Hamberge . Die Tiere durchbrechen in Panik mehrere Zäune und flüchten bis nach Hamberge. Experten analysieren jetzt gefundene Haare.

Es war mitten in der Nacht, als eine Herde Rinder laut muhend mehrere Zäune durchbrach und die Bundesstraße 75 nach Hamberge überquerte. Kühe, Kälber und ein Deckbulle konnten nur mit Mühe eingefangen werden, ein Kalb lag tot auf der Weide.

Bürgermeister Paul-Friedrich Beeck (CDU) sagt: „Die Tiere stehen dort seit Jahren. Das gab es noch nie.“ Für ihn deutet alles auf einen Wolf als Verursacher hin. Über den Mühlenweg im Ortsteil Hansfelde habe sich die Herde in Panik ihren Weg durch das Dorf Richtung Autobahnkreuz gebahnt. Beim Einfangen der Tiere wolle der Bauer einen Wolf gesehen haben, so der Bürgermeister.