Pinneberg. Pinneberger Stadtwerke als Betreiber haben offenbar versäumt, die Wasserqualität nach 19-wöchiger Sanierung kontrollieren zu lassen.

Das Pinneberger Schwimmbad hat ganze drei Tage nach seiner lange erwarteten Wiedereröffnung die Tore erneut schließen müssen. Die Stadtwerke als Betreiber sprechen von einer „Kommunikationspanne“, doch das trifft das Desaster in seiner ganzen Peinlichkeit nicht mal annähernd: Offenbar ist versäumt worden, die Qualität des Badewassers beurteilen zu lassen wie es die entsprechende Verordnung vorschreibt.

In einer Mitteilung der Stadtwerke heißt es: „Die Sperrung des Hallenbades Pinneberg kurz nach der Eröffnung war erforderlich, da keine aktuellen Ergebnisse für das Badebeckenwasser vorgelegen haben. So konnte seitens des Kreises Pinneberg keine Beurteilung über die Qualität des Beckenwassers erfolgen. Ohne ein einwandfreies Ergebnis ist eine Eröffnung nach einer längeren Schließung und erfolgten Sanierungsarbeiten gemäß Bäderhygieneverordnung nicht zulässig.“