Gegen Energie Cottbus präsentierte sich der HSV mittelmäßig, aber es langte zum Sieg. Lesen Sie, welche Spieler in der Einzelkritik der Abendblatt-Redakteure am besten und welche am schlechtesten abgeschnitten haben.

Rost: Lange Zeit unterbeschäftigt. Erst in der zweiten Halbzeit tauchten die Cottbuser häufiger vor seinem Tor auf, als ihm lieb war.

Benjamin: Die Cottbuser bereiteten ihm weniger Probleme als die Ballbehandlung - unsicher.

Silva: Außenristpässe sollte er unterlassen, manche Grätsche auch.

Mathijsen: Besser als zuletzt. Aber noch lange nicht so sicher wie in der Hinrunde.

Jansen: Diesmal wieder auf der Linksverteidiger-Position eingesetzt. Nicht so aktiv wie zuletzt - aber wenn er am Ball war, wurde es gefährlich.

Jarolim: Der Vorbildliche. Wie immer stark. Lenkte das Spiel zu jeder Zeit.

Tavares: Was er macht, sieht oft zu (aufreizend) lässig aus. Aber seine Vorarbeit zum 1:0 war hervorragend.

Guerrero: Halb Vorbereiter, halb Vollstrecker. Muss mehr arbeiten als seine Sturmkollegen. Schaltete in der zweiten Halbzeit gleich zwei Gänge zurück, zog sich durch schlampige Ballverarbeitung sogar die Pfiffe der Zuschauer zu.

Streit (bis 73.): War sehr bemüht und an vielen Aktionen beteiligt. Mitunter aber zu lässig. Baute zweite Halbzeit kräftemäßig ab und wurde ausgewechselt

Petric (bis 29.): Bis zu seiner Verletzung sehr viel unterwegs.

Olic: So kennen ihn die HSV-Anhänger: lauffreudig, anspielbar und als Torschütze. Stark.

Trochowski (ab 29.): Brauchte nach seiner Einwechslung kaum Eingewöhnungszeit und entschied mit seinem Traumtor früh die Partie.

Aogo (ab 73.): Durfte in den letzten Minuten helfen, den Vorsprung zu verwalten.