Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel war schwer begeistert nach seinen ersten Runden auf dem künftigen Stadtkurs im Hudson County.

Hudson County. Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat am Montag seine ersten Runden auf dem künftigen Stadtkurs im Hudson County vor der Skyline von New York gedreht und war schwer begeistert. „Was da auf uns zukommt, ist ziemlich einzigartig. Die Strecke erinnert mich ein bisschen an Spa, es geht auf und ab, viele Höhenunterschiede. Die Strecke sieht ziemlich schnell aus und hat schöne schnelle und herausfordernde Kurven, wo man wirklich richtig Eier haben muss. So etwas lieben wir“, sagte Vettel, der bei einer Promotion-Aktion für einen Sponsor des ab 2013 vorgesehenen zweiten US-Rennens mit einem Straßenauto auf der künftigen Rennpiste unterwegs war.

+++ Verrücktes Novum: Der siebte Sieger im siebten Rennen +++

Vettel, der am Sonntagabend nach Platz vier beim Großen Preis von Kanada in Montreal direkt nach New York geflogen war, wurde bei seiner Fahrt von vielen Fans angefeuert und freut sich bereits auf die Rückkehr der Formel 1 in die USA in diesem Jahr in Austin/Texas. „Rennen in den Staaten sind wichtig für uns. Ich habe in Indianapolis mein Debüt gefeiert und daran noch großartige Erinnerungen“, sagte Vettel.

+++ Schumacher ist Spitzenreiter – aber nur in Sachen Pannen +++

Der Kurs im US-Bundesstaat New Jersey, den der Aachener Streckenarchitekt Hermann Tilke erschaffen wird, erinnert Vettel noch mehr an Kanada als an Monte Carlo. „Monaco ist viel enger, hier erwarten wir richtig Tempo in den Straßen. In New York geht es rauf und runter, Kanada dagegen ist flach. Auch wenn die Straßen neu asphaltiert werden, wird es sicher noch einige Bodenwellen geben. Aber das gehört zu so einer Strecke dazu“, meinte der Red-Bull-Pilot, der am Morgen in Big Apple bereits ein Musikvideo gedreht hatte und nach seinen Demorunden noch zu Gast bei Star-Talker David Letterman war. „Ich freue mich wirklich, bei ihm in der Show zu sein. Ich weiß nicht, wieviel er von der Formel 1 weiß, vielleicht sollte ich mein Auto mitnehmen“, sagte Vettel über Letterman, dem gemeinsam mit US-Rennfahrer Bobby Rahal ein IndyCar- und Sportwagen-Rennteam gehört.