In Stade, Buxtehude und auf der B 73 kam der Verkehr zeitweise zum Erliegen

Stade/Buxtehude. Nach den relativ hohen Temperaturen vom vergangenen Wochenende kam der erneute Wintereinbruch am Montagmittag vor allem für die Autofahrer überraschend. Aufgrund des starken Schneefalls mit Eis und Glätte verwandelten sich die Straßen in gefährliche Rutschpisten, auf denen in manchen Fällen nicht einmal Fußgänger genügend Halt finden konnten. Fast 50 Unfälle zählte die Polizei insgesamt im Landkreis Stade, in den meisten Fällen blieb es dabei allerdings bei Blechschäden, drei Personen wurden leicht verletzt.

Besonders viele Betroffene gab es bei einem Auffahrunfall in Stade auf der Straße "Am Heidberg". Acht Autos wurden darin verwickelt, insgesamt geht die Polizei von einer Schadenshöhe von fast 70 000 Euro aus.

Obwohl die Räumdienste gleich nach Einsetzen des Schneefalls mit ihrer Arbeit begannen, kam der Verkehr in den Städten und auf der Bundesstraße 73 teilweise zum Erliegen. Lkw konnten Steigungen nicht befahren, rutschten ab und blockierten daraufhin die Straßen. Allein in der Hansestadt Stade brauchten manche Autofahrer für die Strecke vom Kreisel an der Bundesstraße 73 über die Harburger Straße bis zur Hansebrücke fast eine geschlagene Stunde. Die KVG-Busse konnten zeitweise nicht fahren oder hatten erhebliche Verspätungen.

Erst am späten Montagabend normalisierte sich der Verkehr wieder. Auch am Dienstag waren die Straßen im gesamten Landkreis teilweise noch mit einer Eisschicht oder einer festgefahrenen Schneedecke überzogen und erschwerten den Straßenverkehr. Die Polizei empfiehlt, mehr Zeit für notwendige Fahrten einzuplanen.