Norderstedt/Hamburg. Ab Mittwoch fährt zwischen den beiden Stationen nur der Ersatzverkehr. Wie lange das so bleibt und was die Gründe sind.

Wer wegen der Arbeit zwischen Hamburg und Norderstedt pendelt und dafür die U-Bahn benutzt, sollte ab Mittwoch deutlich mehr Zeit einplanen. Denn auf der Linie U1 gibt es eine Sperrung, zwischen den Stationen Kellinghusenstraße und Ohlsdorf. Sie gilt für beide Richtungen.

Die Sperrung soll bis einschließlich Donnerstag, 20. April, gelten, teilt der HVV mit. Die Gründe dafür seien der barrierefreie Ausbau der Haltestellen Hudtwalckerstraße und Alsterdorf sowie vorbereitende Arbeiten für den Bau der neuen U-Bahn-Linie 5 rund um die Haltestelle Sengelmannstraße.

HVV: U1 wird zwischen Ohlsdorf und Kellinghusenstraße gesperrt

Der HVV empfiehlt Pendlern, auf die Linien S 1/11 und U3 auszuweichen, also den Umweg über Barmbek zu nehmen. Es wird aber auch ein Ersatzverkehr mit Bussen (SEV) zwischen Kellinghusenstraße und Ohlsdorf eingerichtet. Fahrzeiten könnten sich um bis zu 20 Minuten verlängern.

Die Haltestelle Sengelmannstraße wird vom SEV nicht angefahren. Fahrgäste werden gebeten, auf die S-Bahn oder eine Buslinie auszuweichen. „An der Bushaltestelle Manilabrücke bieten die Linien 20, 23, 28, 118 und 179 einen guten Anschluss“, heißt es in der Mitteilung des HVV.

HVV: Haltestelle Hudtwalckerstraße wird noch bis einschließlich 27. April gesperrt

Die Haltestelle Hudtwalckerstraße bleibt noch bis einschließlich 27. April geschlossen. Die Bahn wird in dieser Zeit ohne Halt durchfahren. „Grund hierfür sind die umfangreichen Baumaßnahmen für den barrierefreien Ausbau der Haltestelle“, heißt es. Die Buslinie 25 biete Anschluss an die nächstgelegene U1-Haltestelle Kellinghusenstraße, die Buslinie 19 an die U1-Haltestelle Lattenkamp.

Die neue U-Bahnlinie 5 soll ab Mitte der 2030er-Jahre zwischen den Arenen am Volkspark und Bramfeld verlaufen. Der erste Bauabschnitt zwischen Bramfeld und Sengelmannstraße wird seit September 2022 realisiert. Die U5 soll als erste U-Bahnlinie Hamburgs ohne Fahrer betrieben werden.