Tradition verpflichtet: Andreas Mattner, Präsident des Hamburg Freezers, lädt Sponsoren und Mannschaft vor jeder Saison zu Würstchen und Fleisch.

Hamburg. Gestern Abend allerdings kam auf dem Vorplatz der Volksbank-Arena wenig Partystimmung auf. Zu müde waren die Profis nach der Rückreise aus dem Trainingslager in Yverdon (Schweiz).

Mit reichlich neuen Erkenntnissen kehrte Trainer Paul Gardner zurück. Nach einem 3:2-Sieg gegen das Schweizer Topteam Fribourg Gottéron sowie Niederlagen gegen Vitkovice (Tschechien/2:8) und Modo Hockey aus Schweden (0:2) belegte der Klub aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) beim "Coupe des Bains" Platz vier. "Für uns war es gut, dass wir an einem so hochkarätigen Turnier teilnehmen durften", sagte Gardner, der mit seinem Team am Anreisetag ein neues Hotel hatte beziehen müssen, da sich die vom Veranstalter gebuchte Herberge als katastrophal herausgestellt hatte.

Vor dem Saisonstart gegen Straubing am Freitag (19.30 Uhr, Color-Line-Arena) liegt vor allem das Powerplay im Argen. Wie bereits in den Vorjahren wirkt das Überzahlspiel noch zu statisch, zu unkreativ. Die als Blueliner geholten Neuzugänge Peter Ratchuk und Mathieu Biron hielten sich in Yverdon offensiv zurück. Auffällig positiv ist, dass es im Team keine Grüppchenbildung gibt und eine ausgesprochen gute Stimmung herrscht. Auch sportlich gibt es positive Ansätze. Die Reihe mit Alexander Barta, Richard Mueller und Jason King funktioniert gut. Dazu präsentiert sich das Unterzahlspiel gut abgestimmt, das aggressiv-offensive Eishockey, das Gardner spielen lassen will, lässt sich erahnen.

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