Bargteheide. Die Abordnung der Ortsgruppe Fridays For Future kritisiert im Umweltausschuss zu geringes Engagement.

Die Jugendbewegung Fridays For Future (FFF) ist in der Bargteheider Stadtvertretung angekommen. In einer außerordentlichen Sitzung des Umweltausschusses durfte eine sechsköpfige Delegation der FFF-Ortsgruppe jetzt ihre Forderungen vorstellen und mit Stadtvertretern diskutieren. „Das ist ein erster wichtiger Schritt, doch dabei darf es nicht bleiben. Es wird Zeit, dass sich beim aktiven Klimaschutz endlich was bewegt“, sagte Sophie Pechtel.

Das empfanden einige Kommunalpolitiker offenbar als Affront. „Es stimmt einfach nicht, dass wir uns um dieses Thema bislang zu wenig gekümmert hätten“, intervenierte der FDP-Abgeordnete Gorch-Hannis la Baume. Aber so einfach, wie die jungen Leute sich das vorstellten, sei es nicht. Auch wenn ihnen die Grünen das immer wieder vorgaukeln würden. „Oft fehlen schlicht die Rechtsgrundlagen. Auf die Gestaltung von Straßen zur Einrichtung von mehr Radwegen zum Beispiel hat die Stadt bei Kreis-, Landes- und Bundesstraßen gar keinen Einfluss“, erklärte la Baume.