HAMBURG. Diesmal kam der prasselnde Regen wie bestellt: Pünktlich zur Eröffnungszeremonie des neuen Flottbeker Parcours am Mittwoch hatte der Himmel seine Schleusen geöffnet. Folglich wurde der Rose-Sekt unter dem schützenden Tribünendach ausgeschenkt - bei der kleinen Zahl erschienener Ehrengäste allerdings nicht in Strömen.

"Selbst sintflutartige Wasserfälle können uns fortan nichts mehr anhaben", frohlockte Dietmar Dude für den gastgebenden Norddeutschen und Flottbeker Reiterverein (NFR). "Der Boden kann 30 Liter Regen pro Quadratmeter und Stunde schlucken."

Sodann durchschnitt Breido Graf zu Rantzau in seiner Funktion als Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung das rote Band. Als erster Reiter testete der Däne Andreas Schou das frisch gesäte Rotschwingelgras. "Erster Eindruck super", befand der zweifache Derbysieger Achaz von Buchwald auf dem mit 3500 Tonnen wasserdurchlässigen Lavagranulat begründeten Platz, "aber lasst uns lieber die ersten hundert Reiter abwarten." Es lief alles prächtig.

Die Investition von 800 000 Euro tragen die Stadt (600 000 Euro) sowie der NFR und Vermarkter En Garde.