Trainingsmarathon für die Kiezkicker: Zehn Tage lang wird sich der FC St. Pauli im österreichischen Pichl schinden und plagen.

Hamburg. Der FC St. Pauli ist am Montag ins Trainingslager nach Österreich gestartet. Zehn Tage lang wird sich das Team von Trainer Holger Stanislawski in Pichl, etwa 60 Kilometer südöstlich von Salzburg, auf die Saison in der 2. Fußball-Bundesliga vorbereiten. Auf die verletzungsgeplagte Mannschaft warten in der Steiermark täglich bis zu drei Trainingseinheiten. Außerdem sind drei Testspiele vorgesehen, darunter gegen Bundesliga-Aufsteiger Mainz 05 am Mittwoch (17.00 Uhr) in Flachau und gegen den englischen Premier League-Absteiger Stoke City am Freitag (18.30 Uhr) in Irdning.

Den Stress abbauen kann das Stanislawski-Team in einem luxuriösen Sport- und Wellnesshotel. 30 Zimmer sind reserviert, der Speiseplan - viele Kohlehydrate, kein dunkles Fleisch - steht bereits fest. Das Hotel bietet auf 800 Meter Höhe alles, was müde Fußballerbeine begehren: ein Hallenbad mit Whirlpools, einen Fitnessraum und einen großen Wellness- und Spabereich. Da dürfte die Rückkehr nach Hamburg nicht ganz so leicht fallen. Am 22. Juli wird die Mannschaft wieder in Hamburg erwartet.

In die Zweitliga-Saison startet der FC St. Pauli am 7. August am Millerntor vor heimischem Publikum, wo die Hanseaten Rot-Weiß Ahlen empfangen (18.00 Uhr). Zehn Tage später reist der Club zu seinem ersten Auswärtsspiel zur Einweihung des neuen Tivolis zu Alemannia Aachen (20.15 Uhr).

Nachdem sich Stürmer Marius Ebbers jüngst im Training einen Bruch der Nasennebenhöhle zugezogen hatte, plagen St. Pauli große Verletzungssorgen in der Offensive. Weil zusätzlich auch Morike Sako ausfällt, hat der Verein derzeit nur zwei gesunde Angreifer. (abendblatt.de/dpa/lno)

Nutzen Sie unseren St. Pauli SMS-Dienst und seien Sie immer auf dem Laufenden bei News und Ergebnissen rund um den Kultverein.