Ahrensburg. Großeinsatz für die Feuerwehr. Die sieben Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Brandursache bleibt unklar.

Ein Feueralarm hat am Sonntag die Bewohner der Ahrensburger Notunterkunft am Reeshoop in den frühen Morgenstunden aus dem Schlaf gerissen. Laut Polizeileitstelle in Lübeck war gegen 5 Uhr ein Brand auf der Veranda einer Baracke gemeldet worden. Daraufhin wurden 40 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ahrensburg und weitere 20 der Ortswehr Bünningstedt in die Wohnanlage beordert, in der neben Flüchtlingen auch Obdachlose untergebracht sind.

„Bei unserem Eintreffen schlugen die Flammen bereits aus dem Eingangsbereich und dem Dach des Gebäudes“, sagte Gemeindewehrführer Jan Haarländer, der den Großeinsatz leitete. Durch die starke Rauchentwicklung sei umgehend Atemschutz für die Brandbekämpfer befohlen worden. Die Bewohner der Baracke, zwei Männer und eine syrische Familie mit drei Kindern, hätten sich im Außengelände der Anlage in Sicherheit gebracht, weitere Personen seien nicht unmittelbar gefährdet gewesen. „Ein Mann musste mit dem Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden“, so Haarländer.