Wer in Ahrensburg wohnen möchte, zahlt etwa acht Euro pro Quadratmeter. Bundesweit Platz 48. München ist mit 11,60 Euro am teuersten.

Ahrensburg. Bei den Mietpreisen liegt die Schlossstadt bundesweit unter den 50 teuersten Städten. Das geht aus einer Studie des Hamburger Forschungsinstitut F+B hervor, das in der gesamten Republik die Wohnungsmieten verglichen hat. Ahrensburg landet mit durchschnittlich acht Euro pro Quadratmeter auf Platz 48. Im vierten Quartal des Vorjahrs stand die mit mehr als 31.000 Einwohnern größte Stadt Stormarns sogar auf Platz 37.

Angeführt wird die Statistik von München. Einwohner müssen in der bayerischen Landeshauptstadt im Schnitt 11,60 Euro pro Quadratmeter zahlen. Am günstigsten wohnen die Bürger in Saalfeld an der Saale (Thüringen). Dort liegen die Mietpreise im Durchschnitt bei fünf Euro pro Quadratmeter. Experten begründen die hohen Mieten in Ahrensburg insbesondere mit der Nähe zu Hamburg. Die Preise richteten sich nach denen in der Hansestadt, die mit 8,80 Euro pro Quadratmeter auf Platz 17 liegt.

Je weiter eine Stadt in Stormarn von Hamburg entfernt ist, desto günstiger sind die Mieten. Das gilt auch für die Kaufpreise von Immobilien. Denn auch Häuser und Eigentumswohnungen sind in der Schlossstadt im Vergleich zum Rest des Kreises besonders teuer. Wer ein neues Ein- oder Zweifamilienhaus kaufen möchte, zahlt im Durchschnitt 2353 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Für neue Eigentumswohnungen müssen Käufer noch tiefer in die Tasche greifen: In Ahrensburg liegt der Durchschnittspreis pro Quadratmeter bei 2607 Euro. In Trittau sind die Kosten deutlich niedriger. Eine neue Eigentumswohnung kostet dort pro Quadratmeter 1755 Euro, ein neues Haus schlägt im Durchschnitt mit 1704 Euro zu Buche.