Kreis Pinneberg. Streckenkontrolle hat dringenden Sanierungsbedarf am Asphalt aufgezeigt. Die Arbeiten führen Donnerstag zu Einschränkungen im Verkehr.

Es müsse jetzt schnell gehen: Nach einer Streckenkontrolle auf der Autobahn 7 wurden im Bereich Quickborn witterungsbedingt mehrere Fahrbahnschäden am offenporigen Asphalt festgestellt. Deshalb müsse dort rasch gehandelt werden, teilt die Betreibergesellschaft Via Solutions mit, und zwar schon an diesem Donnerstag, 7. März. Für die Sanierung werde die Auffahrt Quickborn gesperrt.

Laut der Mitteilung betreffe die Reparatur der Fahrbahnschäden nicht nur die Auffahrt. Auch der rechte Fahrstreifen der A7 müsse in diesem Bereich ebenso wie die Auffahrt zwischen 8 und 17 Uhr auf einer Länge von 500 Metern in geschlossen werden. In Fahrtrichtung Flensburg sei deshalb mit Beeinträchtigungen zu rechnen. Nur zwei der sonst drei Fahrbahnen stehen zur Verfügung.

A7 Baustelle bei Quickborn: Fahrbahnsperrung wegen kurzfristiger Reparatur

Die Anschlussstelle Quickborn ist deshalb für Autofahrer, die Richtung Norden wollen, am Donnerstag keine Option. Sie müssen auf die nächstgelegenen Anschlussstellen Schnelsen-Nord oder Henstedt Ulzburg ausweichen.

Es ist nicht die einzige Baustelle auf der A7 in diesem Bereich. Auch auf nahen Rastanlage Holmmoor finden nach wie vor Bauarbeiten statt. Nach einer anfänglichen Sperrung können Auto- und Lkw-Fahrer die Rastanlage zwar wieder nutzen, aber nur eingeschränkt. Noch bis zum 15. März werden dort Teile der LKW-Stellflächen saniert und diverse Pflasterarbeiten durchgeführt.

Auch A7-Raststätte wird noch bis Mitte März saniert

In dieser Zeit seien die Tankstelle und die Raststätte geöffnet. Um die Beeinträchtigungen der Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten, sei für die Durchführung der Arbeiten die „reiseverkehrsschwache Zeit“ gewählt worden. Wegen der jahreszeitlich bedingten Witterung kann es unter Umständen zu Verschiebungen kommen, über die Via Solutions zeitnah informieren werde.

Weitere Informationen zum Ausbau der Bundesautobahn A7 und zur Errichtung des Lärmschutzdeckels Schnelsen sind im Internet unter www.via-solutions-nord.de zu finden. Das Konsortium hat die Bundesautobahn A7 zwischen dem Autobahndreieck Hamburg–Nordwest und der Anschlussstelle Neumünster–Nord in Schleswig–Holstein geplant, gebaut und finanziert. Zudem ist sie für den Betrieb und Erhalt verantwortlich.

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Die Partner haben die Strecke auf einer Länge von rund 65 Kilometern bei laufendem Verkehr auf sechs Fahrstreifen, in einem Hamburger Teilstück sogar auf acht Fahrstreifen ausgebaut, sowie den gut 560 Meter langen Lärmschutzdeckel in Schnelsen errichtet. Das Projekt umfasst über 30 Jahre zudem den Betrieb und die Erhaltung der A7 auf einer Gesamtlänge von 59 Kilometern. Zehn Rastanlagen auf der Strecke fallen ebenfalls in die Verantwortlichkeit von Via Solutions