Reinbek . Stiftung Sammlung Rolf Italiaander präsentiert ab 19. Mai die erste Ausstellung am neuen Standort.

Der Umzug der Stiftung Sammlung Italiaander in das Reinbeker Schloss wurde bereits im November 2018 beschlossen. Vom 19. Mai an wird nun die erste Ausstellung am neuen Ort zu sehen sein. Unter dem Titel „Sexus – Kult – Form. Die Skulpturensprache Afrikas“ stellt die Stiftung im Krummspanner (drittes Stockwerk) bis Ende September 70 Skulpturen aus.

Es handelt sich hauptsächlich um Holzmasken aus 13 afrikanischen Ländern. Sie gehören zu der großen Sammlung, die der Weltenbummler, Schriftsteller und Afrikaforscher Rolf Italiaander (1913-1991) zusammengetragen hat. „Zu sehen sind originale Handarbeiten von anonymen Künstlern“, sagt Stiftungsvorstand Bernd M. Kraske. Dabei handele es sich um Kultgegenstände, die bei Tänzen und Prozessionen getragen und mit denen meist die Götter um Fruchtbarkeit oder Regen gebeten werden. Die Macher hatten es nicht einfach, die Herkunft der Exponate zuzuordnen.