Pinneberg. Politiker diskutieren über Zukunft der Parkstadt Eggerstedt. Neues Unternehmen will sich ansiedeln. Investor präzisiert Konzept.

Konkurrenz belebt das Geschäft. Auch in Pinneberg. Seitdem die Überlegungen des Pinneberger Pharma-Unternehmers Ulrich Kosciessa und des Heiz24-Beraters Hartmut Wien für die Parkstadt Eggerstedt bekannt wurden (wir berichteten), ist neue Dynamik entstanden. Beide sind dabei, dort zu expandieren, und beide möchten in der Nachbarschaft ihrer Firmen ein Gründerzentrum errichten. Am Montagabend hat der lange Zeit einzige Projektentwickler für das Gebiet, Thorsten Schütte von Premero Immobilien, nun erneut für sein Konzept bei den Politikern der Stadt Pinneberg geworben.

Sie können nun zwischen zwei Plänen wählen, was durchweg positiv bewertet wird. Bedingung für die Schaffung von Fakten ist aber, dass die Pinneberger Ratsversammlung den erneuten Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan durchwinkt, was voraussichtlich im September der Fall ist. Neu: Das in Pinneberg ansässige Unternehmen Kemna Bau Andreae hat konkretes Interesse an einem Neubau auf dem Kasernengrundstück bekundet. „Wir sind im Gespräch und können uns das gut vorstellen, da wir am aktuellen Standort nicht genügend Platz für alle Mitarbeiter haben“, bestätigt Thomas Wöhler, Leiter des Finanz- und Rechnungswesens im Unternehmen, das Interesse. Kemna möchte demnach dort, wo das ehemalige Empfangsgebäude der Kaserne jetzt steht, ein neues Gebäude errichten.