Helgoland. Ein Rettungshubschrauber bringt den schwer verletzten 78-Jährigen auf das Festland. Erste Details zum Hergang des Unglücks.

Auf Helgoland hat sich am Montagmittag ein Flugunfall ereignet. Betroffen war ein Ultraleichtflugzeug, das über die Landebahn hinausschoss. Der Pilot, ein 78 Jahre alter Mann aus Hamburg, zog sich erhebliche Verletzungen zu.

Der Flugunfall wurde der Rettungsleitstelle um 11.39 Uhr gemeldet. Die Disponenten alarmierten sofort Kräfte der Feuerwehr Helgoland und des örtlichen Rettungsdienstes, die mit der Dünenfähre auf die Düneninsel übersetzten.

Helgoland: Ultraleichtflieger verunglückt – Pilot schwer verletzt

Dort befindet sich der kleine Flughafen der zum Kreis Pinneberg gehörenden Insel – und dort sind für Notfälle auch Fahrzeuge von Rettungsdienst und Feuerwehr stationiert.

Laut den Polizeiangaben ereignete sich das Unglück bei der Landung, Der Pilot flog die Landebahn in einer Kurve an. Dabei schlug das Ultraleichtflugzeug mit einem Flügel auf der Landebahn auf.

In der Folge stürzte die Maschine auf die Landebahn und schoss über ihr Ende hinaus. Das Ultraleichtflugzeug steckte, leicht zur Seite gekippt, im Sand, als die Retter eintrafen. An der Maschine entstand Totalschaden.

In dem Flugzeug befand sich zum Unglückszeitpunkt nur der Pilot. Er wurde laut den Angaben der Rettungsleitstelle schwer verletzt, war aber ansprechbar. Laut Polizeiangaben ist unklar, ob für den 78-Jährigen eine Lebensgefahr besteht.

Helgoland: Rettungshubschrauber bringt Pilot auf das Festland

Ein Rettungshubschrauber brachte den Senior nach einer Erstversorgung vor Ort zur Weiterbehandlung in ein Krankenhaus auf dem Festland,

Der Flugplatz auf der Düne verfügt über drei kurze Landebahnen und gilt als sehr anspruchsvoll für Piloten. Dass Maschinen nicht rechtzeitig vor Ende der Landebahn zum Stehen kommen, kommt häufiger vor.