Ahrensburg. Politik prüft alle Beschlüsse auf Umweltfolgen und initiiert neuen Beirat. Auf Stormarnplatz-Wiese dürfen temporär Autos parken.

Für die Stadt Ahrensburg ist die Eindämmung des Klimawandels und seiner Folgen ab sofort eine „Aufgabe hoher Priorität“. Damit prescht die Stadt in Stormarn im Kampf gegen die Erderwärmung vor. „Vorrang für den Klimaschutz“ ist der Titel einer Leitlinie, die die Stadtverordneten mit 30 Stimmen von CDU, Grünen, SPD, Wählergemeinschaft WAB und Linken verabschiedet haben. Einzig die drei FDP-Vertreter votierten dagegen.

„Alle Handlungen und Beschlüsse werden auf ihre Auswirkungen auf das Klima untersucht. Ziel ist es, bei allen Maßnahmen die Auswirkung auf den Klimawandel so gering wie möglich zu halten beziehungsweise Maßnahmen mit höherer Klimafreundlichkeit zu priorisieren“: Das ist die Kernaussage des von Grünen, SPD und WAB ausgearbeiteten Antrags. Bis Ende September soll ein Klimabeirat mit Vertretern aus Verwaltung und Politik sowie sachkundigen Bürgern gegründet werden. Fortschritte und Schwierigkeiten wird das Rathaus in einem jährlichen Bericht darlegen.