Der Hamburger Hafen- und Logistikdienstleister will den ins Stocken geratenen Ausbau des Stader Seehafens fortsetzen.

Stade/Hamburg. Der Hamburger Hafen- und Logistikdienstleister Buss begrüßt die Entscheidung des Gewerbeaufsichtsamtes in Lüneburg. Nach beinahe zwei Jahren seit Antragsstellung hat das Genehmigungsverfahren für den Ausbau des Seehafens in Stade-Bützfleth aus Sicht des Unternehmens ein erfolgreiches Ende genommen.

Buss hat am Dienstag vom Gewerbeaufsichtsamt die offizielle Genehmigung zum Bau und zum Betrieb einer Hafenanlage im Hafen in Stade-Bützfleth erhalten, die den Umschlag und die Lagerung von Gefahrgütern in Seecontainern erlaubt. Damit wurde Buss bestätigt, dass der geplante Hafenbetrieb allen Anforderungen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes entspricht und die erforderlichen umweltrechtlichen Bedingungen erfüllt.

"Wir freuen uns, endlich starten zu können und das Potenzial des Standorts heben zu können", erklärt Heinrich Ahlers, Geschäftsführer der Buss Group. "Wir sind davon überzeugt, hier den Seehafen Stade vorantreiben zu können. Die regionale Industrie und auch Anwohner und Wirtschaft werden von dem zusätzlichen und umweltfreundlichen Warentransport per Schiff profitieren", so Ahlers weiter.

Buss wird auf einer Terminalfläche von 35 000 Quadratmetern mit einer 210 Meter langen Kaikante einen sogenannten Multi-Purpose-Terminal entwickeln und betreiben. Dies soll nach Konzernangaben den Umschlag unterschiedlicher Güter wie Massengut, Container, Stückgut und Projektladungen ermöglichen. Die Abfertigung von RoRo-Verkehren soll ebenfalls künftig möglich sein.