Mathieu Biron und Peter Ratchuk sollen auf dem Eis neue Akzente setzen und die Freezers zu wichtigen Siegen führen.

Yverdon. Wie man Bälle versenkt, haben die neuen Abwehrstars Mathieu Biron und Peter Ratchuk im Trainingslager in der Schweiz beim teaminternen Minigolf-Turnier des Öfteren bewiesen. Ab kommenden Freitag, wenn die Deutsche Eishockey-Liga startet, sollen dann den gegnerischen Torhütern reihenweise die Pucks ins Netz fliegen. Den Freezers fehlten in den vergangenen Jahren Defensivspieler, die auch offensiv Akzente setzen können, eben klassische „Blueliner“. Deshalb hat sich Gardner für die Verpflichtung des amerikanisch-kandischen Duos stark gemacht. „Ich habe den Jungs gesagt, was ich von ihnen erwarte. Beide haben die Qualität torgefährlich zu sein. Gerade im Powerplay sollen Mathieu und Peter viel schießen und Gas geben“, erklärt Gardner.

Peter Ratchuk und der Zwei-Meter-Riese Mathieu Biron sind sich ihrer Rolle bewusst, wenngleich sie diese nicht überbe-werten wollen und eben, typisch für ihre Position, verbal defensiv agieren. „Was nützt es denn wenn ich in einer Saison 30 Tore erziele aber wir unser Saison-ziel verpassen? Natürlich möchte ich meine Offensivstärke einbringen, aber Priorität hat der Teamerfolg“, sagt Biron, der von den Frankfurt Lions zu den Freezers wechselte und in der Vorbereitung bereits als Torschütze in Erscheinung trat. Ebenfalls schon treffsicher zeigt sich sein Abwehrpartner Peter Ratchuk, der immer wieder gerne an die Spielzeit 2003/2004 zurückdenkt. In eben jener Saison schaffte der schussgewaltige US-Amerikaner für Frankfurt 21 Treffer in der Hauptrunde. „Ich hoffe, dass ich noch einmal so etwas wiederholen kann. Aber wie Mathieu Biron schon sagte. Im Fokus steht der mannschaftliche Erfolg. Wobei: Tore erzielen ist schon richtig cool“, erklärt der Ex-Düsseldorfer und lacht.

Cool sind die beiden Defensivas-se auch abseits der Eisfläche. Die beiden ehemaligen NHL-Spieler haben sich bereits her-vorragend bei den Freezers in-tegriert und glänzen Stimmungskanonen. „Es macht einfach Spaß in dieser Truppe und ich liebe es für eine gute Atmosphäre zu sorgen“, sagt Ratchuk. „Allerdings muss man auch wissen, wann man mal ernst sein muss. Aber es geht eben alles leichter von der Hand, wenn man eine gute Chemie in der Mannschaft hat und Freude am Job empfindet. Wir müssen wie eine große Familie auftreten. Nur so kann man Erfolg haben“, ergänzt Biron, der genau wie sein Teamkollege beim Minigolf-Turnier in Fribourg auf den vorderen Plätzen landete und einen spontanen Jubelschrei ausstieß. „Ab kommenden Freitag wollen wir dann aber gemeinsam mit den tollen Fans einen Sieg gegen Straubing feiern“, erzählt Ratchuk. Egal ob mit oder ohne eigene Treffer.

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