ein Länderspiel absolviert hat. „Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Sebastian Preiß ergibt sich am Kreis eine neue Situation, aber auch Flohrs Fähigkeiten als Allrounder fielen bei dieser Entscheidung ins Gewicht“, begründete Brand seine Entscheidung.

Der Lemgoer Preiß hatte seine Teilnahme an der EM vom 19. bis 31. Januar wegen der Folgen einer Achillessehnen-Operation im November abgesagt. Zudem fehlt der Hamburger Rückraumspieler Pascal Hens, der nach mehreren Verletzungen seinen Verzicht erklärt und mit Regenerationsbedarf begründet hatte. Seine Position sollen der Göppinger Lars Kaufmann und Sven-Sören Christophersen aus Wetzlar ausfüllen.

Vorerst gestrichen hat der Bundestrainer die Reservisten Nikolas Katsigiannis (Minden), Christian Schöne (Göppingen), Steffen Weinhold und Stefan Kneer (beide Großwallstadt). Ebenfalls nicht mehr berücksichtigt wurden Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen), Andreas Rojewski (Magdeburg), Timo Salzer (Wetzlar), Arne Niemeyer (Lübbecke) und Dragos Oprea (Göppingen). Alle neun Spieler gehören jedoch weiter zu dem Kader, aus dem Brand sein 16-köpfiges EM-Aufgebot benennen sowie im Bedarfsfall nach Vor- und Hauptrunde Akteure nachnominieren darf.

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