Kreis Pinneberg/Hamburg. Die Landwirte fordern ein verbessertes Wolfsmanagement und eine gezielte Entnahme problematischer Tiere. Demo am Donnerstag.

Die Angst vorm Wolf wird größer in der Region (wir berichteten) und stellt vor allem die Tierzüchter unter den Landwirten vor große Herausforderungen. „Stetig steigende Risszahlen, einhergehend mit explodierenden Kosten und Weidetierhaltern, die um ihre Existenz fürchten: Die Ansiedlung des Wolfes in den nördlichen Bundesländern verursacht erhebliche Probleme“, heißt es in einer Erklärung des Bauernverbands Schleswig-Holstein mit Sitz in Rendsburg. Die Landwirte fordern verbessertes Wolfsmanagement, Monitoring und gezielte Entnahme – also das Abschießen einzelner Tiere.

Dafür will sich die schleswig-holsteinische Interessenvertretung der Landwirte nun vernehmbar starkmachen – und zwar gemeinsam mit den Schwesterverbänden in Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Anlass ist die Umweltministerkonferenz von Mittwoch bis Freitag in Hamburg. „Die Bauernverbände Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern planen eine Aktion zum Thema Wolf“, heißt es in der Mitteilung aus Rendsburg.